Stefan Cavor beim Siebenmeter

Schock für die HSG Wetzlar im Saisonendspurt. Stefan Cavor hat sich im Training das Kreuzband gerissen und fehlt neun Monate. Es ist nicht der erste Ausfall, den die Mittelhessen im Kampf um die internationalen Plätze verkraften müssen.

Die HSG Wetzlar hat im Saisonendspurt um die europäischen Plätze die nächste Hiobsbotschaft erhalten. Wie die Mittelhessen am Samstag mitteilten, hat sich Rückraumspieler Stefan Cavor im Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen Leipzig das vordere Kreuzband gerissen. Dem 27 Jahre alten Torjäger droht nun eine neunmonatige Verletzungspause.                                

"Das ist eine Tragödie", sagte HSG-Geschäftsführer Björn Seipp. "Das tut uns allen unglaublich leid für Caki." Die HSG werde den Montenegriner beim Comeback nach Leibeskräften unterstützen. Für die kommende Saison müssen sich die Mittelhessen nun aber um einen Ersatz kümmern. Das werde "alles andere als einfach", befürchtet Seipp.

Klimpkes Saison ist auch schon vorbei

Cavor ist nicht der erste Ausfall, den Wetzlar drei Spieltage vor Ende der Bundesliga verkraften muss. Erst am Donnerstag teilten die Hessen mit, dass auch die Saison von Nationaltorhüter Till Klimpke vorzeitig beendet ist. Der Schlussmann muss sich am Meniskus operieren lassen und fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Das Saisonaus für Cavor ist nun der nächste Schlag ins Kontor der HSG. "Im Saisonendspurt muss die Mannschaft jetzt noch enger zusammenrücken, um zu versuchen, diesen Ausfall zu kompensieren", forderte Seipp.   

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