Die Eintracht-Spieler sind nach dem 0:0 gegen Fürth enttäuscht.

Eintracht Frankfurt tritt in der Bundesliga weiter auf der Stelle. Vorstand Markus Krösche findet nach dem Remis gegen Fürth deutliche Worte, Torwart Kevin Trapp war zumindest mit der Leistung zufrieden.

Audiobeitrag

Audio

Trapp: "Ergebnis war enttäuschend, die Leistung nicht"

Kevin Trapp bedankt sich bei den Fans.
Ende des Audiobeitrags

Eintracht Frankfurt kommt gegen Schlusslicht Greuther Fürth nicht über ein 0:0 hinaus. Das Erreichen des Europapokalplatzes wird für die Hessen so immer schwieriger.

Kevin Trapp: Man hat beim Warmmachen schon gemerkt, dass die Ultras wieder da sind. Es war lauter als sonst. Für uns ist es unglaublich wichtig, dass wir die Power von den Rängen bekommen, gerade im Hinblick auf den Donnerstag. Da ist es schon enttäuschend, dass wir heute nicht gewinnen konnten. Schade, weil wir echt viele Möglichkeiten und Chancen hatten. Wir haben auf der anderen Seite nichts zugelassen, von daher war es eigentlich ein gutes Spiel, aber die Tore haben gefehlt. Es war also enttäuschend in Bezug auf das Ergebnis, aber nicht auf die Leistung.

Videobeitrag

Video

Die komplette Eintracht-PK nach dem Remis gegen Greuther Fürth

PK
Ende des Videobeitrags

Markus Krösche (bei Sky): Wir haben zu langsam Fußball gespielt, waren zu statisch und hatten kaum Tempowechsel. Heute hatten wir kaum spielerische Lösungen. Wir waren nicht gut genug, um heute zu gewinnen. Wir wollten heute unabhängig vom Europapokalspiel die Partie gewinnen. Mit dem Anspruch, den wir haben, ist es heute zu wenig von uns gewesen. Wir machen weiter, wir haben Barcelona zu Hause und dann Freiburg, die wollen wir schlagen. Und wir wollen ins Halbfinale der Europa League.

Ansgar Knauff: Es haben alle drauf gewartet, dass die Stadien wieder voll werden. Die Fans haben von der ersten bis zur letzten Minute Stimmung gemacht. Deshalb sind wir am Ende enttäuscht, dass wir hier nur einen Punkt mitnehmen. Wir haben es gut wegverteidigt, aber um ein Spiel zu gewinnen, muss man ein Tor schießen.

Makoto Hasebe (bei Sky): Heute war es zu wenig von uns. Damit meine ich, dass im letzten Drittel in Bezug auf Kreativität und Kombinationsspiel zu wenig von uns kam.

Djibril Sow: Es ist wieder ein enttäuschendes Ergebnis für uns. Wir haben uns vorgenommen, nach der Länderspielpause mit einem Sieg zu starten. Deswegen ist das schon ein Dämpfer. Gegen Fürth zu Hause musst du gewinnen. Es hat uns das gefehlt, was schon die ganze Saison fehlt: die Kaltschnäuzigkeit und die Konsequenz, den richtigen Pass zu spielen und den Ball ins Tor zu bringen. Wir müssen auch mal einen Entwicklungsschritt machen. Die Stimmung hingegen war super und ein Vorgeschmack auf Donnerstag. Ich hatte bereits große Sehnsucht nach dieser Atmosphäre.

Gian-Luca Itter (Greuther Fürth): Ich habe keine Worte dafür (zur schweren Verletzung von Marco Meyerhöfer, Anm. d. Red.). Ich habe alles genau gesehen. Da wird alles andere zur Nebensache, wenn man so was sieht. Da kann man sich über den Punkt gar nicht freuen. Insgesamt geht das 0:0 in Ordnung.

Stefan Leitl (Trainer Greuther Fürth): Marco ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Wir drücken ihm alle Daumen, dass es nicht ganz so schlimm ausfällt. Im Nachhinein betrachtet ist der Punkt sehr teuer erkauft. Wir wollten ein unangenehmer Gegner sein und der Eintracht wenig Tiefe geben. Wir wussten, dass sie dann Probleme kriegen. In Summe ist der Punkt schon verdient.

Weitere Informationen

Eintracht - Fürth 0:0

Frankfurt: Trapp, Tuta, Hasebe, N'Dicka, Knauff, Sow, Jakic (84. Rode), Kostic, Lindström, Kamada (69. Hauge), Borre (59. Paciencia)              

Fürth: Linde, Meyerhöfer, Bauer, Viergever, Willems (84. Asta), Christiansen, Raschl (65. Green), Itter, Tillmann, Nielsen (56. Leweling), Hrgota (64. Pululu)        

Tore: Fehlanzeige
Gelbe Karten: Hauge / -

Schiedsrichter: Dankert (Rostock)
Zuschauer: 50.500                      

Ende der weiteren Informationen
Weitere Informationen Ende der weiteren Informationen