Evan N'Dicka und Randal Kolo Muani

Eintracht Frankfurt hat auch das zweite Testspiel der Saisonvorbereitung gewonnen. Bei Viktoria Aschaffenburg hielten sich die Hessen in Sachen Toreschießen aber dezent zurück.

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Glasner: "Haben sechs Wochen nur Glückwünsche erhalten"

Oliver Glasner
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Eintracht Frankfurt hat auch das zweite Testspiel der laufenden Saisonvorbereitung gewonnen. Der Europacupsieger gewann beim Regionalligisten Viktoria Aschaffenburg vor über 6.000 Zuschauern mit 1:0. Das Tor des Tages schoss Innenverteidiger Evan N’Dicka.

Beim Regionalligisten aus Bayern waren die Hessen von Beginn an mehr gefordert als beim 14:0-Sieg gegen dem Kreisoberligisten SV Nieder-Weisel in der Vorwoche. Die Aschaffenburger begannen mit Verve und erspielten sich die ein oder andere Gelegenheit. Aufseiten der Eintracht waren es vor allem die Neuzugänge Randal Kolo Muani, der sich überaus wendig und dynamisch präsentierte, und Faride Alidou, die immer wieder für Gefahr sorgten.

Kolo Muani auf N'Dicka

Kolo Muani hatte auch beim Tor zum 1:0 seine Füße im Spiel. Eine Ecke von links nach einer knappen halben Stunde kratzte der Franzose von der Grundlinie zurück in den Fünfmeterraum, wo N’dicka nur noch den Fuß hinhalten musste – die standesgemäße Führung für die Eintracht.

In einer munteren Partie setzte Eintracht-Trainer Oliver Glasner sämtliche Spieler ein, die die Reise mit angetreten hatten. Unter anderem kam Neuzugang Hrvoje Smolcic zu seinem Debüt im Eintracht-Trikot und wusste vor allem in Sachen Stellungsspiel zu gefallen.

Götze, Lindström und Paciencia fehlen

Mario Götze, Jesper Lindström und Goncalo Paciencia standen indes nicht im Kader und absolvierten individuelles Training, "eine Vorsichtsmaßnahme", wie Glasner nach dem Spiel verriet. Für einen weiteren Treffer reichte es nicht, weil Ali Akman, Timothy Chandler und die eingewechselten A-Jugendlichen Mehdi Loune und Nacho Ferri ihre Chancen vergaben. Auf der Gegenseite hatte die Viktoria nur noch eine Chance in der zweiten Halbzeit, vergab diese aber ebenfalls.

"Das war ein super Test für uns, wir mussten richtig dagegenhalten", sagte Chandler nach der Partie bei Eintracht TV. "Jetzt brennen die Oberschenkel, ich muss mich ins Eiswasser legen."