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Wie erleben Sie die Verkehrssituation in Darmstadt?
40 Kommentare
Ich würde keinen Cent für den Bau von Radwegen ausgeben, solange man als Fußgänger auf den Gehwegen von Unmengen an Radfahrern, die diese unerlaubt benutzen, rücksichtslos gefährdet wird!
Fußgänger
aus Darmstadt
23.06.22, 19:00 Uhr
Ich muss Montag bis Freitag aus dem Osten Darmstadts nach Frankfurt pendeln und es ist katastrophal. Warum werden Durchfahrtsstraßen verkehrsberuhigt? Die Alternative für mich ist es folglich die 30er Zonen neben der ehemaligen "großen" Straßen (Heinrichstr. und Landskronstraße) zu befahren, wie viele andere auch. Sehr zum (völlig gerechtfertigten) Leidwesen der dortigen Anwohner. Am Wochenende bin ich dann mit dem Fahrrad unterwegs. Ebenfalls katastrophal. Popup Fahradwege wie auf dem City Ring sind nutzlos. Der Fahradweg in der Heidelberger Straße wurde so gelegt, dass eibfahrende Autos einen noch später sehen, der Fahradweg in der oberen Rheinstraße wurde auf die Fahrerseite der Fahrzeuge gelegt, die Ampelschaltungen sind für beide Parteien ineffizient...
Es wirkt völlig konzeptlos, um Worte wie unprofessionell oder schäbig nicht zu verwenden.
(ÖPNV zur Arbeitsstätte ist wegen der fast dreifachen Dauer der Strecke keine Alternative.)
Philipp Leitrim
aus Darmstadt
23.06.22, 18:21 Uhr
Ich schreibe hier meinen ersten Kommentar und das auch nur, weil es für mich ein bewegtes Thema ist. Ich bin in meiner Lebenszeit bisher immer gependelt. Von Griesheim nach Dieburg, von Arheilgen nach Griesheim, von Riedstadt nach Darmstadt und von Traisa nach Arheilgen. Es gab, gibt und wird auch keine sinnvolle Alternative für Pendler in Darmstadt geben. Einzig eine wirkliche Umgehung hält den Verkehr aus Darmstadt raus. Privat bin ich früher immer in DA unterwegs gewesen. Seit den Verkehrsverengungen für Autos in den letzten Jahren jedoch hat DA für mich keine sinnvolles Kosten/Nutzenverhältnis mehr. Es scheint, dass es politisch gewollt ist, dass nur noch Darmstädter Bürger in Da arbeiten. Anders kann ich mir die Verkehrsplanung der letzten Jahre nicht erklären. Fakt für mich ist, Darmstadtnein Danke!
alepo
23.06.22, 17:37 Uhr
Wenn hier alle Kommentatoren ihre Drohungen wahrmachen würden und Darmstadt wirklich mit ihren Autos mieden, wäre das phantastisch
Heinz-Ludwig
aus Griesheim
23.06.22, 17:15 Uhr
Lass den Darmstädter Ihre Stadt, ihre Billig-Läden und ihre Lastenfahrräder, der interessante Einzelhandel hat sich längst verabschiedet. Ich gehe auch nicht mehr nach Darmstadt. Eigentlich muss ich ja auch nicht n a c h Darmstadt sondern nur d u r c h Darmstadt, aber eine Lösung hierfür hat man leider in vielen Jahren mit einer fehlenden Umgehungslösung versäumt. Wenigstens die Datterichs freuts: "Nemme-Se nor, wieviel reise dann an Dammstadt vabei, die wo sonst ihr Lebdaag net vabeigerahst wehrn?" Schade um die Einzelkaufleute....
G.G.
aus Roßdorf
23.06.22, 16:58 Uhr
Manche Radwege sind nur für MTB zu empfehlen weil die Belag so kaputt ist. Dazu kommt, wie in Artikel erwähnt, das die Ampelschaltung ein Graus ist. Wenn Auto-und Radfahrern ein Straße teilen muß, sind die Radfahrer hilflos ausgeliefert. Bin selber 2x fast von Autos umgefahren obwohl ich die grüne Licht hat und die sind über rot gefahren (bei einen Gehweg - hab mein Rad sogar geschoben!)
Da es gibt auch Fahrrad Rowdies das rücksichtslos fahren gib ich voll und ganz zu. Die sollte auch ihre Fett abkriegen und hab in Straßenverkehr nichts zu suchen.
Bret Durrett
aus Darmstadt
23.06.22, 16:52 Uhr
Seit wie vielen Jahren wird eigentlich prophezeit, dass die Läden in DA pleite gehen, weil es keine kostenlosen Parkplätze gibt oder weil eine Spur weniger zu Verfügung steht? Und was ist seit dem passiert? Richtig! Das Loop 5 mit seinen kostenlosen Parkplätzen an der Autobahn steht halb leer und kämpft ums überleben. Dagegen hat Darmstadts Einzelhandel 'nur' das Problem Verdrängung durch Onlineshopping. Gut, dass das Thema Gehwege angesprochen wurde. Auch ich sehe hier zunehmend Probleme. In Bessungen kann man in vielen Straßen nicht mehr zu zweit nebeneinander laufen, weil alle Gehwege vollgeparkt sind. Dass das illegal ist, scheint niemanden zu interessieren. Nicht das Ordnungsamt und auch nicht die Autofahrer, die ja durch den Erwerb des Führerscheins die STVO kennen müssten.
Bogdan
23.06.22, 16:08 Uhr
Mein darmstädter Lieblingswitz ist die neue Strassenbahnlinie raus zur Lichtwiese, die räumlich nicht an den Haltepunkt der VIAS angebunden ist.
Naturschutzgebiet hin oder her, die 250m Luftlinie für die einfache Strecke hinter das Maschinenbaugebäude mit sinnvoller Umsteigemöglichkeit zur oder von der Odenwaldbahn hätten die "Großstadt im Walde" sicherlich nicht in den ökologischen Ruin getrieben und dem Projekt wenigstens einen weiteren Sinn gegeben - nämlich eine schnelle Verbindung für Pendler in die Innenstadt und zu diversen Schulen, oder eben umgekehrt eine bequeme Verbindung raus in den Odenwald... so hält die VIAS z. B. morgens um 05:50 völlig unverständlich mitten im Nirgendwo, und es wurde offenbar viel Zeit und viel Geld sinnfraglich investiert.
