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Boll: "Ein bisschen mehr Gegenwehr gewünscht"

Timo Boll (r) zog gegen Landsmann Dang Qiu klar den Kürzeren.

Gerade einmal 28 Minuten hat Rekord-Champion Timo Boll im Viertelfinale der Tischtennis-EM durchgehalten. Nach der deutlichen Pleite gegen einen guten Bekannten dementiert der Odenwälder Gerüchte um sein Karriereende.

Rekord-Europameister Timo Boll ist bei den Titelkämpfen in München auf dem Weg zu seinem neunten Einzel-Gold jäh gestoppt worden. Der 41 Jahre alte Odenwälder verlor am Samstag in München das Viertelfinale gegen seinen Team- und Düsseldorfer Vereinskollegen Dang Qiu unerwartet deutlich mit 0:4. Nach seinem 4:0-Erfolg am Vortag im Achtelfinale gegen den Slowaken Wang Yang kam das EM-Aus für Boll nach nur 28 Minuten.

"Es war leider eine sehr deutliche Angelegenheit. Er hat super gespielt und verdient gewonnen. Ich hätte es gerne vor dieser tollen Kulisse knapper gemacht", gestand Boll. Ein Karriereende sei mit dieser Niederlage jedoch nicht verbunden, beteuerte der 41-Jährige. "Auch wenn es sich immer so anhört: Ich höre noch nicht auf. So ein Spiel ist zäh, wenn es so deutlich ausgeht, aber ich habe immer noch viel Spaß am Tischtennis. Ich freue mich schon auf die nächste Trainingseinheit gegen Dang", betonte er.

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