Gut drei Wochen nach dem Angriff auf den IT-Dienstleister des Energieversorgers Entega laufen bei dem Darmstädter Unternehmen alle Systeme wieder normal.

Das bestätigte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch auf hr-Anfrage. Sämtliche Webseiten, Kundenportale und der E-Mail-Server waren bei dem Hackerangriff im Juni lahmgelegt worden. Die kritische Infrastruktur wie etwa die Versorgung von Kunden mit Strom hielt dem Angriff aber stand. Nach hr-Informationen hatte ein Mitarbeiter einen E-Mail-Anhang mit Schadsoftware geöffnet.

Die Ermittlungen gegen die Hacker werden von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt geführt. Zum Thema Lösegeld werden keine Angaben gemacht. Cyber-Experten des Innenministeriums hatten den Angriff erklärt, es handle sich um einen sogenannten "Ransomware-Angriff". Das englische Wort "ransom" steht für "Lösegeld".