Aurelio Buta im Zweikampf mit Vincenzo Grifo im Hinspiel

Eintracht Frankfurt ist zum Bundesliga-Finale gegen den SC Freiburg gefordert. Die Hessen wollen noch auf die internationale Plätze, die Breisgauer am liebsten in die Champions League. Schützenhilfe brauchen aber beide.

Videobeitrag

Video

Die komplette Eintracht-PK vor dem Spiel gegen Freiburg

Oliver Glasner
Ende des Videobeitrags

Die Ausgangslage

Eintracht Frankfurt möchte auch in der kommenden Saison wieder international spielen. Wollen sie sich über die Liga für Europa qualifizieren, ist ein Sieg am letzten Spieltag (Samstag, 15.30 Uhr) gegen Freiburg Pflicht. Wolfsburg (zwei Punkte vor) und Leverkusen (drei Punkte) sind als Liga-Siebter und -Sechster noch einholbar. In der eigenen Hand hat es die Eintracht aber nicht mehr.

Ähnlich geht es dem SC Freiburg. Die Breisgauer sind Fünfter und würden gerne den Vierten Union Berlin noch überholen, um nächste Saison Champions League zu spielen. Beide Teams sind punktgleich, Union hat aber das bessere Torverhältnis. Heißt: Entweder patzt Berlin oder Freiburg braucht einen Kantersieg in Frankfurt, um die Königsklasse zu erreichen.

Das Personal

Die Eintracht muss weiterhin auf Lucas Alario (Knie) und den langzeitverletzten Hrvoje Smolcic verzichten. Kapitän Sebastian Rode ist fraglich. Philipp Max und Kristijan Jakic sind wieder dabei, sind nach ihren Verletzungen aber keine Startelf-Alternativen.

So könnte die Eintracht spielen:

So könnte die Eintracht gegen Freiburg spielen.

Auch beim SC Freiburg ist die Ausfall-Liste kurz. Daniel-Kofi Kyereh fehlt nach Kreuzbandriss, Nicolas Höfler ist rotgesperrt.

So könnte Freiburg spielen: Flekken - Lienhart, Ginter, Schmidt - Sallai, Eggestein, Keitel, Günter - Doan, Grifo - Höler

Das sagen die Trainer

Oliver Glasner: "Für Freiburg geht es um die Champions League und wir möchten die, wenn auch kleine, Chance nutzen, um in der Tabelle zu klettern. 2023 sind wir in Liga und Pokal im Deutsche Bank Park ungeschlagen. Ein Heimsieg zum Abschluss ist unser Ziel."

Christian Streich: "Es geht um unser Spiel. Wir wollen in Frankfurt ein tolles Spiel machen und versuchen, zu gewinnen. Wenn dann Union gewinnt, dann soll es so sein. Ich kann damit leben."

Auf diese Spieler gilt es zu achten

Daichi Kamada findet bei der Eintracht im Saison-Endspurt wieder zu seiner Form. Der Japaner traf sowohl gegen Mainz als auch auf Schalke. Gegen einen weiteren Treffer hätten sie in Frankfurt nichts einzuwenden. Und: Es wäre ein schöner Abschied für den Mittelfeld-Virtuosen in seinem letzten Heimspiel für die Hessen.

Die Eintracht hat eine Standard-Schwäche, der SCF den vielleicht besten Standard-Schützen der Liga. Der ruhende Ball ist schon seit Jahren der Freund von Vincenzo Grifo. Es liegt vor allem am Italiener, dass die Breisgauer mit 21 Toren nach Standards die beste Mannschaft der Liga sind.

Die Statistik des Spiels

Was den Frankfurtern Mut machen kann? Von den vergangenen sechs Aufeinandertreffen mit Freiburg verlor man nur ein einziges. Zwei Spiele wurden gewonnen, drei Mal trennte man sich unentschieden. Ein Remis hilft am Samstag freilich keiner der beiden Mannschaften weiter. Beide werden auf Sieg spielen, um zumindest die theoretische Chance zu wahren, das Optimum aus der Bundesliga-Saison herauszuholen.

Das Spiel live verfolgen

Die Partie der Eintracht gegen Freiburg gibt es am Samstag ab 15.20 Uhr im Audio-Livestream auf sportschau.de zu hören. Dort gibt es außerdem einen Liveticker mit Livetabelle und -statistik. Im Fernsehen ist das Spiel beim Bezahlsender Sky zu sehen.