Hammerwerferin Samantha Borutta bei der WM

Hammerwerferin Samatha Borutta hatte sich bei der WM in den USA durchaus etwas ausgerechnet. Allerdings musste sie bereits in der Qualifikation die Segel streichen.

Das Finale im Hammerwerfen bei der Leichtathletik-WM in Eugene wird ohne Samantha Borutta von Eintracht Frankfurt stattfinden. Die 21-Jährige scheiterte überraschend bereits in der Qualifikation, ihre Weite von 67,48 Metern reichte nicht, um am Sonntagabend deutscher Zeit nach den Medaillen zu greifen.

"Der Wettkampf lief leider nicht so, wie ich es mir vorgenommen hatte. Ich hatte technische Probleme und bin weit unter meinen Fähigkeiten geblieben", schrieb Borutta nach ihrem Aus bei Instagram. Allzu viel Enttäuschung will sie aber nicht aufkommen lassen. "So ist es manchmal eben. Jetzt wird daran gearbeitet, in München bei den Europameisterschaften abzuliefern."

"Die Saison geht weiter"

Borutta hatte erst vor wenigen Wochen bei den Finals in Berlin den deutschen Meistertitel errungen. Damals hatte sie den Hammer im Olympiastadion 67,09 Meter weit geworfen. In den USA gelang ihr also eine Steigerung, die aber nicht groß genug war. Ihre Bestweite in diesem Jahr liegt bei über 72 Metern.

"Ich muss ein bisschen mehr von hinten den Hammer holen, mehr Gas geben und mehr mit der Hüfte arbeiten", so Boruttas Analyse laut leichtathletik.de. "Die Saison geht weiter, ich nehme jetzt die Erfahrung mit, dass ich in so einer Situation performen muss."