Ein Mann trocknet sich den Schweiß von der Stirn - das Foto wirkt wie Schattenriss, weil der Mann direkt gegen die Sonne. fofografiert wurde.

Der Süden Europas ächzt unter der Hitze. Die bringt Hoch Jürgen in der neuen Woche auch nach Hessen - zum Glück in leicht abgeschwächter Form. Am Dienstag könnte mancherorts trotzdem die 40-Grad-Marke geknackt werden.

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Hoch Jürgen bringt Hitze nach Hessen

hessenschau vom 16.07.2022
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Die Hitze hat weite Teile Europas im Griff. So sind nach staatlichen Angaben in Spanien innerhalb von einer Woche mindestens 360 Menschen wegen der extremen Temperaturen ums Leben gekommen. So schlimm ist die Lage in Deutschland und Hessen nicht, doch auch hierzulande könnte in den kommenden Tagen die 40-Grad-Marke geknackt werden.

Grund dafür ist Hoch Jürgen, das mit zahlreichen Sonnenstunden nach Hessen kommt und für einen sukzessiven Anstieg der Temperaturen in den kommenden Tagen sorgen wird. So könnte es an der Bergstraße bereits am Sonntag 30 Grad geben, glaubt hr-Meteorologe Frederik Raff.

Hitze-Höhepunkt am Dienstag, Schauer am Mittwoch

Am Montag steigt die Temperaturen schließlich auf 35 Grad, am Dienstag erreicht die Hitzewelle mit 39 Grad ihren vorläufigen Höhepunkt. Am Rhein seien vielleicht sogar 40 Grad möglich, kündigt Meteorologe Raff an. Er rechne mit einer hohen Hitzebelastung. "Am Mittag und Nachmittag sollte man lieber nicht rausgehen."

Zur Wochenmitte ist das ganz große Schwitzen schließlich vorbei - zumindest für kurze Zeit: Ein Tiefausläufer erreicht Hessen und bringt lokal starke Gewitter und Schauer. Wo genau es zu Unwettern komme, vermag Wetterexperte Raff noch nicht zu sagen. Eines sei aber schon abzusehen: Großflächig regnen werde es eher nicht. "Die Schauer sind eher ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Trockenheit wird uns weiter begleiten." Der Juli bleibe im weiteren Verlauf sommerlich, schon zum Ende der Woche werde es wieder wärmer.

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