Ihre Kommentare Wie erleben Sie die Verkehrssituation in Ihrer Gemeinde?

67 Kommentare

  • Die armen Hessen: kein einziger Kommentator ist zufrieden mit dem ÖPNV, wer kann rettet sich zum Auto, aber alle fordern mehr ÖPNV. Warum? Wurde ihnen der sozialistische Hass auf freiheitlichen Individualverkehr eingeprügelt? Haben Sie ein schlechtes Gewissen wegen dem angeblichen Klimawandel? Wissen Sie nicht, dass die Bahn genauso umweltschädlich und klimaschädlich ist? Warum etwas fordern, was offensichtlich nicht funktioniert? Warum mehr von dem Schlechten?!

  • Ich arbeite im Nordwesten von Frankfurt und wohne in Rödermark Urberach. Von Tür zu Tür bin ich 1,5-2 h unterwegs. Mit dem Auto 30 min. Da ich täglich nicht 3-4 h Lebenszeit mit pendeln bei Benutzung des ÖPNV verschwenden möchte, sollte endlich mal der Nahverkehr vernünftig ausgebaut werden, bevor die Autofahrer verteufelt werden. Für mich wird das Thema falsch angegangen. Alternativen schaffen, bevor Autos überall verboten werden!

  • Es wird zu wenig für Radfahrer.innen getan, die Radwege verlaufen oft zwischen parkenden Autos und Autospuren.
    Sie enden oft im nichts. Es gibt viele Gefahrenstellen für die Radfahrer.innen, so dass sich viele Menschen nicht trauen, Rad zu fahren.
    Die Innenstädte müssten wieder Autofrei werden.
    Die Busverbindungen müssten besser werden.
    Es wird viel zu wenig gemacht.

  • Ich wohne in Grünberg am Rande des Vogelsbergs. Hier gibt es zum Glück einen Bahnanschluss nach Gießen und Fulda und sogar einen Stadtbus, der aber leider so wenig genutzt wurde, dass die Taktung mittlerweile immer unattraktiver wurde. Seit einem Jahr haben wir nur noch einen E-Smart und auch E-Biks. So lässt sich fast alles mit Zug, E-Auto, Fahrrad oder zu Fuß (das geht auch) erreichen und für den Rest kann man auch mal ein Auto ausleihen. Das muss nicht jeder vor der Tür stehen haben. Die Vogelsbergbahn könnte öfter fahren und während der Stoßzeiten mit längeren Zügen. Die sind jetzt schon mal unangenehm voll.
    Jahrzehnte wurde bei Mobilität nur an Autoverkehr und Straßenbau gedacht.
    Aber wir haben jetzt Möglichkeiten es anders und besser zu machen für unsere eigene Gesundheit und die Gesundheit unserer Umwelt.

  • Warum wird es eigentlich nicht gefördert, wenn man bewusst aufs Auto verzichtet?
    Und warum werden immer noch Autofahrer in Form von Kaufprämien mit Steuergeldern "belohnt" und "gepudert"?
    Und warum muß ich als Radfahrer (NICHT E- oder Lastenradfahrer!) meine Anschaffungs- und Instandhaltungskosten komplett alleine wuppen!?
    Und jetzt auch noch Tankrabatt!?
    Mal ehrlich, hier läuft was gehörig schief!!
    }:-[

    _()_/

  • Ich erlebe überfüllte Züge, es werden kaum Masken getragen in diesem Gedränge - dies erlebt man an den Bahnsteigen und in den Zügen. Die meisten Menschen vergessen Vorsichtsmaßnahmen, schade, denn wir sind noch lange nicht "über den Berg".

    Nach den 3 Monaten werden die Zugtickets sowieso wieder teurer. Es sind von der Politik kurzsichtig getroffene Maßnahmen, die nicht zu Ende gedacht wurden.

    Jeder, der auf seine Gesundheit besonders achten muss oder alte und/oder kranke Angehörige versorgen muss, muss sein Auto benutzen. Wir sind eine alternde Gesellschaft, was von der Politik auch vergessen wird!!! Es können und dürfen viele Bürger kein Fahrrad mehr fahren und können auch aus gesundheitlichen Gründen weder Bahn noch Busse nutzen.
    Ich erlebe in meiner Gemeinde einen geordneten und rücksichtsvollen Straßenverkehr.

    Ich hoffe, dass meine konstruktive Kritik nicht negativ gesehen wird, denn wir leben ja auch in einer Demokratie!

  • Frankfurter Westen: Leider ab gewissen Uhrzeiten absolute Wildwestzustände beim Parken (2te/3te Reihe, im Kreisel, in der Fußgängerzone) und im Verkehr. Wochenmarkt reine Katastrophe - Ecken zugeparkt ohne Ende, man kann als normalgroße Person teilweise nicht mal mehr über die Panzerautos auf die Straße schauen.
    Pendle mit der Bahn zur Arbeit, alles fein; Erledigungen mit Öffis oder zu Fuß. Als Einzelperson brauche ich weder Führerschein noch Auto. Würde mir prinzipiell mehr Sauberkeit an Haltestellen/Bahnhöfen wünschen. Und konsequente Verkehrsüberwachung.

  • Ich lebe in Frankfurt. Auch wenn in den letzten Jahren viel für Fahrradfadfahrer getan wurde, haben Autos immer noch die Vormachtsstellung. Es herrscht ein hochaggressiver Autoverkehr. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht Autos über eine rote Ampel fahren sehen. Oftmals ist für Fußgänger schon grün. Geschwindigskeitsüberschreitungen und Falschparken sind weit verbreitet. Ich komme gerade aus London. Völlig andere Atmosphäre. Viele Blitzer, hohe Bußgelder, Kralle und außerdem insgesamt mehr Rücksichtnahme ermöglichen ein viel entspannteres Miteinander. Dort können die Elektroroller nur an ausgewiesenen Stellen abgestellt werden und liegen nicht quer über dem Bürgersteig. Unvorstellbar hier. Schon bei dem Gedanken höre ich die FDP "Gefährgung der Freiheit" schreien.