Gut ist das Gegenteil von gut gemeint.
Hans-Joachim Zeitz
aus 64372 Ober-Ramstadt
23.06.22, 16:03 Uhr
Für den Radverkehr wird viel gemacht, doch trotzdem noch zu wenig. Es gibt keine "wirkliche" Fahrradstraße Nord-Süd oder Ost-West, bei der die Radfahrer Vorfahrt und keine/weniger Ampeln haben, so wie es in anderen europäischen Städten schon üblich ist. Der Radschnellweg Ffm-Da wurde in Darmstadt noch nicht einmal begonnen. Dreieich ist fast fertig. Darmstadt Süd und Ost werden nicht an den Radschnellweg angebunden.
ÖVPN ist mit vielen Umstiegen behaftet. Nach Eberstadt braucht man über den Bölle viel zu lange.
Darmstadt hat sich gegen die Nordosttangente / Tunnel entschieden. Dabei gibt es viele Pendler die im Odenwald oder Da-Di wohnen, in Frankfurt arbeiten und Darmstadt über die B26 als Transit verwenden. Hier gibt es keine Alternativen.
A.G.
aus Mühltal
23.06.22, 15:37 Uhr
Als Viel-Radler freut es mich sehr, dass den Radfahren in Darmstadt Platz und damit Aufmerksamkeit geschenkt wird. Auch ein gut funktionierendes Bus/Tram System ist klasse!!! Ich wohne in einer LK-Gemeinde, die mit dem Bus mäßig bis katastrophal angeschlossen ist und wochenends fast gar nicht, ausserdem viel zu teuer. Da bleibt mir nichts anderes übrig, um dann doch mit dem Auto zum "Shoppen" zu fahren. Leider!
EvaB
aus Münster
23.06.22, 14:46 Uhr
Stressig! Es sollte endlich sinnvoll getrennte Fahrbahnen für die zunehmend diversen Verkehrsteilnehmer geben. Gehwege müssen den Fußgängern und Menschen mit Beeinträchtigungen oder Kinderwägen vorbehalten bleiben, keine E-Roller oder Fahrradfahrer auf Gehwegen. Ausbau von Fahrradstrassen und Reduktion der PKW-Nutzung insgesamt durch attraktiven ÖPNV, Car-Sharing, Homeoffice etc. Als Rollinutzerin ist mein Alltag unter Mobilitätsaspekten übrigens der reinste Hürdenlauf, Kopfsteinplaster, viel zu wenige abgesenkte Bordsteine und rasende E-Rollis und Radfahrer auf Gehwegen sind einfach eine Zumutung. Das mal am Rande....
silvia
aus darmstadt
23.06.22, 14:37 Uhr
Ich wohne am Standrand von Pfungstadt (Kernstadt) und arbeite in Kranichstein. Mit ÖPNV sind das im besten Fall (1h15min) reine Fahrzeit plus Fußweg (ca. 10min) plus Wartezeit auf Bus und/oder Bahn an der Haltestelle pro Weg. Mit KfZ sind es ca. 35min von Zuhause bis zur Arbeitsstelle. In DA wohnen und arbeiten, da braucht es kein KFZ. Aber im Landkreis wohl. Leider hat sich die Home-Office Pflicht nicht verlängert. Das war gut für Mensch und Umwelt.
C. S.
aus Pfungstadt
23.06.22, 14:28 Uhr
Was soll ich in Darmstadt?
Innenstadt zum Bummeln? Können wir im Loop. Kaffees und Kneipen gibt es viele gute im Umland.
Wenn ich erfolgreichen Fußball sehen will, gehe ich nach Frankfurt.
Was soll ich also in Darmstadt?
Ein Weiterstädter
aus Weiterstadt
23.06.22, 14:03 Uhr
Wenn nicht genügend P&R Plätze geschaffen werden mit kostenlosem oder günstigem ÖPNV, wird es das InnenstadtLeben erheblich beeinträchtigen und wahrscheinlich leider zu weiteren Geschäftsschliessungen führen. Gerade in dieser Zeit mit hoher Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten....
M. M.
aus Darmstadt
23.06.22, 14:02 Uhr
Darmstadt ohne überregionalen Durchgangsverkehr würde die Durchfahrten massiv entlasten - aber leider hat man es seit 40 Jahren nicht geschafft, auch nur eine "echte" Umgehung zu bauen. Es wäre damit viel einfacher, die Innenstadt anders zu gestalten. Aber so gängelt man die Autofahter immer weiter und hofft, das sie verschwinden - werden sie aber ohne Alternative nicht!
Seit ich nicht mehr berufstätig bin, sehe ich keinen Grund mehr nach Darmstadt zu fahren. Ich bin Jahrzehnte mit dem Auto gefahren, aber die Durchfahrt von Ost nach West hat sich leider über die Zeit immer weiter verschlechtert - und Einkaufen geht auch woanders. Warum soll ich im ÖPNV die doppelte Zeit verbringen wie im Auto? Noch dazu, dass ich es (auch ohne Corona) nicht mag, mit vielen Menschen auf engem Raum zu verbringen. Wenn Darmstadt kein Autos mehr will, bitte! Aber dann halt auch ohne mich in dieser Stadt.
Martin aus Otzberg
23.06.22, 13:45 Uhr
Der verbreiterte Gehweg in der Grafenstraße dient ausschließlich der Gastronomie, der Fußgänger muss sich zwischen den Tischen durchschleichen. Mit dem Anwohner Parken werden die Autofahrer/innen mit 120,-- Euro pro Jahr zusätzlich zur Kasse gebeten. In den Gremien die prüfen ob Stellplätze reduziert werden können sind alle vertreten außer die Autofahrer z.b. in Form des ADAC. Stellplätze werden abgebaut und man spricht als Ausgleich dafür immer von Quartiers Parkhäusern, nur ist in den engen Wohngebieten, Bessungen, Johannisviertel, Woogviertel, Martinsviertel usw. kein Platz dafür und die Stadt denkt auch gar nicht daran Parkhäuser zubauen. Park und Ride Plätze zu schaffen daran ist auch nicht gedacht, genauso wenig wie der Ausbau von E Tanksäulen. Man will die Verkehrswende mit Gewalt und einseitig.
