Altweibersommer: Sonnenblume

Nach kühlen und nassen Tagen wird es in Hessen noch einmal spätsommerlich warm - zumindest solange die Sonne scheint. Nachts dagegen kündigt die Wettervorhersage die ersten Bodenfröste an.

Der September hat bisher vor allem eins mit sich gebracht: reichlich Regen. Wer die Sonnenbrille deswegen schon weggeräumt hat, sollte sie aber nun noch einmal hervorkramen. Denn in den kommenden Tagen erwartet Hessen viel Sonnenschein und bis zu 20 Grad.

Nach einem noch durchwachsenen Dienstag breitet sich Hoch Stefan ab Mittwoch weiter aus, wie hr-Meteorologe Mark Eisenmann berichtet. Wenn sich die letzten Nebelfelder aufgelöst haben, wird es sonnig und warm:

Kaum noch Schauer

"Die Temperaturen steigen bis zum Nachmittag auf 13 bis 18 Grad", sagt Eisenmann. Ein paar lockere Quellwolken sind möglich, Schauer gibt es kaum noch.

Am Donnerstag ändert sich daran laut Eisenmann nicht viel. "Es wird am Nachmittag noch ein bisschen wärmer mit 14 bis 19 Grad." Auch die Aussichten für Freitag sind ähnlich: viel Sonne und Höchstwerte zwischen 15 und 20 Grad.

Bodenfrost möglich

Doch zwischen den warmen Tagen liegen teils frostig kalte Nächte. "Die Temperaturen gehen runter auf sieben bis ein Grad", erklärt der hr-Meteorologe. "Diese Temperaturen werden in zwei Metern Höhe gemessen und bei klaren Nächten ist es am Boden noch mal eine Spur kälter."

In einigen Regionen kann es daher zu Bodenfrost kommen. Damit rechnet Eisenmann eher in den Tallagen, größere Städte und das Rhein-Main-Gebiet bleiben davon vorerst wohl verschont. Neben Kälte bringen die Nächte mancherorts auch Nebel mit sich, der sich aber bis zum Mittag überall auflöst.

Wochenende durchwachsen

Einen kleinen Dämpfer beschert der Blick auf das Wochenende. "Wahrscheinlich ist es so, dass sich das Hoch dann wieder verabschiedet und es allmählich wechselhafter wird." Schon am Samstag erwartet Eisenmann mehr Wolken, auch erste Schauer sind wieder möglich.

Kälter wird es dagegen erst einmal nicht - im Gegenteil. "Die Nächte werden natürlich wieder milder, weil mehr Wolken unterwegs sind."

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