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Hygiene-Mängel in Restaurants und Supermarkt in Frankfurt

Lange Zeit kam ein Großteil der in Deutschland verwendeten Dönerspieße aus dem Werk von Karmez

Die Stadt Frankfurt hat bei Hygiene-Kontrollen in Restaurants und Supermärkten unter anderem ungenießbares Dönerfleisch entdeckt. 200 Kilo mussten vernichtet werden. Es war nicht der einzige Ekel-Alarm in der ersten Januar-Woche mit Konsequenzen.

Verdorbene Lebensmittel, Mäusekot und Hygienemängel: In der ersten Januarwoche hat die Lebensmittelkontrolle des Frankfurter Ordnungsamtes bereits zehn Lebensmittelbetriebe vorläufig geschlossen. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, waren mehrere Restaurants sowie ein Lebensmittelhändler betroffen.

Die Kontrolleure stellten beispielsweise starke Verschmutzungen von Küchengeräten fest, verschmutzte Unterbaukühlungen und mit Mäusekot verdreckte Fußböden hinter der Kücheneinrichtung. In einem anderen Restaurant war der Backofen extrem verunreinigt. In sechs der Betriebe wurden Schädlinge wie Mäuse, Ratten und Schaben festgestellt.

Dönerspieße ungekühlt und unhygienisch transportiert

In einem Betrieb wurden vier Dönerspieße mit insgesamt 200 Kilogramm Dönerfleisch ungekühlt und unhygienisch in einem Lieferwagen transportiert. Die Vernichtung des Fleisches sei angeordnet worden, hieß es.

Ungekühlte Dönerspieße in einem Lieferwagen

Gegen die Betreiber der Betriebe wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Öffnen können sie erst nach Behebung aller Mängel und einer erneuten Begutachtung. Aus Datenschutzgründen darf das Ordnungsamt die Namen der Betriebe nicht nennen. Eklatante Hygienemängel werden aber im "Verbraucherfenster Hessen" angezeigt.

Immer wieder geht die Stadt Frankfurt wegen Hygienemängeln gegen Restaurants und Supermärkte vor. Im November hatte das Ordnungsamt beispielsweise fünf Lebensmittelbetriebe geschlossen.

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