Makoto Hasebe

Eintracht Frankfurt hat zuletzt zu viele einfache Gegentore kassiert, wie Defensivmann Makoto Hasebe bemängelt. Gegen Wolfsburg müssten die Hessen ein anderes Gesicht zeigen.

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Makoto Hasebe hat im Fußball-Geschäft schon alles gesehen. Entsprechend routiniert geht der Japaner mit den ausbaufähigen Auftritten seiner Eintracht gegen Neapel und Leipzig um. "Wir müssen das defensiv besser machen. Wir haben zu viele Gegentore bekommen“, forderte Hasebe nach dem Vormittagstraining am Mittwoch. "Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht."

Der zuletzt formschwache Evan N’Dicka muss sich diese Kritik ebenso zu Herzen nehmen wie Verteidiger-Kollege Tuta, der sich in Leipzig am Wochenende einen dicken Klops leistete.

Kein Grund Trübsal zu blasen

Hasebe schloss sich selbst aber explizit mit ein in seine Kritik. Immerhin hatte er im DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt 98 im Verbund mit Sebastian Rode das 1:1 für die Südhessen verschuldet. "Da war mein Pass ein bisschen zu schwierig für Seppl“, sagte der 39-Jährige und schmunzelte.

Glasner spricht mit Abwehrspielern

Dass dem Japaner das Lachen angesichts der zahlreichen Abwehrpatzer noch nicht vergangen ist, hat gleich mehrere Gründe: "Wir denken nicht so negativ. Wir stehen im Pokal-Viertelfinale, wir haben in der Champions League noch eine kleine Chance aufs Viertelfinale und wir sind Sechster in der Liga", zählte Hasebe auf. Trübsal blasen wäre angesichts der weiterhin guten Ausgangslage also unangebracht.

Konsequenter, entschlossener und geschlossener

Die Baustelle Abwehr sollte natürlich dennoch schnell wieder geschlossen werden. "In Wolfsburg müssen wir ein anderes Gesicht zeigen", findet Hasebe, der die Routiniers im Team besonders in die Pflicht nimmt. "Wir erfahrenen Spieler müssen mehr Verantwortung zu übernehmen", sagte der Japaner und nannte neben sich selbst auch Rode und Kevin Trapp, die der Mannschaft mehr Stabilität verleihen müssen.

Konsequenter müsse die Eintracht verteidigen, entschlossen und mannschaftlich geschlossen auftreten. Dann findet sie am Sonntag (17.30 Uhr) in Wolfsburg auch wieder zurück in die Erfolgsspur, ist sich Hasebe sicher.

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