Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht

Die Verletztenmisere geht weiter, soll Darmstadt 98 im Topspiel gegen den HSV aber nichts anhaben. Trainer Torsten Lieberknecht setzt zudem auf den "Hexenkessel" Bölle.

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Die Lilien-Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hamburg

Torsten Lieberknecht
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Tabellenführer SV Darmstadt 98 bleibt vor dem Spitzenspiel in der 2. Liga gegen den Hamburger SV trotz langer Verletztenliste positiv. "Die Verletzten sind ein Teil unserer Geschichte in dieser Saison, aber wir blasen deswegen weiterhin kein Trübsal", sagte Trainer Torsten Lieberknecht am Freitag. "Jeder, der fit ist, ist in einer sehr guten Form."

Im Spiel am Samstag (20.30 Uhr) fallen mit Tobias Kempe, Jannik Müller, Patric Pfeiffer, Aaron Seydel, Klaus Gjasula und Braydon Manu gleich sechs Lilien-Spieler aus. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Defensivspieler Matthias Bader, der Ende Januar im Spiel gegen Regensburg einen Tritt in den Unterleib bekam und operiert werden musste, könnte in den Kader zurückkehren.

Lieberknecht setzt auf Hexenkessel

Lieberknecht hat indes einen klaren Match-Plan gegen den Tabellenzweiten aus dem Norden: "Wir wollen das machen, was wir bislang immer gemacht haben: dem Gegner Respekt zollen und diesen Respekt mit unserer eigenen konzentrierten Leistung ausstrahlen", erklärte der 49-Jährige. "Ich glaube, dass wir in der Lage sind, dem HSV mit unserem Spiel auch fußballerisch wehzutun."

Seine Mannschaft hat vor dem Duell mit dem HSV vier Punkte mehr auf dem Konto als der Rivale und ist seit 20 Spielen ungeschlagen. Damit das so bleibt, setzt Lieberknecht am Böllenfalltor auf zusätzlichen Rückenwind durch die Fans. "Wir werden angetrieben werden von unserem Hexenkessel. Das Stadion wird beben", sagte er mit Vorfreude auf das Flutlichtspiel. 

Die mögliche Aufstellung der Lilien gegen den HSV