  • Ich denke die Zeit in denen man per vierspuriger Straße in die Stadt einfährt sollte langsam vorübergehen. Aus allen vierspurigen Straßen sollte man 2+2 Radspuren machen und aus zweispurigen Straßen+Parkplätze links und rechts eine zweispurige Straße+Radstreifen links und rechts. Ich bin jedenfalls in noch keine Straße gekommen in der man links und rechts nur Fahrräder an Fahrradständern parken kann. Autoparkplätze in den Straßen sind also eine klare Benachteiligung zu lasten Radverkehrs.

  • Fahrradfahrer sind meistens rücksichtslos und denken, sie hätten alle Rechte auf ihrer Seite. Fußgänger werden angeklingelt, damit sie Platz machen sollen, weil ja ein Fahrrad auf dem neben dem Gehweg verlaufenden Bürgersteig absolute Vorfahrt genießt.
    Das eine Mülltonne auf dem Gehweg steht und eventuell Fussgänger noch entgegenkommem, denen man ausweichen muss, spielt hier keine Rolle. Ich, ich, ich ist hier die Devise. Das kann es ja wohl nicht sein. Das der Fussgänger absoluten Vorrang hat sollte man den Fahrradfahren schon klar machen. Noch dazu bewegen sich die Fahrradfahrer im öffentlichen Strassenverkehr. Als Autofahrer muss ich für viel Geld einen Führerschein erwerben, um mich auf der Strasse konform verhalten zu können. Fahhradfahrer sollten ebenfalls einen Nachweis erbringen müssen, dass sie in der Lage sind, im Strassenverkehr auf andere Rücksicht nehmen zu müssen.
    Am besten wie in der Schweiz. Dort haben Fahrräder ein Nummernschild und sind somit auf haftbar zu machen.

  • @Nn aus Dreieich: Wo sich ein Autofahrer einen Radweg wünscht, ist wohl recht klar und sollte eindeutig nicht das Kriterium für Radwegsplanung sein.

    Ihre Ansicht zeigt deutlich das Problem: Für Sie sind Radfahrer Verkehrteilnehmer zweiter Klasse, die sich mit schlechten Fahrbahnbelag, Bordsteinkanten, Ausfahren, Seitenstraßen etc. rumschlagen sollen, damit IHR Verkehrmittel (Auto) maximal schnell vorwärts bewegt werden kann. Sowas könnte man egoistisch nennen, oder?

    Ach so, die Bahn stört Ihre freie Fortbewegung auf vier Rädern auch. Vielleicht sollten wir die auch "auf breite Gehwege" verbannen.

  • Bis auf einzelne Problemstellen (Bahnübergang Dreieich Buchschlag stört unser Familienleben sehr- Abendessen mit der Familie verzögert sich hier locker und regelmäßig um 30 Minuten) bin ich zufrieden als Autofahrer. Radwege würde ich mir prinzipiell eher auf einen breiten Gehweg wünschen. Hierfür fehlt aber wohl vielerorts der Platz.

  • Das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs n Butzbach reicht einfach nicht aus und ist denkbar schlecht organisiert. Züge sind unzuverlässig, überfüllt und fallen aus..
    Da ist es immer wieder einfacher, schneller und sicherer das Auto zu nehmen. Die Spritkosten sind hoch, ja aber wenn man die Taxi- Gebühren für nicht verkehrende Zugverbindungen zwischen Friedberg und Butzbach öfters einkalkulieren muss ist das Auto schnell auch wieder billiger...

  • Ich denke es ist oft möglich per Tretroller oder zu Fuß zur Bushaltestelle zu gelangen und dann weiter. Die Leute sind aber zu bequem dazu. Lieber mit dem Wohstandsbauch in das Auto setzen, dass damit zugleich auch tiefergelegt wird und dann zur Arbeit bruzzeln, da man ja spät dran ist und sich alles staut, weil es Millionen andere auch so machen. Auf der Arbeit wird sich dann erstmal darüber beschwert dass es Stau gab und darüber dass die Autobahnen keine 20 Fahrspuren aufweisen, um die ganzen Autos aufzunehmen, in denen immer nur eine Person sitzt. Es ist nichts mehr als Faulheit in einer Wohlstandsgesellschaft und zudem auch noch eine ziemlich dumme Denkweise. Sorry, aber das ist einfach die Wahrheit.

  • Der öfi lässt sehr zu wünschen übrig(alle Stunde 1 Bus,natürlich nicht so das ich pünktlich zur Arbeit komme.Die Radwege sind leider auch nicht optimal und mit dem Auto durch unseren Ort ist eine Qual (Entlastungsstrasse wird schon seit 10Jahren geplant nur passiere tut nichts)

  • In dem Stadtteil, in dem ich seit über 26 Jahren lebe, Sossenheim, ist es schon ziemlich heftig: Sehr viele Pkw, Lkw und motorisierte Zweiräder aller Art und Lautstärke. An die 30kmh-Zonen hält sich kaum einer. Radfahren auf der Straße wäre mir zu gefährlich. Sossenheim ist zwar ein "Straßendorf", aber doch keine Durchfahrtsstraße. So wird es aber von sehr vielen Menschen offensichtlich angesehen. Hier wird "durchgeheizt", auch wird es gerne als Umgehungsstraße benutzt. Sossenheim liegt zwischen Autobahnen. Aber einen direkten ÖPNV-Anschluß zum Hauptbahnhof und zur Hauptwache gibt es hier nicht. Man muß mit dem Bus nach Höchst oder nach Rödelheim. Die viel gepriesene RTW wird auch nicht helfen. Die ist m.M. nach wieder einmal ein Geschenk an die Fraport. Hier wird mehr ÖPNV gebraucht und nicht noch eine Verbindung zum Flughafen. Mehr ÖPNV und noch mehr Natur !

  • Beim Radentscheid in Ffm. sind 40.000 Unterschriften gesammelt worden bei 750.000 Einwohnern und ca. 350.000 Pendlern.
    Wegen diesen ca. 3,63 der Bevölkerung inkl. Pendler werden Fahrspuren und Parkplätze zurückgebaut (die ja irgendwann mit Steuergeld gebaut worden sind) und Fahrradwege angelegt.
    Danach berichtet dann der HR über zunehmenden Individualverkehr in der Stadt was bei Wegfall von Fahrspuren logisch ist.
    Im Sommer 2019 war ich bei einem Tagesausflug ( mit PKW ) auf dem Hoherodskopf im Vogelsbergkreis. Dort wurde die 15 Min. Sendung Alle Wetterproduziert. Der HR war dort mit ca. 1/2 Dutzend Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor hingefahren.
    Von den beim HR so viel beworbenen Lastenrädern konnte ich keines entdecken.

