Der Landespolizeipräsident Ullmann ist am Montag in den Ruhestand verabschiedet worden.

Innenminister Beuth (CDU) sagte, mit Ullmann verliere die Polizei nicht nur einen anerkannten Polizeifachmann, sondern auch einen hochgeschätzten Kollegen, der stets Mensch geblieben sei. Der 65-jährige Ullmann war rund 49 Jahre bei der Polizei tätig, unter anderem als Schutzpolizist und Kriminalbeamter.

Ullmann war allerdings nicht unumstritten: Bevor er vor zwei Jahren Landespolizeipräsident wurde, war er seit 2010 Polizeipräsident für Südosthessen. In diese Zeit fällt der rassistische Anschlag in Hanau. Im Untersuchungsausschuss im Landtag ging es um die Frage, warum der Notruf in der Tatnacht nicht richtig funktionierte. Ullmann könnte dafür verantwortlich gewesen sein.

Einen Nachfolger als Landespolizeipräsidenten gibt es laut Innenministerium noch nicht.