Portrait vonThorsten Stolz neben einer Hessenkarte mit Lokaliserung des Landkreises Main-Kinzig

Thorsten Stolz (SPD) bleibt für weitere sechs Jahre Landrat des Main-Kinzig-Kreises. Der Amtsinhaber konnte einen deutlichen Sieg verbuchen. Gleichzeitig wurde in der Gemeinde Jossgrund ein neuer Bürgermeister gewählt.

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Landrat im Main-Kinzig-Kreis gewählt

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Bleibt es ein Landrat - oder wird es nun eine Landrätin? Diese Frage beantworteten die Menschen im Main-Kinzig-Kreis am Sonntag eindeutig: Thorsten Stolz (SPD), der bisherige Landrat bleibt weiter im Amt. 67,48 Prozent der Stimmen konnte er auf sich vereinen. Seine Herausforderin Gabriele Stenger (CDU) unterlag mit 32,52 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 26,67 Prozent.

Im hr-fernsehen zeigte sich der Wahlsieger glücklich: "Ich bin nicht nur zufrieden, sondern es ist wirklich ein großartiges Ergebnis", sagte Stolz am Abend. Er konnte sein Wahlergebnis von seinem ersten Sieg 2017 um 10 Prozentpunkte steigern. Der Landrat sprach von einem enormen Vertrauensbeweis und einem großartigen Tag für ihn selbst.

CDU-Kandidatin war eine "von außen"

Bereits im Wahlkampf hatte sich ein klares Rennen um den Chefposten in der Kreisverwaltung in Gelnhausen abgezeichnet. Größere Streitthemen hatte es im mit 430.000 Einwohnern bevölkerungsreichsten Landkreis Hessens nicht gegeben. Beide Kontrahenten fielen sich bei Podiumsdiskussionen nicht ins Wort, stimmten in vielen Punkten überein - kein Wunder: Ihre beiden Parteien, SPD und CDU, bilden auf Kreisebene eine Koalition.

Gabriele Stenger

So profitierte Stolz letztlich vom Amtsbonus gegen die politisch recht unerfahrene Stenger. Die 46-Jährige aus Hanau wurde von ihrer Partei als eine "von außen" beworben. Erst vor zwei Jahren wurde Stenger in die Hanauer Stadtverordnetenversammlung gewählt.

Stenger sagte im hr-fernsehen, dass sie nur gewinnen konnte - obwohl sie den Wahlsieg nicht für sich entschied. Dennoch sei sie im Wahlkampf an Erfahrung und Erlebnissen reicher geworden. "Das war eine ganz tolle Zeit", resümierte Stenger.

Victor Röder gewinnt Bürgermeisterwahl in Jossgrund

Neben der Landratswahl konnten einige Menschen im Main-Kinzig-Kreis sogar zweimal wählen: In der Gemeinde Jossgrund wurde Victor Röder (SPD) zum neuen Bürgermeister gewählt. Er konnte 60,09 Prozent der Stimmen erzielen. Auf Kai Rugowsky (Freie Wähler) entfielen 28,82 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,85 Prozent.

CDU-Kandidat Steffen Reitz hatte Anfang Januar seine Kandidatur fürs Bürgermeisteramt in Jossgrund zurückgezogen - zu spät: Auf dem Wahlzettel ist er aufgeführt. Auf ihn entfielen 11,1 Prozent der Stimmen. Der seit 2005 amtierende Bürgermeister Rainer Schreiber (parteilos) wollte nach 18 Jahren Platz für einen neuen machen. Er trat nicht wieder zur Wahl an.

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