  • Beschissen! 4 Bundesstraßen kreuzen in der Stadtmitte. Umgehung nur über Wohnstrassen. Schadstoffbelastung so hoch, das Fahrverbote drohen. Wir brauchen dringend eine Umgehungsstraße. Deshalb hat sich eine Bürgerinitiative gegründet für den Bau eines Südstadttunnels. Jetzt ist die Landesregierung gefordert beim Bund vorstellig zu werden. Die Börger warten seit Jahrzehnten um eine Verkehrslösung zum Wohle der Gesundheit unserer Bürger.K

  • Die Nutzung des ÖPNV bei uns ist bedauerlicherweise nur selten möglich. Zwar fahren Busse regelmäßig, aber Anschlussmöglichkeiten in der benachbarten Stadt passen nur selten zum Fahrplan. Zudem sind trotz Corona die Busse morgens nach Weinheim sehr voll, sodass dies noch zusätzlich abschreckend wirkt. Mit dem Fahrrad zu fahren ist ebenfalls problematisch. Die Fahrbahn wurde im Rahmen einer Sanierung vor ca 10 Jahren deutlich verschmälert, sodass es mitunter zu gefährlichen Situationen kommen kann, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist und Autofahrer überholen möchten.
    Mein Fazit: Wenn tatsächlich auf dem Land der Umstieg auf Busse oder Fahrräder gelingen soll, dann ist noch vieles zu tun.

  • Es ist eigentlich überall dasselbe, egal ob auf dem Land oder Stadt. Alles ist auf das Auto ausgelegt. Shoppen bei Ikea, im Baumarkt oder Aldi? Riesige Kundenparkplätze, aber wenige Fahrradständer. Das Motto ist dass der Kunde mit dem Auto bequem mit dem Auto hinfährt und alles in den Kofferraum räumt, auch wenn es nur 500 Meter sind von der Wohnung. Busse zum Gewerbegebiet mit den Geschäften sind oft Fehlanzeige. Das Nordwestzentrum und das Main-Taunus-Zentrum muss ich dagegen loben, die sind als zentrale Umsteigepunkte sehr gut mit dem ÖPNV angeschlossen.

  • Schrecklich! Vor allem die große SUV mit ihrem schlimmerem CO2 -Ausstoß. Warum müssen diesen riesigen Autos gebaut werden?

  • Ich komme aus Schaafheim. Das spielt aber nur eine untergeordnete Rolle. Fakt ist, dass Behinderte, vor allem mit Rollstuhl ohne Auto aufgeschmissen sind. In Bus und Bahn hat sich zwar etwas getan betreffend Einstieg. Was nutzt das aber, wenn drinnen vor lauter Fahrräder kein Platz mehr ist? Warten bis der nächste Zug/Bus kommt, der Platz hat? Das 9Euro-Ticket verschärft die Lage noch,bzw macht die Fahrt mit dem ÖPNV unmöglich. Von den "netten" Kommentaren von Radfahrern will ich hier gar nicht erst anfangen.

  • Es hat sich wenig verändert in Bad Homburg, zwar gibt es viele durchaus gute Verbessungen , aber weniger Autos deshalb nicht. Meistens sitzt nur eine Person im Wagen....

  • Vom Ortsteil Gräfenhausen zur Kernstadt Weiterstadt leider nur stündlich.
    Vom Ortsteil Gräfenhausen nach Darmstadt alle halbe Stunde. Fahrzeit ca. 20 Minuten.
    Die Verbindung nach Weiterstadt könnte besser sein

  • Zunehmend schwieriger, weil das Autofahren immer mehr beschränkt wird. Radfahrer halten sich an keine Verkehrsregeln.Die steigenden PKW Zahlen zeigen doch, dass die Zustimmung zum Autofahren zu- und nicht abnimmt. Nur in der veröffentlichten Meinung ist dies anders.

  • Ohne Auto ist man schon sehr eingeschränkt. Die Straßenbahn fährt arbeitstäglich nur morgens und abends im Halbstundentakt nach Kassel und von Kassel zurück, ansonsten nur jede Stunde. Die Tram ist meist überfüllt und braucht über 1 Stunde, mit dem Auto die Hälfte der Zeit. Mit Fahrrad ist die Strecke nicht zu bewältigen, es gibt keinen Radweg und die Bundesstraße ist für Zweiräder wie Mofa, Moped, Roller und Rad lebensgefährlich. ÖPNV ist keine Alternative, jedenfalls so lange nicht bis wieder die Regiotram - fuhr während des Hessentags und wurde von den KVV eingestellt, damit diese die gute Strecke nach und von Melsungen wie auch RB und RE bedient (Fa. Braun macht es möglich) - eingesetzt, die Taktung verbessert und der Fahrtpreis verringert wird. Ach ja: ich fahre mit dem Auto nach Melsungen und steig in den RE, der hält bis Kassel Wilhelmshöhe nicht mehr und ich bin in 40 Minuten in Wilhelmshöhe und nicht in 1 Stunde 30 Minuten wie mit der Tram, die an jedem Briefkasten anhält!

  • Linksgrün
    An alle, die Radfahren als Ausdruck linksgrüner Lebensweise definieren. Bei den Problemen des Verkehrs, der ggf. dazu notwendigen Energieversorgung und den daraus entstehenden schädlichen Folgen geht es im Kern um technische Fragen, die ggf. mit Hilfe von Psychologie gelöst werden müssen. Keinesfalls ergeben sich sinnvolle Antworten aus der politischen Orientierung.

  • Ich fahre häufig mit dem Fahrrad von Dreieich nach Offenbach zur Arbeit (2 x 12 km). Der Weg, z.T. auch Radweg, war sehr gut zu fahren. Im Rahmen des Ausbaus des Radwegenetzes zwischen den Gemeinden Offenbach und Neu-Isenburg hat man jetzt einen Radweg gebaut, der sicherer, aber deutlich umständlicher ist und rund 20 länger dauert - schade.

