Patric Pfeiffers Comeback in Sandhausen war ein kurzes. Der Abwehrmann der Lilien wird wochenlang ausfallen. Ein Rückschlag für Pfeiffer - sowohl sportlich als auch mit Blick auf die eigene Zukunft.

Darmstadt 98 steht im Achtelfinale des DFB-Pokals vor einem echten Highlight, am Dienstag wartete das Hessenderby bei Eintracht Frankfurt. Patric Pfeiffer wird dieses hochemotionale Duell definitiv verpassen. Wie die Lilien am Sonntag meldeten, wird er wegen eines Muskelbündelrisses im Oberschenkel wochenlang ausfallen.

Wehlmann hat Mitleid mit Pfeiffer

Für den baumlangen Innenverteidiger ein herber Rückschlag. Der Sportliche Leiter Carsten Wehlmann sagte: "Für Paddy tut es mir extrem Leid, dass er nach seinem Zehenbruch schon wieder passen muss."

Pfeiffer hatte sich erst wieder zurückgearbeitet und in Sandhausen sein Comeback zur zweiten Halbzeit gegeben. Nach 86 Minuten und starker Leistung aber der Schock: Pfeiffer musste schon wieder raus, griff sich an den rechten Oberschenkel und wurde anschließend minutenlang auf der Bank sitzend behandelt.

Pfeiffer kann nicht für sich werben

Dieses Spiel des Jahres zu verpassen ist einerseits aus sportlich-emotionaler Sicht äußerst bitter. Bei Pfeiffer kommt zudem die Komponente Zukunft hinzu. Der Vertrag des 23-Jährigen läuft aus, die halbe Bundesliga hat ihn auf dem Zettel. Auch die Eintracht zählt zu den Interessenten.

Pfeiffer wird somit nicht vor den Augen von Trainer Oliver Glasner und Sportvorstand Markus Krösche vorspielen und für sich werben können. Der persönliche Start ins Jahr 2023 - er verlief äußerst unglücklich für Patric Pfeiffer.