Bundesliga-Ticker+++ Hellmann glaubt an weitere Erfolge +++ Medien: Eintracht mit Polter einig +++ Bild: Kovac wird neuer Trainer in Wolfsburg +++
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Ticker zum Europa-League-Triumph
Eintracht Frankfurt ist Europa-League-Sieger 2022. In diesem Ticker gibt es alle Infos rund um den Triumph.
Hellmann glaubt an weitere Erfolge
Vorstandssprecher Axel Hellmann sieht Eintracht Frankfurt nach dem Gewinn des Europa-League Titels vor einer rosigen Zukunft. Die vergangenen fünf Jahre mit drei Final-Spielen, vier Halbfinals, dem DFB-Pokalsieg 2018 und dem Erfolg gegen die Glasgow Rangers in Sevilla 2022 sind zwar wohl erst einmal schwer zu toppen. In dem Verein seien aber noch viel Energie und Kraft für weitere Wunder, unterstrich Hellmann am Donnerstagabend im Gespräch mit dem hr-sport. "Ich würde nicht ausschließen, dass da weitere Dinge dazukommen, die wir uns heute noch nicht vorstellen können."
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Medien: Eintracht mit Polter einig
Eintracht Frankfurt ist auf der Suche nach weiterer Verstärkung wohl fündig geworden. Wie mehrere Medien am Donnerstag berichten, sind sich die Hessen mit Stürmer Sebastian Polter vom VfL Bochum über einen Wechsel einig. Nun muss noch über die Ablösesumme verhandelt werden. Sie soll bei ein bis zwei Millionen Euro liegen. Der Deal soll noch in dieser Woche fixiert werden. Der 31-Jährige hat für den VfL in der abgelaufenen Saison 33 Spiele absolviert und zehn Tore geschossen. Polter ist ein klassischer Strafraumstürmer und könnte eine Alternative für Neuzugang Randal Kolo Muani sein.
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Bild: Kovac wird neuer Trainer in Wolfsburg
Eintracht Frankfurts Ex-Trainer Niko Kovac arbeitet in der neuen Saison offenbar wieder in der Bundesliga. Wie die Bild-Zeitung berichtet, übernimmt der Kroate den VfL Wolfsburg und wird dort Nachfolger des entlassenen Florian Kohfeldt. Kovac hatte 2018 mit der Eintracht den DFB-Pokal geholt und war danach zum FC Bayern gewechselt. Trotz des Double-Gewinns war dort schnell Schluss, zuletzt trainierte er den AS Monaco.
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Glasner: Scheitern als Grund für Titel
Trainer Oliver Glasner hat das Scheitern im Vorjahr als einen Grund für den Triumph in der Europa League ausgemacht: "Wisst ihr, wo die Ursache für den heutigen Titel liegt? Im letztjährigen Scheitern an der Qualifikation", erklärte er auf der Pressekonferenz nach dem 5:4-Erfolg im Elfmeterschießen. "Das heute wäre ohne damals nicht möglich gewesen." Hier geht es zum Text, wie die Eintracht mit langem Anlauf und viel Karma den Titel holte:
Trotz Sieg: Eintracht bleibt bei Transferstrategie
Trotz der erstmaligen Qualifikation für die Champions League und den daraus resultierenden zusätzlichen Millionen-Einnahmen will Eintracht Frankfurt an seiner bisherigen Personalpolitik festhalten. "Die Königsklasse ist natürlich außergewöhnlich für Eintracht Frankfurt, aber wir werden unsere Transferstrategie nicht ändern", verkündete Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche. Auch Vereinspräsident Peter Fischer bekräftigte, dass der hessische Fußball-Bundesligist nach dem Triumph nicht über die Stränge schlagen werde. "Wir gehen jetzt nicht groß einkaufen, weil wir uns einmal für die Champions League qualifiziert haben", betonte der 66-Jährige. Zwar werde man sich "auf der einen oder anderen Position vielleicht noch stärker aufstellen. Aber in diesem Verein wird es kein Harakiri geben", sagte Fischer.
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Rode: Brauchen Jahre, um das zu begreifen
Eintrachts Kapitän Sebastian Rode hat nach dem gewonnen Finale den Stellenwert des Triumphs deutlich gemacht: "Es ist ein Traum, mit der Eintracht diesen Titel zu gewinnen", unterstrich Rode, der 2011 mit der Eintracht abgestiegen war und nun sein Karriere-Highlight erleben durfte. "Es wird ein paar Jahre dauern, bis einem die Tragweite bewusst ist." Hier geht es zum langen Text aus Sevilla mit den Stimmen und den Eindrücken der magischen Nacht:
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hr überträgt Party am Römer
Eintracht Frankfurt kehrt als Sieger der Europa League nach Frankfurt zurück und der hr ist mittendrin: Wir übertragen die Feier in der Stadt inklusive der Pokalpräsentation am Römer live im hr-fernsehen und im Livestream auf hessenschau.de. Ab 17.55 Uhr geht es am Donnerstag los. Details gibt es hier.
