Der FC Bayern jubelt über ein Tor gegen Eintracht Frankfurt Frauen

Die Eintracht Frankfurt Frauen sind im Spitzenspiel beim FC Bayern lange Zeit zu harmlos und erleiden einen Rückschlag im Rennen um die Champions-League-Plätze. Der Abstand zu den Verfolgern könnte schrumpfen.

Die Eintracht Frankfurt Frauen sind am Samstag mit einer Niederlage im Topspiel gegen den FC Bayern in die Bundesliga-Rückrunde gestartet. Die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis verlor in München mit 1:2 (0:1) und rutschte damit in der Tabelle hinter die Bayern auf Platz drei ab. Innenverteidigerin Glodis Perla Viggosdottir (25. Minute) und Torjägerin Lea Schüller (79.) trafen für die Bayern. Der Anschlusstreffer von Lara Prasnikar (82.) kam letztlich zu spät.

Anyomi vergibt Frankfurter Führung

In einer zu Beginn ausgeglichenen Partie vergab zunächst die Frankfurter Stürmerin Nicole Anyomi die beste Chance der Anfangsphase (16.), danach wurden die Gastgeberinnen immer stärker. Georgia Stanway verfehlte das Tor nach einem Ballverlust von Saskia Kleinherne noch knapp (22.), kurz später brachte Viggosdottir die Bayern per Kopf nach einem Eckball aber verdient in Führung. Lina Magull hätte im Anschluss nach schönem Anspiel von Carolin Simon sogar noch vor der Pause erhöhen können (28.).

Die Bayern bestimmten die Partie und tauchten immer wieder gefährlich im Frankfurter Strafraum auf, von der Eintracht kam nach vorne einfach zu wenig.

Eintracht fällt zu wenig ein

Und daran änderte sich auch im zweiten Durchgang erst einmal nicht viel. Die Eintracht drückte zwar auf den Ausgleich, hochkarätige Torchancen erspielte sie sich gegen die gut organisierte Münchner Defensive aber nicht. Torgefahr gab es lange Zeit nur einmal – und das auf der anderen Seite: Klara Bühl scheiterte mit einem direkt getretenen Freistoß an Frankfurts Keeperin Stina Johannes (71).

Kurz vor dem Ende wurde es dann aber doch noch turbulent: Schüller erhöhte zunächst auf 2:0 und sorgte damit für die vermeintliche Entscheidung. Da Prasnikar nach schöner Hacken-Ablage von Laura Freigang umgehend verkürzte, wurde es noch einmal spannend. Ein Tor fiel allerdings nicht mehr.

Hoffenheim und Freiburg lauern

Die Eintracht steht somit weiter mit 26 Punkten auf Platz drei, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Königsklasse berechtigen würde. Die Verfolgerinnen aus Hoffenheim (20) und Freiburg (19) könnten den Rückstand am Sonntag aber auf Schlagdistanz verkürzen.

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Bayern München – Eintracht Frankfurt 2:1 (1:0)

München: Benkarth - Rall, Tainara, Bühl, Viggosdottir, Simon - Stanway, Lohmann  – Magull (68. Dallmann), Schüller (87. Kumagi)       
Frankfurt: Johannes - Küver,Dunst (75. Wamser), Kleinherne, Nüsken, Hanshaw – Pawollek (68. Doorsoun), Freigang, Reuteler – Anyomi (75. Martinez), Prasnikar

Tore: 1:0 Viggosdottir (25.), 2:0 Schüller (79.), 2:1 Prasnikar (82.)
Gelbe Karten: - / Freigang

Schiedsrichterin: Riem Hussein (Bad Harzburg)
Zuschauer: 2.361

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