Sedat Gören, Trainer von Verfolger SG Barockstadt

Weil Stadtallendorf seinen ersten Matchball dramatisch vergeben hat, bekommt die Hessenliga-Aufstiegsrunde am letzten Spieltag ein spannendes Finale. Alles klar ist schon bei den Absteigern.

Am letzten Spieltag der Hessenliga-Aufstiegsrunde geht es am Samstag (15 Uhr) um die Meisterschaft und damit auch um den direkten Aufstieg. Eintracht Stadtallendorf (34 Punkte) und die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (33 Punkte) machen die beiden ersten Plätze unter sich aus.

Um ein Haar hätte sich alles bereits am vergangenen Spieltag entschieden: Stadtallendorf führte bereits mit 2:0 gegen Eddersheim, verspielte nach zwei Platzverweisen diesen Vorsprung aber in der Nachspielzeit noch. Dem ersten vergebenen Matchball will man nun aber nicht länger hinterhertrauern - mit einem Sieg bei Hessen Dreieich wäre die Eintracht an diesem Samstag sicher durch.

Fulda hilft nur ein Sieg

Die SG Barockstadt muss dagegen auf einen Patzer der Stadtallendorfer hoffen und selbst in Eddersheim ihre Hausaufgaben machen. Ein Sieg ist die Voraussetzung dafür, den Konkurrenten noch abfangen zu können. Denn bei Punktgleichheit würde der direkte Vergleich zählen, den Stadtallendorf schon in der Hauptrunde für sich entscheiden konnte.

Der Preis der Hessenliga-Meisterschaft: der direkte Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Der Zweitplatzierte darf aber weiter hoffen - für ihn geht es in eine Aufstiegsrunde mit den Vizemeistern der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und der Oberliga Baden-Württemberg. Neben Stadtallendorf und Fulda hatte mit Eddersheim nur ein weiterer Hessenligist überhaupt die Regionalligalizenz beantragt.

Absteiger stehen bereits fest

In der Abstiegsrunde sind die Entscheidungen übrigens bereits gefallen: Bad Vilbel, Hünfeld, Ginsheim, Flieden und Zeilsheim steigen in die Verbandsliga ab. Hinzu kommt der Rückzug des SC Hessen Dreieich zugunsten der neuen zweiten Mannschaft von Eintracht Frankfurt.