  • Der Debatte wäre schon geholfen, wenn man anstatt "öffentlichem" Nahverkehr "staatlicher" oder "sozialistischer" Nahverkehr sagte.

  • @ Ursula aus Frankfurt.

    "Ich liebe Autofahren". Welch schöner Satz. Warum hört man im HR nie etwas von der Liebe zum Auto. Viele basteln auch gern daran herum. Wir lieben Formel 1. Haben Autos als Poster im Zimmer. Wo ist die Liebe zur Technik und Kultur?

    "Benzin, also Öl, ist eine ENDLICHE RESSOURCE". Richtig! Deswegen brauchen wir Alternativen wie das E-Auto, das aber nicht mit Zwang oder Subventionen eingeführt werden muss. Übrigens ist die freie Marktwirtschaft die beste Ressourcenschonung, weil knappe Ressourcen immer teuer werden. Auf unserem Weg zum Öl-Sparen brauchen wir also möglichst viel Kapitalismus. "Kapital daraus schlagen" ist eine gute Sache!

    "Autofahren ist GESUNDHEITSSCHÄDLICH". Bahnfahren auch. Es gibt auch dort Unfälle und enorme Feinstaubbelastung. Außerdem indirekte Schäden wie Stress oder unnötig arme Bevölkerung (resultierend in unnötig schlechter medizinischer Versorgung) durch sozialistische Misswirtschaft. Gegen Feinstaub hilft das E-Auto -nicht die Bahn!

  • Gebt bloß nicht Eure Unterschrift an diese Initiative für ein Volksbegehren. Das klingt harmlos und demokratisch, aber man kann bereits gut Fahrrad fahren und wir haben ganz anderen Probleme. Diese linksgrünen Initiativen müssen merken, dass sie nur für wenige sprechen.
    Außerdem ist die Gefahr groß, dass dieses Volksbegehren missbraucht wird für andere Dinge. Man denke nur an die hessische Verfassungsreform 2018, die fast nur Verschlechterung brachte. Es ist unverantwortlich, wie der HR hier einseitig berichtet und Kritik völlig auslässt.

  • Ich liebe Autofahren, aber ich habe keins mehr. Nach vielen Jahren intensiver Nutzung von öffentlichem Nah- und Fernvehrkehr merke ich, wie anstrengend es sein kann und möchte am liebsten wieder zurück ins Auto.
    ABER: Was anscheinend viele hier vergessen, die das Auto bevorzugen:
    1. Benzin, also Öl, ist eine ENDLICHE RESSOURCE, die Unternehmen der Umwelt entnehmen (dabei oft genug die Umwelt zerstören) und Kapital daraus schlagen. Bald wird es kein Öl mehr geben. Was dann?
    2. Autofahren ist GESUNDHEITSSCHÄDLICH - auf vielen Ebenen. Z.B. bedauere ich alle Kinder und Hunde, die tagein tagaus die Abgase direkt in Gesicht und Lungen gepustet bekommen.

  • Wie kommt man auf 89 Auto? Heißt das wir haben weniger als 11 der hessischen Bevölkerung die unter 18 Jahre alt ist?
    Laut statistischem Bundesamt haben nur etwa 70 der deutschen Bevölkerung einen Führerschein. Wenn man jetzt noch dazu aufzählt wie hoch der Anteil der Haushalte ohne Auto ist, wird diese Zahl nochmal fragwürdiger. Es wäre also hilfreich, wenn man angibt, wen man hier denn befragt hat. So sieht es ja nach Personen zwischen 18 und 60 aus.

    Die Gründe für das Auto wurden ja schon mehrfach genannt. Es gibt einfach zu viele Orte, die man ohne Auto nicht sicher verlassen kann, außer mit einem Bus der 2 mal am Tag fährt.

  • Schwingt euch auf die Sitze - Fahrrad fahr'n ist Spitze!
    ... und vor allem staufrei und keine Suche nach einem Parkplatz.

  • In Frankfurt hat sich schon einiges getan im ÖPNV, in viele Gegenden kommt man ganz gut hin, aber einige Ggenden gibt es schon noch die, im Verhältnis zum allegemeinen Stadtgebiet schlecht zu erreichen sind. Ich habe kein Auto, brauche in Frankfurt auch keines. Für Ausflüge ins Umland würde ich mir manchesmal eines wünschen. S-Bahnen "nur" im 30min Takt, die dann auch einfach mal ausfallen sind unzumutbar. Busse in Hessen nur im 2 Std Takt sind eine Zumutung. Als Fußgänger bin ich in Frankfurt genervt von Fahrradfahrern*innen und E-Rollern. Prinzipiell befürworte ich die Nutzung der Zweiräder, leider meinen viele Zeitgenossen sie dürften damit überall, ohne Regeln, herumsausen. Mit der Elektrifizierung der Räder wächst auch die Geschwindigkeit und die Rücksichtslosigkeit. Bedingt verständlich die Angst vieler auf dem Fahrrad vor den Autos, unverständlich aber, wieso darunter die Fußgänger leiden sollen auf vielerorts engen Wegen wo man nur gerade so mit Kinderwagen durchkommt.

  • Man muss zugeben: für einen hr-Artikel sind das überraschend viele Fakten und Statistiken. Ich habe einiges gelernt. Dennoch blitzt die linksgrüne Ideologie überall durch. Wie soll die Politik da die richtigen Impulse erhalten? Und wie soll da eine sachliche Diskussion in den Kommentaren entstehen? Ich verstehe den Ärger von vielen, die sich über die gescheiterte Verkehrspolitik auslassen.

