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Opel stellt Insignia-Produktion in Rüsselsheim vorzeitig ein

Opel-Mitarbeiter montieren im Opel-Stammwerk Teile der Innenverkleidung in Astra- und Insignia-Modelle.

Opel verabschiedet sich mit dem Insignia von einem seiner Top-Modelle. Das Werk in Rüsselsheim, wo der Wagen bisher montiert wird, soll trotzdem ausgelastet bleiben.

Der Autobauer Opel stellt noch in diesem Jahr die Produktion seines Top-Modells Insignia im Stammwerk Rüsselsheim ein. Das sagte am Freitag ein Sprecher des Opel-Mutterkonzerns Stellantis.

Der noch unter der früheren Konzernmutter General Motors entwickelte Mittelklassewagen wird seit 2017 ausschließlich mit Verbrennermotoren ausgeliefert und findet nun ein vorzeitiges Ende. Zuerst hatte das Portal Business Insider darüber berichtet.

Ab 2024 jedes Auto auch als E-Auto

Das Werk Rüsselsheim soll nun mit der Produktion des Opel Astra und seines Schwestermodells DS4 voll ausgelastet werden. Dazu erklärte der Sprecher: "Die Einstellung des Insignia mit seiner nicht-elektrifizierbaren Plattform begünstigt das schnellere Hochfahren der Astra-Produktion."

Ein Nachfolgemodell für den Insignia hat die Stellantis-Tochter noch nicht vorgestellt. Das Unternehmen hatte aber angekündigt, dass ab 2024 in sämtlichen Baureihen elektrische Varianten angeboten werden sollen. Das war bislang als Enddatum für den Insignia interpretiert worden.

Immer weniger Beschäftigte seit Übernahme

Seit der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern im Sommer 2017 hat Opel tausende Beschäftigte mit Abfindungen, Altersteilzeit und Vorruhestand dazu gebracht, das Unternehmen zu verlassen. Teile des Entwicklungszentrums wurden ausgelagert.

Allein seit Anfang 2020 mussten so 2.100 Menschen gehen. Im Februar suchte die Stellantis-Tochter dann temporär mehrere hundert Leiharbeiter, um den Produktionshochlauf des neuen Kompaktmodells Astra zu stützen.

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