Jürgen Grabowski (dpa)

Mit Jürgen Grabowski hat die Frankfurter Eintracht nicht nur ihren einstigen Spielmacher verloren, sondern auch den Mann, der den Verein prägte, wie kaum ein anderer. Fans und Verantwortliche trauern um die Eintracht-Legende.

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Mit Jürgen Grabowski ist am Donnerstag eine Eintracht-Legende gestorben. Der Weltmeister von 1974 wurde 77 Jahre alt. Sein Name aber wird auch künftig durch das Frankfurter Stadion hallen. "Wir haben die Eintracht im Endspiel gesehn, mit dem Jürgen, mit dem Jürgen. Sie spielte so gut und sie spielte so schön mit dem Jürgen Grabowski! Schwarz Weiß wie Schnee, das ist die SGE", singen die Fans schließlich bei jedem Heimspiel.

Die Eintracht-Anhänger und der Club wollen Grabowski aber auch über den Hit hinaus ein ehrendes Andenken bewahren. So wird das Team am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Bochum mit Trauerflor auflaufen. Zudem wird es eine Schweigeminute geben. So trauern Fans und Verantwortliche um Jürgen Grabowski.

Weitere Informationen

Porträt im hr-fernsehen

Zum Tod von Jürgen Grabowski zeigt das hr-fernsehen am Freitagabend ab 20.15 Uhr ein Porträt der Eintracht-Legende. Den Film über den Weltmeister gibt es hier auch in der ARD-Mediathek.

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Eintracht-Legende Karl-Heinz Körbel: "Für mich ist ein Freund verstorben. Er hat mein Leben seit 1972 begleitet. Seit ich zur Eintracht gekommen bin, hat er mich immer unterstützt, er hat mich immer wohlwollend geführt. Es ist jetzt ein Schock und das gilt es auch zu verarbeiten - weil, der Grabi einfach immer da war. [...] Grabi, du warst ein toller Mensch."

Eintracht-Präsident Peter Fischer: "Dass Jürgen Grabowski verstorben ist, ist für uns alle unbegreiflich."

Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann: "In seiner aktiven Zeit war Jürgen Grabowski vielleicht der vollkommenste Spieler, der für die Eintracht gespielt hat. Seine Aura wirkt bis in die Gegenwart. Grabi, der so gerne bei den Spielen unserer Eintracht dabei war, war generationsübergreifend identitätsstiftend für den Verein."

Eintracht-Profi Sebastian Rode: "Ein sehr trauriger Tag für die Eintracht-Familie und ganz Fußball-Deutschland. Mit Jürgen Grabowski geht ein großer Sportler und eine Legende von uns. Ruhe in Frieden."

Eintracht-Trainer Oliver Glasner: "Es ist sehr traurig, wenn jemand stirbt, der für die Eintracht und für den deutschen Fußball so viel geleistet hat. Leider bin ich zu kurz hier, um ihn persönlich kennen gelernt zu haben. Aber ich habe viele Geschichten gehört und er ist auch im Lied verewigt. Es ist ein ganz trauriger Tag. Vielleicht können wir am Sonntag mit einem Sieg einen kleinen Gruß nach oben schicken."

Ex-Eintracht-Spieler Jan Åge Fjørtoft: "Einer der Größten hat uns verlassen. Ruhe in Frieden, Jürgen."

Ex-Eintracht-Spieler Ronald Borchers: "Grabi war das Idol von Frankfurt. Er hat Eintracht Frankfurt gelebt, war ein super Typ und es ist unfassbar."

Frankfurts Sportdezernent Mike Josef (SPD): "Die Nachricht vom Tod von Jürgen Grabowski trifft ganz Frankfurt und erfüllt uns mit Trauer. Eine Legende ist von uns gegangen. Doch die Bewunderung bleibt: Wir werden ihn und seinen Fußball immer in Erinnerung behalten."