Die Eintracht-Spielerinnen feiern mit Torschützin Prasnikar.

Nach dem erlösenden Tor in der Nachspielzeit gab es bei den Eintracht Frankfurt Frauen kein Halten mehr. Trainer Niko Arnautis kündigte gar eine Belohnung für seine Spielerinnen an.

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Eintracht Frankfurt besiegt Leverkusen

Barbara Dunst Eintracht Frankfurt Leverkusen
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Selbst Trainer Niko Arnautis fühlte sich nach dem 1:0-Sieg der Eintracht Frankfurt Frauen am Samstag gegen Leverkusen "euphorisch": Der Coach hatte an der Seitenlinie aber ebenso wie knapp 2.500 Fans am Brentanobad über 90 Minuten mitgelitten, weil die Frankfurterinnen Chance um Chance vergaben.

"Der Ball lag perfekt"

Mit der letzten Aktion in der Nachspielzeit erlöste Lara Prasnikar alle mit dem Siegtor per Freistoß. "Ich wusste von Anfang an, wo ich den Ball hinschießen will. Der Ball lag perfekt und sollte über die Mauer, genau so, wie es dann auch geklappt hat", beschrieb sie den Moment später im vereinseigenen Interview. Die Tatsache, dass die Leverkusener Mauer bei ihrem Schuss Auflösungserscheinungen hatte, verschwieg die Slowenin galant.

Kapitänin Tanja Pawollek, eine der ersten Gratulantinnen bei Prasnikar, schwärmte im Anschluss: "Nach so einem Spiel ist es einfach ein pures Glücksgefühl, das man spürt." Die 23-Jährige blickte allerdings auch schon auf die nächste Aufgabe: "Gegen Wolfsburg müssen wir genauso kompakt stehen, noch abschlusstärker werden und dann etwas Zählbares mitnehmen."

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Ziel: in Wolfsburg kaltschnäuziger sein

Die Frankfurterinnen auf Tabellenplatz zwei sind in der Bundesliga immerhin noch ungeschlagen (sechs Siege, zwei Unentschieden) und haben mit dem Sieg gegen Leverkusen das peinliche Pokal-Aus in Leipzig abgeschüttelt. Der kommende Gegner Wolfsburg hat mit sieben Siegen aus sieben Spielen allerdings noch eine komplett weiße Weste. Chancenwucher wird sich die Eintracht am kommenden Samstag um 13 Uhr nicht noch mal erlauben können. "Wenn wir in Wolfsburg Chancen haben, werden wir auch kaltschnäuzig sein", ist Arnautis sicher.

Als der Cheftrainer bei Magenta Sport von seinem "euphorischen" Zustand berichtete, hatte er auch noch ein besonderes Bonbon für sein Team parat. "Ich hab der Mannschaft zwei Tage freigegeben", sagte er und erteilte seinen Spielerinnen damit die Feier-Erlaubnis.

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