In der ersten Runde ist für Kickers Offenbach im DFB-Pokal schon wieder Schluss. Die Hessen spielten gegen Fortuna Düsseldorf lange gut mit, mussten sich am Ende aber dem extrem abgeklärten Zweitligisten geschlagen geben.

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Die Offenbacher Kickers haben die Pokal-Sensation am Samstag verpasst. Am Bieberer Berg musste sich der Regionalligist Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit 1:4 geschlagen geben. André Hoffmann (33. Minute), Kristoffer Peterson (54.) und Daniel Ginczek (71., 79.) schossen die Fortuna zum Sieg, Jakob Lemmer gelang der Ehrentreffer für den OFC (57.).

Ein Standard bricht den Bann

Die Kickers begannen mutig, stellten die Düsseldorfer früh und versuchten, sie zu Fehlern zu zwingen. Einen dicken Schnitzer leisteten sich die Gäste zwar nicht, einen geregelten Spielaufbau bekamen sie aber auch nicht hin.

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Nach gut 20 Minuten ließ der Druck der Hausherren aber etwas nach. Düsseldorf machte erwartungsgemäß das Spiel, so richtig viele Torchancen erspielte sich die Fortuna aber auch nicht. Es war ein Kampfspiel, mit vielen kleineren Fouls und Unterbrechungen. Dass der Bann dann durch einen Standard gebrochen wurde, war fast schon folgerichtig. Nach einer Ecke stieg Düsseldorfs Hoffmann genau zwischen zwei OFC-Verteidigern hoch und köpfte zur Führung für den Favoriten ein (33.).

Der Berg lebt

Den nächsten Rückschlag für die Hessen gab es direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit. Nach einem Eckball für den OFC schaltete Düsseldorf blitzschnell um und Peterson erzielte das zweite Tor für die Gäste (54.). Die vorzeitige Entscheidung? Denkste.

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Offenbach gab sich vom 0:2-Rückstand unbeeindruckt, legte gleich wieder den Vorwärtsgang ein und kam nur drei Minuten später zum Anschlusstreffer. Der eingewechselte Dejan Bozic köpfte einen hohen Ball zunächst an die Latte, doch Lemmer stand goldrichtig am rechten Pfosten und schoss ins kurze Eck ein (57.).

Ginczek macht den Deckel drauf

Der proppenvolle Bieberer Berg war nun voll da, peitschte seine Mannschaft weiter nach vorne. Und hätte Bozic seinen frechen Lupfer ins Tor statt knapp daneben gesetzt, der Berg wäre vollends eskaliert (63.).

Besser machte es auf der anderen Seite Ginczek, der rechts in den Strafraum eindrang und hart flach ins lange Eck einschoss (71.). Extrem bitter aus Sicht des OFC, der kurz zuvor noch am Ausgleich geschnuppert hatte. Mit seinem zweiten Treffer zum 4:1 machte Ginczek kurz darauf endgültig den Deckel drauf (79.). Es war der vierte Treffer im siebten Versuch für die gnadenlos effizienten Gäste.