Georg Faust
aus 64287 Darmstadt
23.06.22, 13:40 Uhr
Zum Glück wohne ich ruhig und kann dennoch mit ÖPNV oder auch zu Fuß das meiste erledigen. Wenn es mal doch Auto sein muss, nehme ich ein Taxi. - Ich habe es gut. - Viel schwieriger ist es an den großen Durchgangsstraßen zu wohnen - Röhnring, Kasinostraße, Donnersbergring, Heidelberger Straße, etc. - Ich denke, dass notwendige Veränderungen sehr spät angegangen wurden und daher alles, was nötig ist, um Klimaschutz voranzutreiben und Lebensqualität zu verbessern, viel zu lange dauert. Insgesamt schade für die Stadt und die Menschen!
Ulle Drame
23.06.22, 13:15 Uhr
Insgesamt nicht befriedigend:
Fahrrad Fahrer die durch die Fussgänger Zone rasen, genauso E-Scooter über die man noch zusätzlich fällt.
Fussgänger Wege werden immer weniger und wenn fahren auch Fahrräder und E-Scooter drauf.
Die 30ger Zone in der Hügelstrasse zwischen Tunnelausgang und Karlstrasse ist die reinste Rennbahn - vor allem in der Nacht. Einen festen Blitzer gibt es nicht und der mobile spricht sich schnell rum. LKW Fahrverbot ab 20 Uhr wird dort auch nicht so eingehalten.
ÖPNV ist zu teuer. Leute die in der Innenstadt wohnen und kein Auto haben oder noch nie eins zulassen haben, sollte es eine günstige ÖPNV Innenstadt Karte geben.
Parkplätze auch zu teuer und für Leute die einkaufen wollen uninteressant. Schadet dem Handel.
Daniela Haas
aus Darmstadt
23.06.22, 13:11 Uhr
Mehr Miteinander, statt Gegeneinander Dann wird ein Schuh drauß
Mich selbst als Autofahrer regen diese aggressiven Radfahrer auch auf, hatte gerade gestern wieder so eine Begegnung Einfach mal nach links rüberziehen ohne Handzeichen und sich dann noch aufregen, wenn das Auto keinen Platz macht Oder Radfahrer die durch die Städte rasen, ohne Rücksicht auf Fußgänger, die dann noch angepöbelt werden, weil zu langsam unterwegs
Ich bewege mich entweder mit dem Auto oder zu Fuß, und selbst dabei , also zu Fuß hat man es nicht leicht
Früher wurde mehr Rücksicht genommen aufeinander...vielleicht auch eine Erziehungssache
A.B.
aus NI
23.06.22, 13:10 Uhr
Die Situation hat sich in den letzten Jahren eher verschlechtert als gebessert. Die Fahrradfahrer fahren trotz gut ausgebauten Fahrradweg in der Heidelberger Straße auf dem Bürgersteig. Ich muss Ihnen Platz machen, obwohl mit dem Kinderwagen unterwegs bin. Die Fahrradfahrer fahren bei " Rot" über die Ampel. Das interessiert sie auch nicht. In den Parks rasen sie, achten nicht auf kleine Kinder. Gott sei Dank ist bis jetzt noch nix passiert. Der Autoverkehr am Donnersberging ist gestiegen, es ist laut, nachts wird er als Rennstrecke benutzt. Der Verkehr staut sich. Es ist nicht mehr schön.
Nina78
aus Darmstadt
23.06.22, 12:58 Uhr
Darmstadt hat keine Umgehung auf der östlichen Seite. Vom Odenwald (B26) aus MUSS man mit dem Auto durch die Stadt, wenn man nicht lange - und damit nicht umweltfreundliche - Umwege fahren will, um in Richtung Norden zu kommen. Und in dieser Richtung liegen nunmal Merck und die GSI. Zunehmend wird der Verkehr autofeindlicher gestaltet. Die "großen" Straßen werden verengt, geschwindigkeitsbegrenzt und der Verkehr durch Ampelschaltungen künstlich erschwert. Das führt dazu, dass zunehmend auf kleine Straßen ausgewichen wird, womit dann Anwohner belästigt und gefährdet werden. Ob das im Sinne der Umwelt und der Bürger ist? Wenn dann noch die Verbindung Arheilgen/ Kranichstein schmaler ist als die Planung für die Fahrradautobahn nach Frankfurt, gerät man ins Grübeln. Nicht jeder kann auf den ÖPNV ausweichen. Neben der Frage, ob dieser überhaupt leistungsfähig genug ist. Und spätestens bei Glatteis, Schneematsch und Dauerregen fährt keiner mehr Rad. Und dann? Doch eine Nordosttangente?
HN
aus Darmstadt
23.06.22, 12:56 Uhr
Mein Eindruck ist, dass die Stadt statt Straßen instand zu setzen, lieber Tempo 30 einführt weil angeblich der Lärm zu hoch sei ( der doch von den schlechten Straßen erst hervorgerufen wird). Ein Radweg wird sofort repariert, die Straßen stehen hinten an. Für mich wird viel zuviel für die Fahrrad Lobby getan und es wird übertrieben. Ein anderes Thema ist die Parkraumbewirtschaftung. Wo sollen die Leute denn parken die in der Stadt arbeiten wenn überall Anwohnerparkzonen aufgemacht werden? Beispiel Elisabethenstift.
