Maximilian Begue bleibt den Gießen 46ers treu.

Alles neu bei den Gießen 46ers: Nach dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga müssen die Mittelhessen mit neuem Personal in die Mission zweite Liga starten.

Die Gießen 46ers werden runderneuert in die neue Saison gehen. Der Bundesliga-Absteiger wird keinen seiner Importspieler der vergangenen Saison behalten und sich zunächst auf die Verpflichtung deutscher Basketballer konzentrieren.

Nur Begue geht mit in die zweite Liga

Als die Mittelhessen am Ende der Meldung zur Verpflichtung von Nico Brauner vor einigen Tagen ihren aktuellen Kader auflisteten, bestand dieser nur aus vier Namen - drei Spieler (neben Brauner noch Neuzugang Luis Elias Figge und Maximilian Begue) und der neue Cheftrainer Branislav Ignjatovic stehen aktuell für 2022/2023 unter Vertrag.

Denn von den sechs Importspielern Kendale McCullum, Nuni Omot, Phillip Fayne II, TJ Williams, JD Miller und Martins Laksa wird niemand mehr nach Gießen zurückkehren, wie nun vermeldet wurde. Besonders der Abgang des Kapitäns, der bei den Hamburg Towers im Gespräch ist, schmerzt. "Natürlich hätte man gerne einen Spieler wie McCullum gehalten, dies ist jedoch utopisch. Er wird seinen nächsten Schritt, wahrscheinlich auch auf internationalem Parkett, gehen", sagte Geschäftsführer Sebastian Schmidt.

Saisonstart erst im Herbst

Dieser hat nun die schwere Aufgabe, den Verein für die ProA gut aufzustellen. "Für den neuen Kader konzentrieren wir uns nun zunächst auf die Verpflichtung der deutschen Spieler. Anschließend werden wir die ausländischen Spieler verpflichten. Unser Plan ist es, mit vier Imports in die Saison zu starten", so Schmidt.

Zeit bleibt ihm dafür noch genug: Die ersten Ligaspiele stehen erst Ende September oder Anfang Oktober an. Für die Gießen 46ers, die vor einem Jahr den Abstieg durch eine Wildcard noch abwenden konnten, wird die Rückkehr ins Oberhaus aber eine Mammutaufgabe.