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Final-Highlights im Video
Rückstand, Ausgleich, Verlängerung, Elfmeterschießen - und Party: Die Höhepunkte des Europa-League-Finals zwischen Eintracht Frankfurt und dem Rangers FC aus Glasgow gibt es hier:
Eintracht-Trainer Oliver Glasner rechnet fest damit, dass Flügelspieler Filip Kostic auch in der nächsten Saison für den Europa-League-Sieger spielt. Auf die Frage, ob er davon ausgehe, dass Kostic beim Finale gegen die Glasgow Rangers (5:4 im Elfmeterschießen) sein letztes Spiel für die Hessen gemacht habe, sagte Glasner grinsend: "Nein, ich denke nicht. Er hat noch ein Jahr Vertrag. Wir haben auf dem Feld gesprochen, aber ich sage Ihnen nicht, was. Ich denke, das war nicht sein letztes Spiel." Ein zusätzliches Argument, Kostic zu halten, haben die Hessen nun: Sie dürfen in der Spielzeit 2022/23 in der Champions League antreten. Der Vertrag des Flügelspielers läuft noch ein Jahr bis 30. Juni 2023.
Die Spieler von Eintracht Frankfurt können ihren Triumph im Europapokal selbst noch kaum fassen. "Das muss man erst mal realisieren", sagte Mittelfeldspieler Djibril Sow. "Es ist ein bisschen wie ein Traum, man wird erst in ein paar Tagen realisieren, was man da geschafft hat." Ähnlich sah das Kapitän Sebastian Rode: "Es ist ein großer Traum, mit der Eintracht einen Titel zu gewinnen. Es wird ein paar Jahre dauern, bis einem die Tragweite bewusst wird." Die Mannschaft habe so viel dafür gearbeitet. "Jetzt sind wir einfach glücklich."
Auseinandersetzungen zwischen Eintracht- und Rangers-Fans
Dutzende Fans von Eintracht Frankfurt und den Glasgow Rangers sind kurz vor dem Europa-League-Finale im südspanischen Sevilla aufeinander losgegangen. Gegen 18 Uhr hätten sie sich im Zentrum der Stadt mit Stühlen der Straßencafés, Flaschen und anderen Gegenständen beworfen, berichtete die Lokalzeitung "Diario de Sevilla". In einem Video war zu sehen, wie es zu Schlägereien kam und auch am Boden liegende Menschen getreten wurden. Von Festnahmen wurde zunächst nichts bekannt. Die gegnerischen Gruppen zogen sich zurück, als die Polizei eintraf.
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Fritsch will längere Präsidentschaft
Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch möchte die Vereinsatzung der Südhessen gerne ändern und die Laufzeit des Präsidentenamtes auf drei Jahre verlängern. Das sagte Fritsch in einer Medienrunde am Mittwoch. Derzeit beträgt die Amtszeit des Präsidenten zwei Jahre. Noch in diesem Jahr findet die nächste Wahl statt. "Wir werden uns zu 99,9 Prozent wieder zur Wahl stellen", kündigte Fritsch für das amtierende Präsidium an.
"Lieberknecht kann Ära prägen"
Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch ist mit der Zweitliga-Saison der Darmstädter zufrieden. Zwar sei "ein wenig Wasser im Wein", weil die Mannschaft den Aufstieg nur denkbar knapp verpasst hatte, "das ist aber eigentlich nicht gerechtfertigt, wenn man sieht, hinter wem wir gelandet sind", so Fritsch in einer Medienrunde am Mittwoch. Der Präsident schaut schon wieder nach vorne – und hofft auf eine rosige Zukunft. "Torsten Lieberknecht kann hier eine Ära prägen", ist sich Fritsch sicher. Er wolle auch in der kommenden Saison eine Darmstädter Mannschaft sehen, die "das Stadion mitnimmt". Als Saisonziel gab er einen Platz in der oberen Tabellenhälfte aus.
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Lilien schreiben offenen Brief
Das Präsidium des SV Darmstadt 98 hat den Fans der Lilien in einem offenen Brief für die Unterstützung gedankt. "Ein großes Dankeschön an Euch alle für die Unterstützung in dieser ganz besonderen Saison. Für die an so vielen Stellen gezeigte Loyalität mit den Lilien in schwierigen Corona-Zeiten, für die eindrucksvolle Rückkehr und den Support der gesamten Fanszene", heißt es in dem Schreiben, das auf der Website der Südhessen veröffentlicht wurde. Besonders stolz ist das Präsidium aber nicht nur auf die Fans, sondern auch auf die Mannschaft. Ob Corona-Ausbruch oder Geisterspiele: Das Team habe sich immer als solches präsentiert und der finanzstarken Konkurrenz bis zum letzten Spieltag Paroli geboten. "Lasst uns diesen besonderen Spirit, den Fans und Mannschaft in der Saison erzeugt haben, in die neue Spielzeit nehmen und auch dann erneut mit voller Inbrunst leben, wenn es mal wieder einen Rückschlag geben sollte."
Die letzten Infos vor dem Finale
Der Countdown läuft: In wenigen Stunden wird in der Europa League das Finale zwischen Eintracht Frankfurt und dem Rangers FC angepfiffen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Endspiel in Sevilla - und zur möglichen Feier in der hessischen Heimat. Hier gibt's die Übersicht.
