Flugzeug wird enteist

Krankheitsfälle beim Personal und Verzögerungen, weil Flugzeuge wegen des Winterwetters enteist werden müssen: Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport warnt Weihnachtsreisende vor "extremen Peaks" an Abfertigung und Kontrolle.

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Engpass im Flugbetrieb in Frankfurt

Passagiere warten vor den Abfertigungsschaltern des Frankfurter Flughafens auf ihren Check-In.
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Kurz vor Beginn der Weihnachtsferien rechnet der Frankfurter Flughafen mit einem nach eigenen Angaben "angespannten Betrieb". Hintergrund seien Personalengpässe und krankheitsbedingte Ausfälle insbesondere an den Sicherheitskontrollen sowie bei der Gepäckabfertigung, teilte der Betreiber Fraport am Freitag mit. Zusammen mit einem erhöhten Passagieraufkommen könne es deswegen zu längeren Wartezeiten an Deutschlands größtem Flughafen kommen.

Flüge ungleichmäßig über den Tag verteilt

Wegen des Winterflugplans und gerade vor den Weihnachtsferien seien Flüge zudem ungleichmäßig über den Tag verteilt. "Es entstehen extreme Peaks, die sich auch an den Sicherheitskontrollen widerspiegeln", erklärte ein Fraport-Sprecher.

Wetterbedingte Herausforderungen wie Schneetage und Enteisungen der Maschinen vor dem Start belasteten den Betrieb zusätzlich. Weil Maschinen erst enteist werden mussten, hatte die Hessische Luftaufsicht in der Nacht zum Donnerstag 23 Starts nach 23 Uhr genehmigt. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilte, kam es zudem wetterbedingt zu sieben verspäteten Landungen. In der Nacht zu Donnerstag kam es demnach zu 24 verspäteten Starts und sieben Landungen nach 23 Uhr. Am Frankfurter Flughafen gelten zwischen 23 und 5 Uhr Nachtflugbeschränkungen.

Passagiere sollen zweieinhalb Stunden vor Abflug kommen

Fraport empfiehlt Reisenden, etwa zweieinhalb Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein und sich direkt nach dem Check-in zur Sicherheitskontrolle sowie dem Flugsteig zu begeben. Passagiere können sich außerdem online auf der Website des Flughafens über die Lage informieren.

Den hr erreichten bereits in den vergangenen Tagen Rückmeldungen von Nutzerinnen und Nutzern, die nach eigenen Angaben beispielsweise auf den Bus vom Flugzeug ins Terminal und bis zu zwei Stunden an der Gepäckausgabe warten mussten. Fraport meldete vor den Sommerferien ähnliche Schwierigkeiten, wegen Personalmangels mussten Reisende lange bei der Gepäckausgabe und an Sicherheitskontrolle ausharren.

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