Ein Zweikampf aus dem Hinspiel zwischen Sporting CP und der Eintracht.

Für Eintracht Frankfurt geht es am Dienstagabend in der Champions League um alles. Wie die Eintracht in Europa überwintert, wie viele Tickets es noch gibt und ob der Regenmantel mit ins Stadion muss: Hier werden alle wichtigen Fragen zur Partie in Lissabon beantwortet.

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Jetzt erst recht! Mit Schub ins Achtelfinale

Fußballer während des Spiels, rechts Pokal. Text: Heimspiel - Jetzt erst recht! Mit Schub ins Achtelfinale
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Eintracht Frankfurt kann am Dienstagabend (21 Uhr, live bei hr-iNFO und im Audiostream auf hessenschau.de) bei Sporting CP den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale perfekt machen. Was es dazu braucht, warum es in Lissabon Ärger um Rest-Tickets gibt und alles, was Sie sonst noch wissen müssen, erfahren Sie hier.

Wie viele Eintracht-Fans sind im Stadion?

Die Eintracht hat das Gästekontingent voll ausgeschöpft. Rund 2.500 Tickets gingen nach Frankfurt. Alle davon hat die Eintracht an den Mann oder die Frau gebracht.

Gibt es noch Tickets?

Das ist eine nicht ganz so einfach zu beantwortende Frage. Es gibt auf jeden Fall noch Restkarten – allerdings nicht für den Eintracht-Anhang. An den Vorverkaufsstellen am Stadion wurde deutschen Fans gesagt, es seien noch 10.000 bis 15.000 Tickets übrig. Diese dürften aber nur an Sporting-Mitglieder verkauft werden. In Fan-Kreisen wird daher geunkt, dass die Portugiesen wohl Angst vor einem zweiten Barcelona hätten, wo die Frankfurter in der vergangenen Europa-League-Saison das Camp Nou mit beinahe 30.000 Fans kaperten.

Ein Sporting-Sprecher sagte dem hr-Sport auf Nachfrage allerdings, dass nicht einmal mehr 1.000 Tickets übrig seien. Richtig sei aber, dass diese nicht an Eintracht-Fans verkauft würden.

Wie wird überhaupt das Wetter?

So, wie man es sich Anfang November nicht besser wünschen kann: 19 Grad bei klarem Himmel, strahlendem Sonnenschein und null Prozent Regenwahrscheinlichkeit. Auswärtsfahrer-Herz, was willst Du mehr?

Wie sieht es beim Personal aus?

Eintracht-Trainer Oliver Glasner kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Außer Pechvogel Christopher Lenz, der mal wieder verletzt ausfällt, müssen die Hessen noch auf Abwehrchef Makoto Hasebe verzichten. Aurelio Buta ist zwar wieder im Training, hat die Reise nach Portugal aber nicht angetreten. Wieder eine Alternative ist hingegen Ansgar Knauff. Über etwaige Aufstellungs-Kniffe wollte sich Glasner vorab aber nicht äußern. "Das Spiel ist so wichtig, dass wir zum Personal keine Auskunft geben", sagte der Österreicher auf der Pressekonferenz zum Spiel.

Die mögliche Aufstellung der Eintracht in Lissabon

Wie ist die Ausgangslage?

Die Eintracht ist derzeit eigentlich gut drauf. Die unglückliche 1:2-Niederlage gegen Dortmund am Wochenende sollte daran nichts geändert haben. Von den vergangenen fünf Spielen hat Frankfurt vier gewonnen.

Bei Gastgeber Sporting lief es da zuletzt deutlich bescheidener. Die Portugiesen konnten von den vergangenen fünf Partien nur eine einzige gewinnen und verpatzten am Wochenende ebenfalls die Generalprobe. Beim FC Arouca gingen die Löwen mit 0:1 baden. Das große Aber: Das Hinspiel gegen die Eintracht gewannen die cleveren Portugiesen klar mit 3:0. Einen klaren Favoriten gibt es bei dieser Partei nicht.

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Die Eintracht-Pressekonferenz vor dem Spiel in Lissabon

Oliver Glasner und Kevin Trapp
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Wie zieht die Eintracht in die nächste Runde ein?

Will Frankfurt in der Champions League überwintern, hilft nur ein Sieg. Mit drei Punkten zieht die Eintracht in der Tabelle an Gegner Sporting vorbei und ist damit mindestens Gruppenzweiter. Verliert Tottenham das Parallelspiel gegen Marseille, stehen die Hessen sogar als Gruppensieger in der nächsten Runde.

Und was ist mit der Europa League?

Klappt es nicht mit dem Sieg in Lissabon muss aber deshalb mit dem Europa-Kapitel in dieser Saison noch nicht Schluss sein. Mit einem Remis oder einer Niederlage kann die Eintracht ihren dritten Platz, den sie gerade belegt, unter Umständen verteidigen. Das würde bedeuten, dass die Hessen im neuen Jahr in der Europa League ran dürfen.

Bedingung dafür: Marseille darf das Parallelspiel gegen Tottenham nicht gewinnen. Holen die Franzosen maximal einen Punkt aus ihrem Endspiel, bleiben sie auf jeden Fall Tabellenletzter. Bei Punktgleichheit mit der Eintracht verliert Olympique den direkten Vergleich mit den Hessen.

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