Anton Wittersheim
aus Mühltal
23.06.22, 12:54 Uhr
Das neue Verkehrskonzept hängt Darmstadts nördliche Stadtteile leider wieder ab, die durch die schnelle 6 und die Linien 7 und 8 vorher gut angebunden waren. Etliche Menschen, die in Eberstadt arbeiten, wohnen in Arheilgen und Wixhausen und benötigen durch den Linienwechsel auf die Linie 4 und den aktuellen Schienenersatzverkehr samt Umleitung, Umsteigen und schlecht abgestimmter Anschlüsse statt 35 nun bis zu 60 Minuten einfache Fahrtzeit und mehr (plus Fußweg von der Haltestelle zur Arbeitsstätte). Mit dem Auto ist der Weg von Haustür zur Arbeitsstelle in 20 Minuten zu schaffen ...
knurzwurz
23.06.22, 12:41 Uhr
Ich bin schon jahrelang maximal 1 Mal pro Jahr in einer Innenstadt, egal ob Frankfurt, Wiesbaden oder Darmstadt. Das Umland in Rhein-Main bietet ausreichend Einkaufs- und Ausflugsmöglichkeiten. Lasst die Städter in ihrer Blase leben. Dass die Überfüllung der Städte zunimmt, ist klar. Gewollte Migration, ohne die Infrastruktur anzupassen. Was Darmstadt betrifft, so liegt ein großer Fehler in der Vergangenheit: Die Ablehnung der Nordostumgehung.
Mike
aus Main-Taunus
23.06.22, 12:39 Uhr
Mir fehlt es bei den Politikern an Dienstleistungsmentalität. Es ist nicht Aufgabe der Politik, die Leute umzuerziehen, sondern ihnen das Leben einfacher zu machen. Dafür bezahlt man Steuern, und eigentlich gilt, wer bezahlt, der bestimmt, wo's langgeht. Aber man bekommt eben auch, was man wählt, da liegt der Hund begraben. Wer grün wählt, bekommt grün. Also was beschwert Ihr Euch? Wählt sie halt nicht oder seid still.
Peter Klein
aus Mein-Rhain
23.06.22, 12:35 Uhr
Der Verlierende ist der Fußgänger. Die zunehmend aggressive Fahrweise von Radelnden und die permanenten Regelverstöße sollten dazu führen, dass Radeln in Fußgängerzonen strikt zu verbieten. Die Verkehrsmischung in der Innenstadt mit dem Öpnv zusammen sollte das Radeln zum Schieben verdammt werden. Radelnde haben ihr Fahrzeug dabei und müssen nicht noch Busse und Bahnen verstopfen. Elektrisch betriebene Räder und Roller sind Kraftfahrzeuge und gehören somit auf die Straße. Roller sollten untersagt, zumindest mit einer Sondernutzungsabgabe versehen werden, damit das Durcheinander negativ belohnt wird. 30 für Autos in der Stadt und 100 generell wäre unbedingt vorzusehen. Neue Straßenbauten für den Berufsverkehr lehne ich ab, da außerhalb des Berufsverkehrs keine Auslastung besteht. Im Übrigen schaffen es die Landkreiskommunen auch nicht, ihre Staus im Berufsverkehr abzubauen. Ich nutze Fuß, Bus, Bahn, Rad und Auto, meist aber gehe ich gerne zu Fuß eine Dreiviertelstunde bis zur Stadt.
Detlef Haußner
aus Darmstadt-Waldkolonie
23.06.22, 12:33 Uhr
Die Situation in Darmstadt ist für Pendler aus dem Landkreis inzwischen ehr schlechter als besser. Um mit dem Fahrrad zur Arbeit zukommen, fahre ich ein viertel der Strecke auf Straßen ohne Radweg mit LKW und Busverkehr bis ich endlich mal einen Radweg erreiche. Der ÖPNV aus dem Landkreis ist möglich, wenn mein Arbeitgeber eine höhere Flexibilität der Arbeitszeiten akzeptieren würde, aber leider möchten die Kunden auch abends noch bedient werden, so dass ich nicht mit ÖPNV nach Hause komme. P&R ist eine Fehlanzeige. Aus meiner Richtung gibt es da leider nur die Möglichkeit in einem Wohngebiet im Stadtteil zu parken. Dann kann ich aber auch noch die 7 km weiter mit dem Auto fahren, wenn denn die Straßen nicht voll wären aufgrund des nun fehlenden Platzes für die Autos. Bitte schafft mehr P&R!
Andreas
aus Mühltal
23.06.22, 12:28 Uhr
Ein positiver Nebeneffekt bleibt bei angespannter Verkehrssituation in den Städten: man bleibt im Umland und trägt dort zur Belebung der Gemeinschaft bei. Das hilft den kleinen Gemeinden dort sicherlich.
Manni
aus Frankfurt
23.06.22, 12:10 Uhr
Bin früher immer gern von Frankfurt nach Darmstadt gefahren, z.B. zur Mathildenhöhe oder dem Vivarium. Seit die Verkehrswende in Darmstadt die Anreise und das Parken mit dem Auto nahezu unmöglich macht, bliebe mir noch der ÖPNV. Allerdings brauche ich dann 1 1/2 Stunden in einer Richtung plus Fußweg zur/von der Haltestelle. Das bringts nicht. Da gleichzeitig die kleinen Läden in der Innenstadt dicht machen, gibt's kaum npch Gründe, in DA vorbeizuschauen. Man bleibt halt lieber unter sich.
Manni
aus Frankfurt
23.06.22, 12:07 Uhr
Ich habe ja nichts dagegen, dass Darmstadt wie auch andere Städte das Stadtgebiet für Autos von Aussen verriegeln wollen. Dann bleibt aber bitte in eurer so hippen Stadt und versucht am Wochenende mit ÖPNV aufs Land oder zu Ausflügen zu fahren. Am Besten bleibt bitte gleich weg.
bigsirs
aus Reinheim
23.06.22, 12:06 Uhr
Kasinostrasse müsste einen eigenen Fahrradweg haben der für Fahrräder ist. Das Gefahrenpotiental ist auch mit fussgängern, Schülern etc. wenn man shcon mal die Neckarstrasse in Darmstadt Stadtein-asuwärts nimmt, es ist zwar gut das es eine Spur gibt. Aber wie gesagt, das müsste es in allen Haupt oder Nebenstrassen geben, dahingehend ist Darmstadt noch hinkend. Grüner OB halt
ralph nickel
aus 64342 seeheim-Jugenheim
23.06.22, 12:01 Uhr
Ist doch in allen Städten gleich. Autofahrer sind unerwünscht. Es werden künstliche Staus erzeugt u d dann sind die Autofahrer Schuld. Rücksichtslose u d aggressive Radfahrer werden nie erwischt. Wenn dann alle Autofahrer aus der Stadt verschwunden sind ist die Stadt tot. Geschäfte und Retaurants können zumachen.