Eintracht-Fans in Sevilla festgenommen
Fünf Fans von Eintracht Frankfurt sind Stunden vor dem Europa-League-Finale der Hessen gegen die Glasgow Rangers in Sevilla festgenommen worden. Sie waren nach Angaben der Polizei Teil einer Gruppe von 200 deutschen Anhängern, die in der Nacht auf Mittwoch nahe der Kathedrale im Zentrum der Stadt schottische Fans attackiert haben sollen. Die Polizei bestätigte am Mittwoch auf Anfrage entsprechende Berichte spanischer Medien. Die deutschen Fans sollen die Beamten mit Leuchtraketen, Tischen und Flaschen beworfen haben. Sie werden demnach der Störung der öffentlichen Ordnung und der Aggression beschuldigt. Der zuständige Polizeichef Juan Carlos Castro hatte kurz vor diesen ersten Ausschreitungen am Dienstag vor "ernsten Problemen" gewarnt.
Für Eintrachts Kapitän Sebastian Rode gab es Anfragen von Klubs aus England. Das berichtet die Sport-Bild in ihrer aktuellen Ausgabe am Mittwoch. Demnach sollen sich Wolverhampton und Brentford bei Rodes Berater erkundigt haben. "Ein Abschied ist aber ausgeschlossen. Für ihn ist ein Job in der sportlichen Leitung denkbar", schreibt das Blatt. Neben Rode sollen auch Torwart Kevin Trapp, Timothy Chandler und Makoto Hasebe über ihr Karriereende hinaus bei der Eintracht eingebunden werden. Auch Rafael Borré und Jesper Lindström wollen demnach eine weitere Saison in Frankfurt bleiben.
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Vettel-Botschaft an die Eintracht
Formel-1-Pilot und Eintracht-Fan Sebastian Vettel hat vor dem Finale der Europa League in Sevilla eine Botschaft an die Frankfurter Mannschaft gerichtet. "Genießt die Atmosphäre und ich drücke auf jeden Fall die Daumen und glaube an Euch. Habt Spaß", sagte der 34-Jährige in einem aufgezeichneten Video, das RTL vor der Partie veröffentlichte. "Ich hoffe, dass alles gut geht und dass ihr so spielt, wie ihr es euch wünscht. Ich denke, es ist eine super Erfahrung, im Finale zu stehen" sagte Vettel, der an diesem Wochenende mit der Formel 1 in Barcelona gastiert. Der Rennfahrer war während der internationalen Saison immer wieder mit Kapitän Sebastian Rode in Kontakt und hatte auch einen Besuch beim Finale in Andalusien angedacht. Dazu sagte Vettel in dem Video nun nichts mehr.
Präsident Peter Fischer hat die Eintracht aufs Finale eingeschworen. "Wir müssen es schaffen, unsere Aura, die wir in allen unseren Spielen hatten, in dieses Stadion zu bringen. Ich will aus diesem Pokal saufen. Ihr seid nicht hier, um umsonst zu saufen und zu fressen - das, was wir hier machen, ist Doping", rief Fischer in der Nacht zum Mittwoch den Gästen beim stilvollen Empfang der Hessen in einer Hacienda am Stadtrand von Sevilla zu. "Ein Europapokal-Sieg ist tausendmal besser als Sex. Weil diese Pokale gibt es verdammt, verdammt selten."
Eintracht-Trainer Oliver Glasner hat den Einsatz von Mittelfeldspieler Jesper Lindström im Europa-League-Finale gegen die Glasgow Rangers offen gelassen. "Jesper geht es gut, er ist einsatzbereit", berichtete der Coach am Dienstagabend im Finalort Sevilla. Ob Lindström am Mittwoch (21 Uhr) in der Startelf steht, ließ der 47 Jahre alte Fußball-Lehrer jedoch offen. "Ich werde eine Nacht darüber schlafen, ob er von Beginn an spielt oder zunächst auf der Bank sitzt", sagte Glasner. Lindström hatte sich Ende April im Halbfinal-Hinspiel bei West Ham United eine Oberschenkelverletzung zugezogen und seither kein Spiel mehr bestritten.
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Rangers: "Wollen den Cup nach Hause bringen"
Giovanni van Bronckhorst hat sich vor dem Endspiel der Europa League gegen Eintracht Frankfurt angriffslustig gezeigt. "Ein Finale ist nur schön, wenn du es gewinnst. Deshalb sind wir hier, um es zu gewinnen", sagte der Trainer der Glasgow Rangers auf der Pressekonferenz in Sevilla: "Es ist eine riesige Gelegenheit, den zweiten großen Titel in der Clubgeschichte zu holen." Die Atmosphäre in der Mannschaft sei vor dem Duell am Mittwoch (ab 21 Uhr live im Audiostream von hr-iNFO und hessenschau.de) "sehr gut, wir freuen uns auf das Finale", führte van Bronckhorst aus: "Wir haben uns sehr gut vorbereitet, wir werden bereit sein." Das Team wolle "den Pokal nach Hause bringen", ergänzte Kapitän James Tavernier.