  • Sind wir doch mal ehrlich: wenn man nicht gerade in der Stadt wohnt, wo aller 5-10 Minuten der nächste Bus oder die nächste U/SBahn fährt, dann ist ÖPNV doch kacke. Setze ich mich um 5:30 im beschaulichen Usingen in mein Auto, bin ich bereits gegen 6:00 in Ffm und kann, vorausgesetzt ich hab nen Parkplatz vor Ort kurz nach 6 anfangen zu arbeiten. Echt beneidenswert. Jetzt sind meine Kinder noch klein und ich komm erst 7:15 aus dem Haus, da braucht man mit dem PKW schon locker 45 Minuten bis Ffm, nen Parkplatz hab ich auch nicht und in der Innenstadt sind freie Parkmöglichkeit unbezahlbar, mein Arbeitgeber stellt mir zudem ein für mich kostenfreies Jobticket: also doch ÖPNV. Wenn alles ideal läuft, brauche ich 75 Minuten von Tür zu Tür, das macht jeden Tag 2,5 Stunden Pendelzeit. Die Betonung liegt hier auf ideal. Ich sag nur Streik, Ausfall/Verspätung wegen Schäden an Oberleitung/Bahnübergang, Weiche, Personenschaden, Notarzteinsatz. Da opfert man nicht nur Zeit sondern auch Nerven

  • Wenn die Bahn staatlich ist, müssten nicht eigentlich die Tickets kostenlos sein?
    Wer ist so blöd, weiterhin Steuergeld für etwas zu bezahlen, was mehr Geld als Autofahren kostet, umständlicher ist und länger braucht?
    Fahrräder werden ja auch nicht kostenlos verteilt oder subventioniert und es funktioniert anscheinend auch so...

  • Laut der Statistik unten im Text ist das Auto mit 89 sehr beliebt. (Zu Fuß lassen wir mal aus, denn daran kann das Verkehrsministerium sowieso nichts ändern.) Dennoch bietet der hr keinen einzigen Absatz über das Auto. Stattdessen fragt er, Was hat sich beim Radverkehr getan?, oder, Was tut das Land für eine Verkehrswende?, nach der keiner gefragt hatte. Wie kann es sein, dass das wichtigste Fortbewegungsmittel einfach totgeschwiegen wird? Die Hoffnung, dass der hr die Freiheit durch Individualverkehr fördert, haben wir ja schon längst begraben.

  • Die USA haben günstigere Autos und günstigeres Benzin als wir, Norwegen mehr Elektroautoladestationen, Taiwan schnelleres Internet und selbst Afrika mehr Wirtschaftswachstum.
    Dafür haben wir Die Grünen (und die schwarz angemalten Grünen) die unsere Straßen rot anmalen für Fahrradwege und das dann Verkehrswende nennen. Sicherlich zittern andere High-Tech-Nationen bereits...
    Das Auto gewinnt den Wettbewerb um das beliebteste Verkehrsmittel um Längen. Zweitbeliebtestes ist das Fahrrad. Hier könnte der Staat durch grundsätzliche Steuersenkung helfen, damit Fahrräder günstiger werden. Allein diese Maßnahme würde mehr helfen als alles, was der Staat "tut" und was dann noch nichts bringt.

  • Die Leserkommentare zeigen, dass die Verkehrspolitik an den Bürger vorbeigeht. Viele möchten zwar mehr Fahrradfahren, aber da ist halt noch diese verflixte Realität. Das Auto ist eindeutiger Sieger im Vergleich - egal was machtgeile Politiker, als Journalisten getarnte Aktivisten oder bienenknutschende Weltretter behaupten.
    Um es mit Volker Pispers zu sagen: Was meinen Sie, was hier los wäre, wenn die Leute wüssten, was hier los ist...

  • Ich brauche kein Bürgerticket sondern niedrigere Steuern, damit ich mir das Benzin leisten kann, dass zum Großteil aus Steuern besteht.

  • Wo war eigentlich die Debatte, ob wir eine Verkehrswende überhaupt brauchen?

    Die Systemprofiteure versprechen ein "intelligent vernetztes Verkehrssystem", aber können nicht mal schlaglochfreie Straßen oder mehr als 60 Prozent Pünktlichkeit im Fernverkehr liefern. Und die Bahn tuckert zu 80 leer durch die Gegend und verschwendet Ressourcen.

    Wissenschaftlich hat die Ökonomie seit 100 Jahren belegt, dass Sozialismus nicht funktionieren kann. Trotzdem wird natürlich dieses mal alles anders.

    Und mit diesem Klimaquatsch braucht Ihr mir gar nicht kommen. Auch hierzu gab es beim HR ja bisher keine Debatte.

  • Wer Kinder unter 14 Jahren hat und im ländlichen Raum lebt, kommt ohne Auto definitiv nicht aus. Der ÖPNV in den ruralen Gegenden Nordhessens ist ein Witz im Hinblick auf Verkehrswende und gefühlt eigentlich nur da, damit Gemeinden sagen können. "Ja, es gibt einen ÖPNV bei uns"
    Nur brauchbar, als Alternative zum Auto ist er eben nicht!
    Ohne massive Subventionen können sich ländliche Kreise aber eben auch nicht mehr leisten. So geht das schon seit über 30 Jahren und seit über 20 Jahren wird von einer Verkehrswende gesprochen. Faktisch würden aber in der Zeit etliche Stecken und Verbindungen still gelegt anstatt ausgebaut. Und es wird weiter gebabbelt und weiter gebabbelt und die Leut werden befragt und befragt... Und was hat es bisher gebracht? Erschreckend wenig!
    Wie im Artikel beschrieben. Alle Zahlen und Fakten liegen auf dem Tisch. Also macht endlich Nägel mit Köpfen oder haltet die Babbel, rufe ich der Politik zu.

  • Ich habe kein Auto. In Frankfurt komme ich sehr gut ganzjährig mit dem Fahrrad zurecht, hier hat sich viel getan (gedankt sei dem Radentscheid u.a. Initiativen). Allerdings ist die Situation als Fußgänger wegen völlig zugeparkter Gehwege großeteils unerfreulich. Der ÖPNV in Frankfurt ist gut, Achillesferse bleibt der einfache Tunnel für alle S-Bahnen ins Umland. Im weiteren Umland ist der ÖPNV schlecht, teilweise sehr schlecht (Odenwald, östliche Wetterau, derzeit ganz Mittelhessen), da ist v.a. bei den kleineren Strecken sehr viel aufzuholen. Seit 1955 wurden bundesweit ca. 15.000 km Bahnstrecke stillgelegt, wir stehen damit 2019 mit der Netzlänge ein paar tausend Kilometer unterhalb des Niveaus von 1919. Wir sollten es uns leisten, auch die von wenigen genutzten Strecken am Land zumindest mit einem kleinen Bus o.ä. regelmäßig, zuverlässig und bis in die späten Abendstunden anzubinden. BTW: Die Bahn ist zwar eine AG, befindet sich aber vollständig im Eigentum des Bundes.