Kerstin
aus Wiesbaden
23.06.22, 11:53 Uhr
Hallo Ich fahre aus Weiterstadt täglich sowohl beruflich als auch privat sehr gerne nach Darmstadt. Für Radfahrende müsse noch mehr getan werden, aber Darmstadt ist auf einem guten weg. Der Verkehr staut sich nicht mehr als vorher auch. Nur mittlerweile kann man halbwegs sicher an den wartenden Autos vorbeifahren. Und endlich auch legal. Mir macht es zunehmend Spaß und Darmstadt wird mit jedem Auto, welches irgendwo nicht mehr ist, lebenswerter. Weiter so!
Martin Freising
aus Weiterstadt
23.06.22, 11:51 Uhr
Wenn Autofahrer in der Stadt nicht mehr erwünscht sind ist das schade aber wohl der aktuelle Trend (siehe zB. Frankfurt). Ich bin nicht auf shoppen in der Stadt angewiesen dank zB. Amazon,Zalando etc. Für die Läden / Cafés/ Retaurants in Innenstädten kann man nur hoffen, das die Radfahrer genug Umsatz bringen.
Heike
23.06.22, 11:47 Uhr
Als betroffener Umland Bewohner kann man attestieren, daß das "grüne" Rathaus kein echtes Konzept hat. Und der Landkreis trägt ebenso dazu bei. Darmstadt hat mit eine der höchsten Pendlerströme je Einwohner in Hessen, dazu einen großen Ost-West Durchgangsverkehr von / zur A 5 und A45. Umgeheungsschnellstraße? Fehlanzeige, will Keiner verantworten. Ausbau Nahverkehr stockt immer wieder weil Kleinkönige im Landkreis mauern (Straßenbahn nach Groß-Zimmern über Roßdorf ist überfällig, die Trasse der ehem. Bahnlinie ist freigehalten und nutzbar. Weiterstadt ist auch nicht besser. Die neue Linie 2 zur Uni ist ebenfalls nicht zu ende gedacht worden. Aber immerhin hat man sich für 100 Mio. Euro neue Straßenbahnen gegönnt. Das Autobashing rund um das grüne Rathaus über div. Lobbygruppen wohlwollend supoorted ist deplaziert, da wie bereits genannt, Darmstadt ein Ost-West Problem hat. Es lebe das Provinznest Darmstadt samt Umland.
Frank Hofmann
aus Hessen
23.06.22, 11:38 Uhr
@: Sven Karl und Harrte, völlig richtig erkannt!
Viele Bekannte meiden Darmstadt auch mittlerweile wie das Weihwasser, nachdem aggresive Radfahrer beim vorbeifahren an der Ampel gegen das Auto geschlagen oder getreten haben. Das hart verdiente Geld kann der arbeitende Steuerzahler auch sehr gut woanders ausgeben, z.B. im Loop5 etc.
Bin mal gespannt wie lange das grüne Experiment Bullerbü in DA noch geht, oder ob doch mal eine vernünftige, durchdachte Politik in Darmstadt einkehrt....
pit
aus Di.
23.06.22, 11:33 Uhr
Für mich als Autofahrerin aus Dreieich nicht mehr attraktiv fürs Shoppen, Kultur, Kaffeetreffen, Schwimmen im Woog. Autos werden zunehmend aus der Stadt gedrängt, was so scheinbar gewollt ist. Dann ist das so. Ich liebe Darmstadt schon immer, bin ständig dort gewesen. Nun komme ich nur noch sehr selten, weil es einfach keinen Spaß mehr macht. S-Bahn dauert recht lange, dann noch umsteigen am Hauptbahnhof. Mit Kleinkind auf keinen Fall. Und 10 Parkgebührdas bin ich nicht bereit zu zahlen (jajaja, ich kenne die Gegenargumente, für 10 kaufe ich trotzdem lieber was anderes). Kann mir vorstellen, dass es Konsumenten z.B. aus dem Odenwald ähnlich geht. Die bleiben dann irgendwann einfach weg.
Hoffe, all die Radfahrer in DA setzen konsequent, auch bei teuren Anschaffungen, auf Buy local und bestellen nicht nur online. Für die Radfahrer soll die City sein, also viel Freude damit und greifen Sie den Läden und der Gastronomie kräftig unter die Arme.
Nn
aus Dreieich
23.06.22, 11:22 Uhr
Unfähig, eine Umgehungsstraße zu bauen. Keine P&R Parkplätze am Ortseingang mit kostenlosem ÖPNV anzubieten.
Die wundern sich über zu viele Autos in der Stadt.
Die Planer haben die letzten 20 Jahr gepennt.
SvenL
aus Darmstadt
23.06.22, 11:07 Uhr
Ich habe in Darmstadt 41 Jahre gearbeitet. Zu Beginn lief der Verkehr sogar noch über Luisenplatz- und Marktplatz. Im Laufe der Jahre wurde immer mehr versucht den Individualverkehr zurückzudrängen. Im Grund ist dies bis heute nicht gelungen. Aus meiner Sicht war es ein großer Fehler die Umgehung nicht zu bauen. Der gesamte Verkehr aus dem Ostkreis DA-DI muß auf dem Weg zur Autobahn durch die Stadt. Mit Einrichtung und Erweiterung der Fußgängerzone versäumte man es den Radverkehr in halbwegs geordnete Bahnen zu lenken. Immer wieder gab und gibt es Berichte über rücksichtlose Radfahrer. Aber auch Fußgänger und Autofahrer tragen mit zum Teil rücksichtslosen Verhalten zur Konfliktverschärfung bei. Es mangelt an einer flächendeckenden Verkehrsüberwachung aller Verkehrsteilnehmer. Hin und wieder durchgeführte Aktionstage bringen da gar nichts und sind an sich Augenwischerei. Nach einem Versuch mit dem ÖPNV bin ich dann dabei geblieben. Es war schön am Stau vorbeizufahren.
