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Leichtathletik-WM: Die Bilanz des deutschen Teams

Sam Parsons bei der WM in Eugene

Mit einem beherzten Vorlauf war der Frankfurter Sam Parsons ins WM-Finale über 5.000 Meter gestürmt. Bei der Ingebrigtsen-Show blieb ihm dort allerdings nur eine Nebenrolle.

Der deutsche Vizemeister Sam Parsons von Eintracht Frankfurt hat bei der Leichtathletik-WM in Eugene den 15. und damit letzten Platz im Finale über 5.000 Meter belegt. Der in den USA geborene 28-Jährige, für den die Endlauf-Teilnahme bereits ein großer Erfolg war, hatte beim Sieg des Norwegers Jakob Ingebrigtsen keine Chance und kam abgeschlagen in 13:45,89 Minuten ins Ziel. (Video-Zusammenfassung des Laufs bei sportschau.de)

Ingebrigtsen siegt mit fulminantem Endspurt

Europarekordler Ingebrigtsen, Olympiasieger über 1.500 Meter, siegte nach einem fulminanten Endspurt sicher in 13:09,24 Minuten vor dem Kenianer Jacob Krop (13:09,98) und Oscar Chelimo aus Uganda (13:10,20). Ingebrigtsen hatte zuvor über 1.500 Meter Silber geholt. 

Weltrekordler und Olympiasieger Joshua Cheptegei (Uganda), der in Eugene über die 10.000 Meter gewonnen hatte, wurde nur Neunter. Titelverteidiger Selemon Barega (Äthiopien) landete auf Rang zwölf.

Nur zwei Medaillen für den DLV

Parsons war mit einer mutigen Vorstellung und 13:24,50 Minuten im Vorlauf ins Finale vorgestoßen. Ausgeschieden waren hingegen der Deutsche Meister Mohamed Mohumed (Dortmund) und Maximilian Thorwirth (Düsseldorf).

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) zog am Ende der Weltmeisterschaften eine enttäuschte Bilanz. Weitsprungstar Malaika Mihambo hatte für die einzige Goldmedaille gesorgt. Die zweite Medaille holte die die 4x100-Meter-Staffel um Rebekka Haase vom Sprintteam Wetzlar mit Rang drei.

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