LSB Präsidium

Juliane Kuhlmann ist gerade zur neuen Präsidentin des Landessportbundes Hessen gewählt worden. Die 44-Jährige wird einige Probleme zu bewältigen haben.

Seit wenigen Tagen ist Juliane Kuhlmann die neue Präsidentin des Landessportbundes Hessen. "Ich möchte einfach was bewegen und Dinge voranbringen für den Sport in Hessen", sagte sie im hr-iNFO-Interview, das am Sonntag in voller Länge ausgestrahlt wird und schon jetzt als Podcast zu hören ist.

Der Weg ins Amt war für Kuhlmann allerdings nicht leicht - immer wieder musste sie erklären, wie sie dieses Amt denn trotz zweier Kinder ausfüllen könnte. Die erste Frau an der Spitze des lsb h fühlte sich dadurch schließlich sogar angespornt: "Es hat mich motiviert, in den Angriffsmodus überzugehen und zu sagen: Nee, ich mach das jetzt. Ich möchte das werden und ich überzeuge die Menschen davon, dass ich das auch kann - und zwar mit Inhalten." Sie selbst sei "keine Krawallschwester", aber: "Die Auseinandersetzung liegt mir schon."

"Es wird eine sehr unruhige Fahrt"

Die 44-Jährige aus Nauheim, die das Amt vom langjährigen Präsidenten Rolf Müller übernommen hat, hat im Zuge von Pandemie und Krieg aber einige Herausforderungen vor sich. "Ich glaube, dass viele Vereine große Probleme bekommen werden, die über die explodierenden Energiepreise auch massiv betroffen sein werden. Es wird eine sehr unruhige Fahrt in den nächsten Monaten", so ihre Prognose.

Kuhlmann geht die Dinge jedoch positiv an. "Ich baue fest darauf, dass der Sport zusammensteht, dass wir miteinander Lösungen finden und dass wir das bewältigen können", sagte sie. "Sonst würde mir komplett der Antrieb für diese wichtige Aufgabe fehlen, vor der ich jetzt stehe."

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