Karl G. Vock
aus 64823 Groß-Umstadt
23.06.22, 11:03 Uhr
Der vollkommen überzogene Autohass in Darmstadt ist grotesk.......sämtliche Hauptachsen in die City wurden künstlich auf eine Spur verengt.....was erzeuge ich damit ? künstliche Staus wo früher der Verkehr geflossen ist am Cityring fragwürdige Verbreiterungen und vollkommen undurchsichtige Verkehrsführung für Radfahrer.....also ich befahre den Cityring nicht mit meinem Rad Die Innenstadt wird veröden.....der Handel wird aussterben, weil niemand aus Griesheim Weiterstadt, Roßdorf oder Erzhausen diese Gängeleien ertragen möchte.....Schikane die Stadt zu erreichen , dazu horrende Parkgebühren-------
40 Kommentare
Ich würde keinen Cent für den Bau von Radwegen ausgeben, solange man als Fußgänger auf den Gehwegen von Unmengen an Radfahrern, die diese unerlaubt benutzen, rücksichtslos gefährdet wird!
Fußgänger aus Darmstadt
23.06.22, 19:00 Uhr
Ich muss Montag bis Freitag aus dem Osten Darmstadts nach Frankfurt pendeln und es ist katastrophal. Warum werden Durchfahrtsstraßen verkehrsberuhigt? Die Alternative für mich ist es folglich die 30er Zonen neben der ehemaligen "großen" Straßen (Heinrichstr. und Landskronstraße) zu befahren, wie viele andere auch. Sehr zum (völlig gerechtfertigten) Leidwesen der dortigen Anwohner. Am Wochenende bin ich dann mit dem Fahrrad unterwegs. Ebenfalls katastrophal. Popup Fahradwege wie auf dem City Ring sind nutzlos. Der Fahradweg in der Heidelberger Straße wurde so gelegt, dass eibfahrende Autos einen noch später sehen, der Fahradweg in der oberen Rheinstraße wurde auf die Fahrerseite der Fahrzeuge gelegt, die Ampelschaltungen sind für beide Parteien ineffizient...
Es wirkt völlig konzeptlos, um Worte wie unprofessionell oder schäbig nicht zu verwenden.
(ÖPNV zur Arbeitsstätte ist wegen der fast dreifachen Dauer der Strecke keine Alternative.)
Philipp Leitrim aus Darmstadt
23.06.22, 18:21 Uhr
Ich schreibe hier meinen ersten Kommentar und das auch nur, weil es für mich ein bewegtes Thema ist.
Ich bin in meiner Lebenszeit bisher immer gependelt. Von Griesheim nach Dieburg, von Arheilgen nach Griesheim, von Riedstadt nach Darmstadt und von Traisa nach Arheilgen.
Es gab, gibt und wird auch keine sinnvolle Alternative für Pendler in Darmstadt geben. Einzig eine wirkliche Umgehung hält den Verkehr aus Darmstadt raus.
Privat bin ich früher immer in DA unterwegs gewesen. Seit den Verkehrsverengungen für Autos in den letzten Jahren jedoch hat DA für mich keine sinnvolles Kosten/Nutzenverhältnis mehr.
Es scheint, dass es politisch gewollt ist, dass nur noch Darmstädter Bürger in Da arbeiten. Anders kann ich mir die Verkehrsplanung der letzten Jahre nicht erklären.
Fakt für mich ist, Darmstadtnein Danke!
alepo
23.06.22, 17:37 Uhr
Wenn hier alle Kommentatoren ihre Drohungen wahrmachen würden und Darmstadt wirklich mit ihren Autos mieden, wäre das phantastisch
Heinz-Ludwig aus Griesheim
23.06.22, 17:15 Uhr
Lass den Darmstädter Ihre Stadt, ihre Billig-Läden und ihre Lastenfahrräder, der interessante Einzelhandel hat sich längst verabschiedet.
Ich gehe auch nicht mehr nach Darmstadt.
Eigentlich muss ich ja auch nicht n a c h Darmstadt sondern nur d u r c h Darmstadt, aber eine Lösung hierfür hat man leider in vielen Jahren mit einer fehlenden Umgehungslösung versäumt.
Wenigstens die Datterichs freuts: "Nemme-Se nor, wieviel reise dann an Dammstadt vabei, die wo sonst ihr Lebdaag net vabeigerahst wehrn?"
Schade um die Einzelkaufleute....
G.G. aus Roßdorf
23.06.22, 16:58 Uhr
Manche Radwege sind nur für MTB zu empfehlen weil die Belag so kaputt ist. Dazu kommt, wie in Artikel erwähnt, das die Ampelschaltung ein Graus ist. Wenn Auto-und Radfahrern ein Straße teilen muß, sind die Radfahrer hilflos ausgeliefert. Bin selber 2x fast von Autos umgefahren obwohl ich die grüne Licht hat und die sind über rot gefahren (bei einen Gehweg - hab mein Rad sogar geschoben!)
Da es gibt auch Fahrrad Rowdies das rücksichtslos fahren gib ich voll und ganz zu. Die sollte auch ihre Fett abkriegen und hab in Straßenverkehr nichts zu suchen.
Bret Durrett aus Darmstadt
23.06.22, 16:52 Uhr
Seit wie vielen Jahren wird eigentlich prophezeit, dass die Läden in DA pleite gehen, weil es keine kostenlosen Parkplätze gibt oder weil eine Spur weniger zu Verfügung steht? Und was ist seit dem passiert? Richtig! Das Loop 5 mit seinen kostenlosen Parkplätzen an der Autobahn steht halb leer und kämpft ums überleben. Dagegen hat Darmstadts Einzelhandel 'nur' das Problem Verdrängung durch Onlineshopping.
Gut, dass das Thema Gehwege angesprochen wurde. Auch ich sehe hier zunehmend Probleme. In Bessungen kann man in vielen Straßen nicht mehr zu zweit nebeneinander laufen, weil alle Gehwege vollgeparkt sind. Dass das illegal ist, scheint niemanden zu interessieren. Nicht das Ordnungsamt und auch nicht die Autofahrer, die ja durch den Erwerb des Führerscheins die STVO kennen müssten.
Bogdan
23.06.22, 16:08 Uhr
Mein darmstädter Lieblingswitz ist die neue Strassenbahnlinie raus zur Lichtwiese, die räumlich nicht an den Haltepunkt der VIAS angebunden ist.
