Der rasante Zinsanstieg hat bei den Sparkassen in Hessen und Thüringen in Summe zu Milliardenabschreibungen auf Wertpapieranlagen geführt.

Die Folge: Unter dem Strich haben die 49 Institute im vorigen Jahr vorläufigen Zahlen zufolge mit 143,7 Millionen Euro 23 Prozent weniger Gewinn gemacht als 2021. Kursverluste bei Staatsanleihen führten zu Abschreibungen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro. Dies sei die Schattenseite der lang ersehnten Zinswende, sagte Sparkassen-Präsident Reuß am Dienstag. "2022 war dem Grunde nach wieder ein ordentliches Jahr", bilanzierte Reuß.