Löwen-Sportdirektor Franz-David Fritzmeier bei der Meisterfeier auf dem Römer

Die Lizenz ist da, der neue Trainer auch: Für die Löwen Frankfurt beginnt nun endgültig die Vorbereitung auf das Abenteuer DEL. Sportdirektor Fritzmeier erklärt den Fahrplan bis zum Saisonstart.

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Fritzmeier: "Wir brauchen eine sehr gute Vorbereitung"

Franz-David Fritzmeier
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Rund zwei Wochen ist es her, dass die erlösende Nachricht kam: Die Löwen Frankfurt erhalten die Lizenz für die kommende Saison in der DEL. "Es war natürlich ein sehr schöner Moment", so Löwen-Sportdirektor Franz-David Fritzmeier im Gespräch mit dem hr-sport. "Aber ich hatte großes Vertrauen zu unserer Geschäftsführung und wusste immer, dass es sehr gut aussieht."

Neuer Trainer Fleming "eine klare Führungspersönlichkeit"

Der Aufstieg ist nun endgültig perfekt, Frankfurter Eishockey wird endlich wieder erstklassig gespielt. Und seit der vergangenen Woche ist auch klar, wer neuer Löwen-Trainer wird: Gerry Fleming, ausgestattet mit reichlich Erfahrung in Nordamerika, aber auch der ersten deutschen Liga, wurde als neuer Coach präsentiert. "Wir waren schon länger mit ihm im Gespräch und haben lange die Situation analysiert. Wir wollten einen Trainer finden, der zu dieser Mannschaft und zum Club bestmöglich passt", so Fritzmeier, der den neuen Mann so charakterisiert: "Er ist ein sehr empathischer Typ und sehr kommunikativ, aber auch tough. Er ist schon eine klare Führungspersönlichkeit."

Auch den Kader haben die Löwen Frankfurt schon so gut wie zusammen. "Das Grundgerüst steht soweit. Wir verhandeln gerade noch mit einem Mittelstürmer aus dem Ausland", sagte Fritzmeier. Außerdem solle noch ein U23-Spieler verpflichtet werden, dann sei man mit 14 Stürmern, neun Verteidigern und drei Torhütern bis auf Weiteres komplett.

Die Fans sollen einen Push geben

Mit diesem Team geht es dann an dem 1. August in die Saisonvorbereitung. "Wir haben bewusst geplant, dass wir gegen sechs DEL-Mannschaften spielen, um uns ein bisschen zu akklimatisieren", so Fritzmeier über den Plan, sich nach langer Zeit der Abstinenz wieder in der höchsten Spielklasse zurechtzufinden. "Dass wir in der Rolle eines Underdogs starten, ist klar."

Ein besonderer Faktor sollen auch die Fans in der heimischen Eissporthalle sein. "Wir brauchen natürlich unsere Zuschauer. Wir setzen auch ein bisschen auf die positiven Vibes", hofft der Sportdirektor auf die Unterstützung der Anhänger. "Letztes Jahr, als die Zuschauer wieder da waren, hat uns das noch mal einen richtigen Push gegeben." Am 16. September starten die Löwen mit einem Auswärtsspiel in Wolfsburg in die neue Saison, bevor zwei Tage später der Heimspielauftakt gegen Bremerhaven auf dem Programm steht.