Erweiterung von K+S-Halde Hattorf BUND will Waldrodung stoppen
Der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) will die Rodung von 17,63 Hektar Wald zur Erweiterung der K+S-Halde Hattorf bei Philippsthal stoppen.
Ein entsprechender Antrag sei beim Verwaltungsgerichtshof Kassel gestellt worden, teilte der BUND am Samstag mit. Obwohl die Haldenerweiterung noch nicht genehmigt sei, solle der Wald fallen. "Das wollen wir verhindern", erklärte BUND-Hessen-Vorsitzender Jörg Nitsch.
Das Regierungspräsidium hat die Vorab-Genehmigung zur Rodung mit der Begründung "besonderer Dringlichkeit" erteilt. Diese Dringlichkeit bestreitet der BUND. Üblicherweise erfolgten Waldrodungen erst, wenn ein Vorhaben tatsächlich genehmigt worden sei, argumentierte der Naturschutzverband.