Tischtennis-WM Boll im Achtelfinale, Franziska augeschieden

Altmeister Timo Boll steht bei der Tischtennis-WM im Achtelfinale. Für den Bensheimer Patrick Franziska ist der Medaillentraum hingegen geplatzt.
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Timo Boll: "War froh, gleich im Rhythmus zu sein"

Rekordeuropameister Timo Boll ist bei der Tischtennis-WM in Houston ohne Probleme ins Achtelfinale eingezogen. Der 40-Jährige aus dem Odenwald setzte sich souverän mit 4:0 (11:4, 11:7, 11:5, 11:5) gegen Pang Yew En Koen (19) aus Singapur durch und erreichte damit zum achten Mal nacheinander bei WM-Starts die Runde der besten 16. Dort trifft Boll auf den Slowaken Yang Wang.
"Ich bin gut reingekommen. Ich kannte meinen Gegner noch nicht so gut, hatte ihn kaum auf der Tour gesehen, von daher war ich froh, schnell einen guten Rhythmus gefunden zu haben", sagte Boll und ergänzte mit Blick auf die nächste Partie: "Mit 40 ist es immer meine größte Sorge, morgens aufzustehen und hoffen zu müssen, dass alles heil ist. Bisher war ich aber ganz gut drauf, von daher bin ich noch guter Dinge."
Deutsches Duell im Viertelfinale?
Den Einzug in die nächste Runde schaffte auch Ruwen Filus vom TTC Fulda Maberzell. Filus gewann mit 4:0 gegen Jakub Dyjas (Polen) und muss im Achtelfinale nun gegen Kanak Jha (USA) ran. Im Viertelfinale könnte es zu einem deutschen Duell mit Boll kommen.
Patrick Franziska scheiterte dagegen knapp. Der Bensheimer unterlag dem Schweden Truls Möregardh 3:4. "Ich bin enttäuscht, verärgert - alles so ein bisschen", sagte Franziska, der kurz vor seinem Einzel-Aus bereits mit Boll im Doppel ausgeschieden war. Gegen die Chinesen Fan Zhendong und Wang Chuqin hatten die beiden keine Chance. Die Sätze endeten 6:11, 11:13 und 3:11.