KSV-Trainer Tobias Damm jubelt

Hessen Kassel hat zuletzt in der Regionalliga Südwest gut gepunktet und damit die direkte Abstiegszone verlassen. Für KSV-Trainer Tobias Damm ein Grund zur Freude, aber er glaubt trotzdem, dass es "bis zum Schluss eine enge Geschichte bleiben wird".

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KSV-Trainer Tobias Damm glaubt, dass es bis zum Schluss knapp bleiben wird

Tobias Damm vom KSV Hessen Kassel
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Mitte Oktober war die Situation beim KSV Hessen Kassel noch deutlich schlechter: Zu diesem Zeitpunkt hatte das Team sechs Punkte auf dem Konto und stand auf dem 16.Tabellenrang – ein direkter Abstiegsplatz in der Regionalliga Südwest. Seitdem hat sich die Punkteausbeute der Nordhessen deutlich gesteigert: Der KSV holte in den vergangenen sechs Spielen insgesamt vier Siege und ein Unentschieden. Auch ein 2:0-Sieg gegen den Aufstiegskandidaten TSV Steinbach Haiger war mit dabei. Dadurch steht Kassel in der Tabelle aktuell auf dem 14. Platz. "Wir haben in den letzten Spielen bewiesen, dass wir kein Abstiegskandidat sind", resümiert Kassel-Trainer Tobias Damm im Gespräch mit dem hr-sport.

Gründe für Erfolg sieht Damm in der Defensive

Gerade das bessere Abwehrverhalten seiner Mannschaft ist für Damm ein Grund für den Erfolg der vergangenen Wochen: "Wir haben uns in der Defensive stabilisiert. Am Anfang der Saison haben wir sehr einfache Gegentore kassiert", erklärt Damm. Das sei jetzt anders. Außerdem habe man im Spiel nach vorne eine Veränderung vorgenommen: "Wir haben jetzt viele Situationen, die zu Flanken führen und eine gute Besetzung im Strafraum. Das wollen wir weiter vorantreiben."

Die nächste Möglichkeit, das unter Beweis zu stellen, gibt es am Samstag. Dann geht es zum Tabellenletzten nach Koblenz. "Wenn wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, dann können wir in Koblenz Punkte mitnehmen", so der KSV-Coach. Die Regionalliga befindet sich bereits in der Rückrunde. Trotz der guten Spiele in den letzten Wochen steht Hessen Kassel nur einen Punkt über der Abstiegszone. Deshalb glaubt Damm, "dass es bis zum Schluss eine enge Geschichte bleiben wird".