Naturschutzgebiet hin oder her, die 250m Luftlinie für die einfache Strecke hinter das Maschinenbaugebäude mit sinnvoller Umsteigemöglichkeit zur oder von der Odenwaldbahn hätten die "Großstadt im Walde" sicherlich nicht in den ökologischen Ruin getrieben und dem Projekt wenigstens einen weiteren Sinn gegeben - nämlich eine schnelle Verbindung für Pendler in die Innenstadt und zu diversen Schulen, oder eben umgekehrt eine bequeme Verbindung raus in den Odenwald...
so hält die VIAS z. B. morgens um 05:50 völlig unverständlich mitten im Nirgendwo, und es wurde offenbar viel Zeit und viel Geld sinnfraglich investiert.
Gut ist das Gegenteil von gut gemeint.
Hans-Joachim Zeitz aus 64372 Ober-Ramstadt
23.06.22, 16:03 Uhr
Für den Radverkehr wird viel gemacht, doch trotzdem noch zu wenig. Es gibt keine "wirkliche" Fahrradstraße Nord-Süd oder Ost-West, bei der die Radfahrer Vorfahrt und keine/weniger Ampeln haben, so wie es in anderen europäischen Städten schon üblich ist. Der Radschnellweg Ffm-Da wurde in Darmstadt noch nicht einmal begonnen. Dreieich ist fast fertig. Darmstadt Süd und Ost werden nicht an den Radschnellweg angebunden.
ÖVPN ist mit vielen Umstiegen behaftet. Nach Eberstadt braucht man über den Bölle viel zu lange.
Darmstadt hat sich gegen die Nordosttangente / Tunnel entschieden. Dabei gibt es viele Pendler die im Odenwald oder Da-Di wohnen, in Frankfurt arbeiten und Darmstadt über die B26 als Transit verwenden. Hier gibt es keine Alternativen.
A.G. aus Mühltal
23.06.22, 15:37 Uhr
Als Viel-Radler freut es mich sehr, dass den Radfahren in Darmstadt Platz und damit Aufmerksamkeit geschenkt wird. Auch ein gut funktionierendes Bus/Tram System ist klasse!!!
Ich wohne in einer LK-Gemeinde, die mit dem Bus mäßig bis katastrophal angeschlossen ist und wochenends fast gar nicht, ausserdem viel zu teuer. Da bleibt mir nichts anderes übrig, um dann doch mit dem Auto zum "Shoppen" zu fahren. Leider!
EvaB aus Münster
23.06.22, 14:46 Uhr
Stressig! Es sollte endlich sinnvoll getrennte Fahrbahnen für die zunehmend diversen Verkehrsteilnehmer geben. Gehwege müssen den Fußgängern und Menschen mit Beeinträchtigungen oder Kinderwägen vorbehalten bleiben, keine E-Roller oder Fahrradfahrer auf Gehwegen. Ausbau von Fahrradstrassen und Reduktion der PKW-Nutzung insgesamt durch attraktiven ÖPNV, Car-Sharing, Homeoffice etc.
Als Rollinutzerin ist mein Alltag unter Mobilitätsaspekten übrigens der reinste Hürdenlauf, Kopfsteinplaster, viel zu wenige abgesenkte Bordsteine und rasende E-Rollis und Radfahrer auf Gehwegen sind einfach eine Zumutung. Das mal am Rande....
silvia aus darmstadt
23.06.22, 14:37 Uhr
Ich wohne am Standrand von Pfungstadt (Kernstadt) und arbeite in Kranichstein. Mit ÖPNV sind das im besten Fall (1h15min) reine Fahrzeit plus Fußweg (ca. 10min) plus Wartezeit auf Bus und/oder Bahn an der Haltestelle pro Weg. Mit KfZ sind es ca. 35min von Zuhause bis zur Arbeitsstelle. In DA wohnen und arbeiten, da braucht es kein KFZ. Aber im Landkreis wohl. Leider hat sich die Home-Office Pflicht nicht verlängert. Das war gut für Mensch und Umwelt.
C. S. aus Pfungstadt
23.06.22, 14:28 Uhr
Was soll ich in Darmstadt?
Innenstadt zum Bummeln? Können wir im Loop.
Kaffees und Kneipen gibt es viele gute im Umland.
Wenn ich erfolgreichen Fußball sehen will, gehe ich nach Frankfurt.
Was soll ich also in Darmstadt?
Ein Weiterstädter aus Weiterstadt
23.06.22, 14:03 Uhr
Wenn nicht genügend P&R Plätze geschaffen werden mit kostenlosem oder günstigem ÖPNV, wird es das InnenstadtLeben erheblich beeinträchtigen und wahrscheinlich leider zu weiteren Geschäftsschliessungen führen. Gerade in dieser Zeit mit hoher Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten....
M. M. aus Darmstadt
23.06.22, 14:02 Uhr
Darmstadt ohne überregionalen Durchgangsverkehr würde die Durchfahrten massiv entlasten - aber leider hat man es seit 40 Jahren nicht geschafft, auch nur eine "echte" Umgehung zu bauen. Es wäre damit viel einfacher, die Innenstadt anders zu gestalten. Aber so gängelt man die Autofahter immer weiter und hofft, das sie verschwinden - werden sie aber ohne Alternative nicht!
Seit ich nicht mehr berufstätig bin, sehe ich keinen Grund mehr nach Darmstadt zu fahren. Ich bin Jahrzehnte mit dem Auto gefahren, aber die Durchfahrt von Ost nach West hat sich leider über die Zeit immer weiter verschlechtert - und Einkaufen geht auch woanders.
Warum soll ich im ÖPNV die doppelte Zeit verbringen wie im Auto? Noch dazu, dass ich es (auch ohne Corona) nicht mag, mit vielen Menschen auf engem Raum zu verbringen.
Wenn Darmstadt kein Autos mehr will, bitte! Aber dann halt auch ohne mich in dieser Stadt.
Martin aus Otzberg
23.06.22, 13:45 Uhr
Der verbreiterte Gehweg in der Grafenstraße dient ausschließlich der Gastronomie, der Fußgänger muss sich zwischen den Tischen durchschleichen.
Mit dem Anwohner Parken werden die Autofahrer/innen mit 120,-- Euro pro Jahr zusätzlich zur Kasse gebeten.
