Sebastian Vettel in seinem Aston Martin in Miami zwischen den beiden Haas-Wagen.

Sebastian Vettel ist beim ersten Grand Prix in Miami spät ausgeschieden. Eine Kollision mit Mick Schumacher kostete den Heppenheimer das Rennen und den Haas-Piloten die ersten WM-Punkte.

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Formel 1 in Miami

Sebastian Vettel in Imola
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Jede Menge Partys, noch mehr Show, Promis ohne Ende - und ein Triumph für den Weltmeister: Max Verstappen hat den neuen Glamour-Grand-Prix in Miami gewonnen. Der Red-Bull-Pilot setzte sich nach einer fehlerlosen Vorstellung gegen Polesetter Charles Leclerc im Ferrari durch und verkürzte durch seinen zweiten Sieg in Folge den Rückstand in der WM auf 19 Punkte. Dritter wurde Carlos Sainz im zweiten Ferrari.

Vettel kollidiert mit Schumacher

Mick Schumacher und Sebastian Vettel sorgten indes für ein spätes Drama: Haas-Pilot Schumacher war auf dem besten Weg, seine ersten WM-Punkte im 26. Formel-1-Rennen einzufahren, da kam es zum deutschen Duell. Beide kollidierten, Vettel schied aus, und Schumacher fiel ans Ende des Feldes zurück.

Schumacher gewann schon vor dem Start zwei Positionen - weil die Aston Martin von Vettel und Lance Stroll Probleme mit der Benzintemperatur hatten und das Duo aus der Boxengasse losfahren musste. Der nächste Rückschlag für den Heppenheimer Vettel in dieser bisher verkorksten Saison, nachdem er zuletzt in Imola als Achter eigentlich einen Aufwärtstrend gezeigt hatte.

Brady, Jordan und Beckham beim Glamour-Grand-Prix

Hamilton und Co. waren von der besonderen Atmosphäre in der "Magic City" Miami begeistert. "Allein schon, wenn ich durch die Stadt gehe und überall Veranstaltungen sehe", schwärmte der Brite. Auch an der Strecke ließen sich die Macher einiges einfallen, unter anderem konnten Fans das Rennen rund um das Hard-Rock-Stadium in einem Beachclub mit den Füßen im Sand oder in einem Pool verfolgen. Musikstars heizten der Menge ein, Stars wie Football-Ikone Tom Brady, Basketball-Legende Michael Jordan, Schauspieler Ashton Kutcher oder Musiker Pharrell Williams sowie David Beckham genossen das Flair, auch die ehemalige First Lady Michelle Obama stattete der Formel 1 einen Boxen-Besuch ab. 

Auf der Strecke konnte das Rennen mit dem Drumherum nicht mithalten. Der Start verlief unspektakulär, Leclerc konnte seine Führung verteidigen. Dahinter überholte Verstappen Sainz, der Niederländer lauerte danach auf seine Chance - und überholte Leclerc Anfang der neunten Runde. In der Folge konnte sich Verstappen im Duell mit Leclerc Luft verschaffen.

Verstappen ungefährdet zum Sieg

Im Mittelfeld kämpfte Schumacher in mehreren Zweikämpfen - auch mit seinem Teamkollegen Kevin Magnussen - verbissen um jede Position und die Aufsicht auf die ersten WM-Punkte. Nach zwei Drittel des Rennens lag er aber auf Platz zwölf, machte noch Plätze gut, doch spät nahm das Drama seinen Lauf.

An der Spitze änderte sich auch durch die ersten Boxenstopps nichts, Verstappen drehte mit einem komfortablen Vorsprung ohne Wackler seine Runden. Eine späte Safety-Car-Phase nach einer Kollision zwischen Pierre Gasly und Lando Norris sorgte noch einmal für ein bisschen Spannung, aber Verstappen setze sich auch beim Restart durch.

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