  • @ Torsten:

    Sie haben Recht, die Bahn ist nach wie vor sozialistisch. Zum Schein wurde sie umgewandelt in eine Aktiengesellschaft. Schwarze Zahlen schreibt sie trotzdem nicht, ansonsten würde sie nicht jährlich 20 Millionen Steuergeld kriegen. Die Bahn benimmt sich aber wie ein Privatunternehmen. Tickets kosten Geld. Sie macht Werbung. Die Bahn ist das Schlechteste aus beiden Welten.

    "Die heutigen Triebwagen des SPNV sind angemessen gepolstert." Wäre ja auch noch schöner - wenn nicht! Bequem, schön, verstellbar oder großräumig sind die Sitze trotzdem nicht.

    "Im Durchschnitt funktioniert der Nahverkehr recht ordentlich." Er würde tausendmal besser funktionieren, wenn er privatisiert wäre.

    Warum sollte man im Nahverkehr keinen Imbiss angeboten bekommen? Bei meiner letzten ICE Fahrt gingen übrigens Verkäufer rum mit hauptsächlich ungesunden Colas und endlosen Süßigkeiten. Mein Punkt ist eher, dass man mit dem Auto jederzeit überall anhalten und einkaufen kann.

  • Hier fährt jeder mit dem Auto, obwohl eine gute ÖPNV Verbindung besteht. Fahrradwege gibt es nicht, daher auch sehr unsicher auf der Straße. Die Verkehrswacht ist auch sehr unflexibel und beharrt auf breiten Straßen, die zum Rasen einladen. Man trennt auch die Fahrradwege nicht sicher ab. Wie sollen Kinder da zu ihren Sportstätten kommen. Die Politik duckt sich weg und hat Angst vor den Autoliebhaberwählern.

  • Ich wohne in der Nähe von Biedenkopf. Radwege für die Freizeit sind da, und gut gepflegt.
    In den letzten Jahrzehnten hat man erfolgreich einige Industriegebiete außerhalb der Siedlungen aufgebaut. Leider ist kein Industriegebiet an das ÖPN Netz angebunden. Um mit dem Bus zur Arbeit zu kommen muß man von der Haltestelle oft noch 1-2Km zu Fuß gehen, teilweise entlang von Land- oder Bundesstrasse.
    Einige zusätzliche Haltestellen und eine neue Routenplanung ist dringend erforderlich.

  • Rad, Bahn, Auto - Die Reihenfolge der Überschrift gibt das Gegenteil wieder von der tatsächlichen Nutzung, aber entspricht wohl eher der Ideologie der Staatsgläubigen und der Klimasekte.

    Was bedeutet es eigentlich, wenn nur 90 "zu Fuß gehen". Schwebt der Rest vom Schlafzimmer zum Badezimmer? Fliegt der Rest mit dem Hubschrauber zum Auto? Verlassen 10 das Haus nicht? Läuft der Rest im Handstand Sonntags zum Bäcker?


  • Ich hätte einen Vorschlag für die Visionäre der grossen Transformation, bzw. Verkehrswende:

    Frankfurt mal 14 Tage abschotten, alle Güter die mit dem LKW geliefert werden auf dem Messplatz oder Rebstockgelände abgeladen. Dann werden diese von frühlichen Menschen mit Lastenradern, Rikschas und E-Scootern in der Stadt verteilt, muss natürlich auch fix gehen wegen verderblichger Ware und so,..achso die Müllabfuhr bzw. Entsorgung auch per Lastenfahrad, das wäre doch mal einer schöner Test !?

  • Ich fahre täglich mit dem Rad zur Arbeit von Taunusstein nach Wiesbaden. Gute Radwege sind leider nicht vorhanden. Alternativen sind nur die Bundesstraßen.
    Ein im März 2020 angekündigter Radschnellweg zwischen den beiden Städten, lässt noch auf sich warten. Auf Taunussteiner Seite hat sich schon ein Problem ergeben bei einem asphaltierten Radweg durch den Wald. Hier mit dem heute gängigen "Totschlagargument" des Naturschutzes. Das in dem sog. Naturschutzgebiet täglich unzählige Sattelzüge mit Holz beladen unterwegs sind und riesige Harvester die alle Wege zerstören, ist scheinbar unerheblich oder ein Muss.
    Und das ist in Deutschland meiner Meinung nach das Problem. Man will die sog. Verkehrswende, aber bloß nicht irgend etwas in Angriff nehmen. Wenn, dann sind es nur halbherzige Maßnahmen, die ewig dauern und leider nicht viel bewirken.

  • Die Anbindung Wiesbaden-Mainz ist für Radfahrer eine Katastrophe. Wenn man von Wiesbaden Zentrum nach Mainz pendeln will, muss man schon ziemlich todesmutig sein. Abgesehen davon, dass die Führung der Radwege abentuerlich ist (hohe Bordsteinkanten, einfach auf den Bürgersteig geführt werden, mit Querstraßen gespickt), muss man gerne an Ampeln drei mal anstehen: Einmal der Fußüberweg gerade aus und dann noch zwei Ampeln nach links. Ein Auto darf einfach durchfahren bei grün. Ich werde morgens gerne mehrfach angeschrien oder geschnitten, und ob die Reifen heil bleiben ist reine Glückssache. Ich hab einen Dienstwagen zur Privatnutzung, muss also wirklich nicht radfahren, aber ich finde es so vernünftig. Tut endlich was. Autos haben zwei Spuren in jede Richtung, ein Radfahrer mit Glück 1 Meter holprigen Streifen zwischen parkenden Autos und dichtem Verkehr.

  • Herrn Wagner, hier in den Kommentaren, was bitte soll halbsozialistisch in der Bundesrepublik sein? Wäre dieses Land halbsozialistisch würden Sie nicht lange solche Kommentare schreiben. Eben weil es hier nicht sozialistisch ist, dürfen Sie alles sagen, sogar Dinge, die nicht stimmen, ohne dafür vor Gericht zu kommen.

