Im Wiesbadener "Cum-Ex"-Prozess fordert die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt eine lange Gefängnisstrafe.

Wegen schwerer Steuerhinterziehung plädierte die Behörde am Donnerstag auf zehn Jahren und sechs Monate Haft für den angeklagten Steueranwalt Hanno Berger. Aus dem Vermögen von Berger und eines Nebenbeteiligten sollen rund eine Millionen Euro Taterträge eingezogen werden. Berger gilt als Architekt der "Cum-Ex"-Deals in Deutschland, bei denen der Staat um einen zweistelligen Milliardenbetrag geprellt wurde. Ein Urteil könnte am 30. Mai fallen.