Marco Völler

Die Skyliners Frankfurt werden ihren Fans kein Weihnachtspräsent auf der Point-Guard-Position unter den Baum legen können. Die Hessen wollen lieber gute Transfers tätigen als schnelle.

Die Suche nach einem neuen Point Guard gestaltet sich bei den Skyliners Frankfurt weiter zäh. Manager Sport Marco Völler schloss nun sogar eine Verpflichtung vor den Feiertagen aus. "Gegen Rostock noch nicht", antwortete Völler im BIG-Postgame-Podcast auf die Frage, wann mit einem Neuzugang zu rechnen ist. Das Heimspiel gegen die Seawolves ist am 26.12. (18 Uhr) das letzte des Jahres. "Wenn es passiert, passiert's", ist alles, was der Sportdirektor zum Thema Nachverpflichtungen sagen konnte.

Dass das Tabellenschlusslicht auf der Suche nach neuen Kräften ist, ist kein Geheimnis. Ein Point Guard und ein Mann für die großen Positionen sollen noch her – und das möglichst schnell. Das Problem: Allzu viele Versuche haben die Hessen nicht, um auf dem Transfermarkt zuzuschlagen.

Warten auf die bestmögliche Wette

Die Basketball-Bundesliga erlaubt den Vereinen lediglich vier Nachverpflichtungen während der Saison. Die Skyliners dürfen nach Marcus Lewis, der das Team gegen Ludwigsburg zum zweiten Saisonsieg führte, also nur noch drei Transfers tätigen.

"Das, was wir machen, muss wohl überlegt sein – und auf jeden Fall eine Verstärkung für die Mannschaft", sagt deshalb Völler. Im Prinzip sei jede Verpflichtung ein "Gamble" – eine Wette darauf, dass ein bestimmter Spieler bei einem bestimmten Team funktioniert. Niemand könne jede Wette gewinnen, aber man könne sich zumindest die Wette aussuchen, die die besten Chancen bietet. Genau auf diese Wette wollen die Skyliners ihr Geld setzen. Auch wenn sie dafür etwas länger warten müssen.