    Bahn und ÖPNV wurden Meier Erinnerung nach privatisiert, angeblich, damit sie zukunftsfähig werden ( wie zukunftsfähig aussehen könnte, ist in einigen europäischen Ländern zu sehen) . Die Privatisierung hat das Problem der Bahn und des ÖPNV nicht gelöst, nur die Preise steigen. Ziel einer Privatisierung ist ja auch, die Erträge und Gewinne zu steigern. Investitionen kosten und schmälern Erträge. Insofern scheint es mir logisch, dass sich die Situation des ÖPNV und der Bahn nicht verbessert. Leider weiß ich auch keine Lösung für das Problem.

  • Das Problem und Thema ist nichts Neues, nur wird bewusst alles auf die "Klimawandelkrise" geschoben. Überall auf den Straßen Radwege einzuzeichnen ist auch keine Lösung. Fahrräder in Einbahnstraßen in beide Richtingen fahren zu lassen auch nicht. Verkehrsteilnehmer haben sich an Regeln zu halten, Autofahrer haben Nummernschilder, E bikes z.B. nicht. Was ist bei Verstößen? Im Straßenverkehr sollten die Planer ALLE Teilnehmer sinnvoll mit berücksichtigen auch die Fussgänger. Das mit dem 9 Euro Ticket wurde ja wie versprochen durchgezogen, bei der DB ist ja auch der Staat beteiligt. Die Benzinpreissenkung ist ein Witz, am 1.6.22 hatten die Tankstellen hier den gleichen Preis. Aber es wird alles auf die Konzerne geschoben, hat sich unser Finanzminister oder sein Ministerium nicht damit genügend befasst...seine Sprecherin und auch der Leiter des Kartellamtes hätten da keine handhabe und der Leiter bemerkte keine Preisabsprachen in einen Fernsehinterview. ...mhm...

  • @Bettina Hoffmann aus Viernheim (11:15): Da dürfte Ihnen seit Ihrer Geburt aber so einiges entgangen sein.
    Die Deutsche Bahn wurde nicht privatisiert - sie ist noch immer ein Staatsunternehmen, das zu 100 Prozent der Bundesrepublik Deutschland gehört.

    Ihre letzte Bahnfahrt muss wohl in Ihren Kindertagen gewesen sein. Die heutigen Triebwagen des SPNV sind angemessen gepolstert. WLAN ist auch an Bord. Gut im Nahverkehr fährt die Bahn nicht immer pünktlich, aber im Durchschnitt funktioniert der Nahverkehr recht ordentlich.

    Ihre Argumentation, in Nahverkehrszügen würde kein Imbiss angeboten, ist schon recht seltsam. Nehmen Sie doch Essen und Getränke mit auf die Fahrt. Oder bietet ihnen Ihr Privat-Pkw unaufgefordert einen Imbiss an?

    Mit der Prozentrechnung ist es bei Ihnen auch nicht weit her: 90:40 sind aber mehr als 100 Prozent.

    Fazit: Sie diskutieren zu unsachlich.

  • Weil Autos von der Politik so teuer gemacht werden und die staatliche Bahn so scheiße ist, kann meine Freundin nicht bei mir in Frankfurt wohnen sondern muss sich in Mörfelden eine eigene Wohnung mieten und (sogar im Winter) mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Mannomann... Hochtechnologieland Deutschland... Man fragt sich schon, von wem oder ob wir überhaupt regiert werden...

  • In Frankfurt haben wir das Glück, dass der ÖPNV sehr gut ausgebaut ist. Wenn man in der Stadt unterwegs sein muss, lohnt eine Tageskarte tatsächlich.

    Was stört sind diese E-Roller, die überall wild abgestellt (besser gesagt hingeworfen) werden und eine echte Gefahr darstellen. E-Roller sind Spaßgerate und keine wirklichen Verkehrsmittel. Die gehören abgeschafft.

    Dafür sollten an verschiedenen Standorten Lastenfahrräder zur Ausleihe angeboten werden. Mitunter muss man nicht nur von A nach B sondern hat auch etwas zu transportieren.
    Dann sollte aber die Möglichkeit, das Lastenfahrrad nach Gebrauch irgendwo abzustellen verwehrt sein. Es muss an vorher festgelegte Standorte zurück gebracht werden.

    Allgemein: So wie die Grünen sich das vorstellen, jetzt mit aller Gewalt von der autofreundlichen zur fahrradfreundlichen Großstadt umzusatteln, wird das nicht funktionieren.
    Das Kfz bleibt wichtig und nützlich. Man kann es nicht verbannen. Das wäre technischer Rückschritt.

  • In Frankfurt Eschersheim ist die Situation ganz gut und wir haben andere Probleme.

    Wenn man sich beschweren könnte, dann dass Autofahrer von Bahnschranken immer so lange aufgehalten werden. Und wie jeder weiß, sind Bahnen gerade mal zu 17 ausgelastet, sodass meist mehr VOR den Bahnschranken warten als IN der Bahn sitzen.

    Ganze Straßenzüge wie die Eschersheimer Landstraße sind in der Mitte mit Bahngleisen und Schutzgittern geteilt, sodass man für U-Turns ewig fahren muss.

    Die Straßenbahn macht einen ganz schönen Lärm. Wenn bald nur noch E-Autos fahren, wird man nichts mehr hören außer der Bahn.

    Die Parkplatzsituation ist natürlich schon schlecht, aber mehr als 5 Minuten muss man eigentlich nie laufen. Solange läuft man auch zur Bahnhaltestelle. Ich wäre für mehr öffentliche Parkplätze oder von mir aus sogar private, gebührenfinanzierte Parkplätze.

    Mich nervt, dass der Klimawandel bei lokaler Verkehrspolitik eine Rolle spielt, während China 200 neue Kohlekraftwerke baut.

