Im Prozess um einen Verkehrsunfall mit zwei Toten und einer Schwerverletzten in Frankfurt hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag neun Jahre und vier Monate Haft für den 40 Jahre alten Angeklagten gefordert.

Anders als ursprünglich angeklagt, plädierte die Staatsanwaltschaft nicht auf zweifachen Mord, sondern auf illegales Autorennen mit Todesfolge. Der Anklagevertreter sah keinen Tötungsvorsatz. Die beiden Nebenklagevertreter blieben bei den ursprünglichen Mordvorwürfen und forderten lebenslang. Die Verteidigung forderte maximal fünf Jahre Haft. Das Urteil wird für 13. Juli erwartet.