Niko Kovac

Am Samstag kehrt Niko Kovac mit dem VfL Wolfsburg in sein altes Wohnzimmer zurück. Reist er von dort nicht mit drei Punkten im Gepäck ab, dürfte es ungemütlich für ihn werden. Im schlimmsten Fall droht ein Rendez-vous mit der Geschichte.

Videobeitrag

Video

Die Pressekonferenz mit Niko Kovac vor der Rückkehr nach Frankfurt

Niko Kovac bei einer Pressekonferenz
Ende des Videobeitrags

Trainer Niko Kovac vom VfL Wolfsburg freut sich vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt auf seine Rückkehr in die alte Heimat. "Es ist immer wieder eine schöne Reise", sagte er auf einer Pressekonferenz am Donnerstag mit Blick auf die Bundesliga-Partie am Samstag (15.30 Uhr) bei seinem Ex-Klub, für den er von 2016 bis 2018 arbeitete.

Kovac erzählte, er sei "gerne in Frankfurt. Ich habe dort zweieinviertel tolle Jahre erlebt mit großen Momenten, aber auch tolle Menschen kennengelernt. Ich freue mich drauf, hoffe aber trotzdem, dass wir da was mitnehmen können."

Bayern-Entlassung ist "ausgelöscht"

Beim letzten Wiedersehen mit der Eintracht, damals noch als Trainer von Bayern München, kassierte Kovac in Frankfurt im November 2019 eine 1:5-Niederlage und wurde daraufhin beim Rekordmeister entlassen. Diese Erinnerungen habe er "schon vergessen, ausgelöscht habe ich das", versicherte Kovac.

Mit zwei Punkten aus fünf Spielen liegen die ambitionierten Wölfe momentan auf dem vorletzten Platz. "Es ist mit Sicherheit kein schöner Anblick. Das ärgert mich und gefällt mir überhaupt nicht", gestand Kovac, sprach aber auch von einer "Momentaufnahme", die sich im Fußball "sehr schnell drehen" könne.

"Hoffen und beten" reicht nicht

"Mit ein, zwei Siegen bist du urplötzlich wieder in einer ganz anderen Situation. Nur diese Siege muss man erst mal erringen und das geht nicht, in dem wir nur hoffen und beten." Sollte der dringend benötigte Dreier in Frankfurt nicht gelingen, könnte es im schlimmsten Fall gar eine Wiederholung der Ereignisse im November 2019 geben.

Weitere Informationen Ende der weiteren Informationen