  • Sehr geehrte Kommentatorinnen und Kommentatoren, die mit populistischen und verdrehten Tatsachen argumentieren, möchte ich jetzt folgendes entgegen: egal, was Sie behaupten und obwohl Sie Autos lieben, hat der Individualverkehr schlicht keine Zukunft. Es gibt einfach nicht genügend Ressourcen, das kann man daran sehen, dass die Rohstoffpreise seit Jahren ansteigen. Und auch Produkte aus Erdöl werden teurer, damit auch der Sprit. Da es in Deutschland nicht genügend Erdöl gibt, hat jede Regierung nur begrenzten Einfluss auf die Preise, eben weil der Markt sie vorschreibt bzw., das OPEC Kartell. Ob wir wollen, oder nicht, wir werden Lösungen für die Arbeitswelt und den Autoverkehr finden müssen. Die Realität wird uns dazu zwingen.

  • "Welche Verkehrsmittel besonders genutzt wurden ?" Diese Umfrage aus dem "Fahrradmonitor" ist das beste Bespiel wie mittlerweile in D Meinung gemacht wird. In der Übeschrift steht besonders darum geht es aber nicht. Schon wenn einmal das Rad benutzt wird wird es mitgezählt. Da ensteht dann der Eindruck, dass 60 der Arbeitswege mit dem Rad zurückgelegt werden. Aus meinen 20 Jahren Fahrradpendelei weiss ich dass diese Zahlen nicht stimmen können. Bei einem Unternehmen mit 2000 MA in Eschborn kamen genau 5 Personen regelmäßig, betonne regelmäßig mit dem Fahrrad.. In anderen Unternehmen bsp. in Niederrad war das genauso. Die Fahrradnutzung wird künstlich hochgepuscht.

  • Was ist seit meiner Geburt 1983 geschehen?

    Die staatliche Bahn ging pleite und konnte sich nur mit halbherziger Privatisierung (die lediglich den Aktienbesitzern nützt) über Wasser halten. Bahnfahrten sind immer noch schrottig und man kommt fast immer zu spät. Es gibt keine bequemen Sitze, kein Essen oder Trinken (außer in ICEs), keine Bildschirme, nicht besonders nettes Personal und lahmes Internet. Übrigens ist die Bahn ein großer Feinstaubverschmutzer.

    Autos hingegen sind um ein Vielfaches sauberer geworden, sodass sich die Politik ein stetiges Hinaufsetzen der Feinstaubwerte leisten kann bis hin zur Absurdität. Ohne hohe Steuern wären Autos sogar günstiger geworden. Autos sehen immer besser aus, haben buntes Ambient Lighting im Innenraum, bequemere Sitze, on-Board-Fernsehen, Getränkehalter und Klimaanalage.

    Kein Wunder, dass 90 mit dem Auto aber nur 40 mit der Bahn fahren.
    Die Frage ist, warum man das schlechtere Model mit seinen Steuern finanzieren muss?!

  • Könnte mir fast vorstellen, dass die Autobahnen deshalb so voller Schlaglöcher und Baustellen sind, um Autofahrer zu nerven und auf die Gleise, dem bevorzugten Transportmittel der Klimadiktatur, zu nudgen.

  • Man sieht ganz klar die Kraft des Kapitalismus. Klar ist der Automarkt überreguliert und durch klimadiktatorische Flottenziele für e-Autos halbsozialistisch strukturiert. Aber Autos werden privat hergestellt und privat gekauft. Entsprechend günstig in der Preis, atemberaubend der Fortschritt, vielfältig das Angebot und angenehm die Fahrt.

    Bahn und ÖPNV hingegen sind staatlich. Entsprechend hoch in der Preis, lange die Fahrten, stinkend die Züge und unsicher die Fahrten wegen Dieben, Besoffenen, Schlägern. Nicht zuletzt zeigte Corona, dass Züge besonders unhygienisch und krisenfördernd sind.

    Ein Zug - zwei rostige Latten mit eingebauter Vorfahrt sind eine veraltete Technologie, die eher an den Wilden Westen als an eine rosige Zukunft erinnert. Mich würde tatsächlich interessieren, ob der freie Wettbewerb diese tote Technologie wiederbeleben könnte.

  • Ich erlebe die Verkehrssituation gehend - oder stehend. In seltenen Fällen auch bei-fahrend.

    Was die Bewertung angeht: die Gemeinde trägt dafür nur einen Teil der Verantwortung. Was nutzen ausgeklügelte Verkehrssysteme, wenn sie nicht konsequent umgesetzt werden?

    Wer in einer Tempo 30-Straße wohnt, bei der das Schild kaum sichtbar angebracht ist, braucht sich über die unangepasste Fahrpraxis der Verkehrsteilnehmer nicht wundern. Auch häufig zu beobachtendes Fahren gegen die Einbahnstraße gehört dazu.

    Die hier wohnenden und spielenden Kinder haben - bislang - einen funktionierenden Selbsterhaltungstrieb und einen aufmerksamen Schutzengel.

    Für überschwängliches Lob sehe ich jedoch keinen Anlass.

  • Situation in Groß-Gerau:
    Bis vor wenigen Monaten war die Verkehrssituation in Groß-Gerau zufriedenstellend.
    Leider hat Bookn Drive das Car-Sharing Angebot reduziert, da es keine City Flitzer mehr gibt.
    Laut BooknDrive ist die Ursache die geringe Nutzung der Fahrzeuge in Groß-Gerau. Dies liesse sich aber ändern, wenn die Fahrzeuge in der Innenstadt abgestellt werden könnten und nicht ausserhalb bei einem Behörden-Zentrum, das typischerweise mit dem Auto angefahren wird.

  • Man sieht die klaffende Lücke zwischen Bevölkerung und Politik bzw. Journaille:

    Fast alle Hessen fahren mit dem Auto und immer mehr wollen eines. Was tut die Politik? Steuert den Benzinpreis zu Tode, zerstört die Autoindustrie. Was tut der hr? Erzählt das Märchen vom Klimawandel und hetzt gegen freiheitlichen Individualverkehr.

  • Die Radwegsituation und der Ausbau derselben ist in unserer Gemeinde Hünfelden Kr. Limburg-Weilburg recht gut, wenngleich eine direkte Verbindung vom OT Neesbach ins benachbarte Wörsbachtal fehlt sowie ein Radweg entlang der K503 zwischen den Ortsteilen Nauheim und Heringen.
    Da das Gelände allerdings eher hügelig ist, ist für den täglichen Einkauf oder den Weg zur Post entweder Training oder eine elektrische Unterstützung vonnöten.