Die hessische Landesregierung will jährlich mindestens 8,5 Millionen Euro in Barrierefreiheit in Kommunen investieren.

Eine neue Förderrichtlinie solle Kommunen beim Abbau von Barrieren unterstützen, teilte das Sozialministerium in Wiesbaden am Dienstag mit. "Damit setzen wir die UN-Behindertenrechtskonvention in Hessen weiter konsequent um", teilte Sozial- und Integrationsminister Kai Klose (Grüne) mit. Die Richtlinie sei offen gestaltet worden, um alle Formen von Behinderungen zu berücksichtigen. Den Angaben zufolge sind die Mittel etwa für Rathäuser, Feuerwehrgebäude, Schwimmbäder oder andere kommunale Gebäude vorgesehen. Die Förderrichtlinie schaffe einen Anreiz für barrierefreien Ausbau, da das Land so bis zu 90 Prozent der Kosten übernehmen könne.