Der Bund der Steuerzahler in Hessen hat der Landesregierung mit Blick auf den geplanten Doppelhaushalt 2023/2024 fehlenden Sparwillen vorgeworfen.

Es sei "nicht nachvollziehbar", dass anders als zunächst vorgesehen nun doch neue Schulden aufgenommen werden sollten, so der Steuerzahlerbund am Dienstag. "Angesichts hoher Rücklagen und Steuereinnahmen auf Rekordniveau müsste es möglich sein, ganz auf eine Nettokreditaufnahme zu verzichten". Der Doppeletat mit geplanten 210 Millionen Euro neuen Schulden im laufenden Jahr soll am Mittwoch beschlossen werden.