In den Gremien die prüfen ob Stellplätze reduziert werden können sind alle vertreten außer die Autofahrer z.b. in Form des ADAC.
Stellplätze werden abgebaut und man spricht als Ausgleich dafür immer von Quartiers Parkhäusern, nur ist in den engen Wohngebieten, Bessungen, Johannisviertel, Woogviertel, Martinsviertel usw. kein Platz dafür und die Stadt denkt auch gar nicht daran Parkhäuser zubauen.
Park und Ride Plätze zu schaffen daran ist auch nicht gedacht, genauso wenig wie der Ausbau von E Tanksäulen.
Man will die Verkehrswende mit Gewalt und einseitig.
Georg Faust aus 64287 Darmstadt
23.06.22, 13:40 Uhr
Zum Glück wohne ich ruhig und kann dennoch mit ÖPNV oder auch zu Fuß das meiste erledigen. Wenn es mal doch Auto sein muss, nehme ich ein Taxi. - Ich habe es gut. - Viel schwieriger ist es an den großen Durchgangsstraßen zu wohnen - Röhnring, Kasinostraße, Donnersbergring, Heidelberger Straße, etc. - Ich denke, dass notwendige Veränderungen sehr spät angegangen wurden und daher alles, was nötig ist, um Klimaschutz voranzutreiben und Lebensqualität zu verbessern, viel zu lange dauert. Insgesamt schade für die Stadt und die Menschen!
Ulle Drame
23.06.22, 13:15 Uhr
Insgesamt nicht befriedigend:
Fahrrad Fahrer die durch die Fussgänger Zone rasen, genauso E-Scooter über die man noch zusätzlich fällt.
Fussgänger Wege werden immer weniger und wenn fahren auch Fahrräder und E-Scooter drauf.
Die 30ger Zone in der Hügelstrasse zwischen Tunnelausgang und Karlstrasse ist die reinste Rennbahn - vor allem in der Nacht. Einen festen Blitzer gibt es nicht und der mobile spricht sich schnell rum. LKW Fahrverbot ab 20 Uhr wird dort auch nicht so eingehalten.
ÖPNV ist zu teuer. Leute die in der Innenstadt wohnen und kein Auto haben oder noch nie eins zulassen haben, sollte es eine günstige ÖPNV Innenstadt Karte geben.
Parkplätze auch zu teuer und für Leute die einkaufen wollen uninteressant. Schadet dem Handel.
Daniela Haas aus Darmstadt
23.06.22, 13:11 Uhr
Mehr Miteinander, statt Gegeneinander
Dann wird ein Schuh drauß
Mich selbst als Autofahrer regen diese aggressiven Radfahrer auch auf, hatte gerade gestern wieder so eine Begegnung
Einfach mal nach links rüberziehen ohne Handzeichen und sich dann noch aufregen, wenn das Auto keinen Platz macht
Oder Radfahrer die durch die Städte rasen, ohne Rücksicht auf Fußgänger, die dann noch angepöbelt werden, weil zu langsam unterwegs
Ich bewege mich entweder mit dem Auto oder zu Fuß, und selbst dabei , also zu Fuß hat man es nicht leicht
Früher wurde mehr Rücksicht genommen aufeinander...vielleicht auch eine Erziehungssache
A.B. aus NI
23.06.22, 13:10 Uhr
Die Situation hat sich in den letzten Jahren eher verschlechtert als gebessert. Die Fahrradfahrer fahren trotz gut ausgebauten Fahrradweg in der Heidelberger Straße auf dem Bürgersteig. Ich muss Ihnen Platz machen, obwohl mit dem Kinderwagen unterwegs bin. Die Fahrradfahrer fahren bei " Rot" über die Ampel. Das interessiert sie auch nicht. In den Parks rasen sie, achten nicht auf kleine Kinder. Gott sei Dank ist bis jetzt noch nix passiert.
Der Autoverkehr am Donnersberging ist gestiegen, es ist laut, nachts wird er als Rennstrecke benutzt. Der Verkehr staut sich. Es ist nicht mehr schön.
Nina78 aus Darmstadt
23.06.22, 12:58 Uhr
Darmstadt hat keine Umgehung auf der östlichen Seite.
Vom Odenwald (B26) aus MUSS man mit dem Auto durch die Stadt, wenn man nicht lange - und damit nicht umweltfreundliche - Umwege fahren will, um in Richtung Norden zu kommen. Und in dieser Richtung liegen nunmal Merck und die GSI.
Zunehmend wird der Verkehr autofeindlicher gestaltet. Die "großen" Straßen werden verengt, geschwindigkeitsbegrenzt und der Verkehr durch Ampelschaltungen künstlich erschwert.
Das führt dazu, dass zunehmend auf kleine Straßen ausgewichen wird, womit dann Anwohner belästigt und gefährdet werden.
Ob das im Sinne der Umwelt und der Bürger ist?
Wenn dann noch die Verbindung Arheilgen/ Kranichstein schmaler ist als die Planung für die Fahrradautobahn nach Frankfurt, gerät man ins Grübeln.
Nicht jeder kann auf den ÖPNV ausweichen. Neben der Frage, ob dieser überhaupt leistungsfähig genug ist.
Und spätestens bei Glatteis, Schneematsch und Dauerregen fährt keiner mehr Rad.
Und dann?
Doch eine Nordosttangente?
HN aus Darmstadt
23.06.22, 12:56 Uhr
Mein Eindruck ist, dass die Stadt statt Straßen instand zu setzen, lieber Tempo 30 einführt weil angeblich der Lärm zu hoch sei ( der doch von den schlechten Straßen erst hervorgerufen wird).
Ein Radweg wird sofort repariert, die Straßen stehen hinten an.
Für mich wird viel zuviel für die Fahrrad Lobby getan und es wird übertrieben.
Ein anderes Thema ist die Parkraumbewirtschaftung. Wo sollen die Leute denn parken die in der Stadt arbeiten wenn überall Anwohnerparkzonen aufgemacht werden? Beispiel Elisabethenstift.
Anton Wittersheim aus Mühltal
23.06.22, 12:54 Uhr
Das neue Verkehrskonzept hängt Darmstadts nördliche Stadtteile leider wieder ab, die durch die schnelle 6 und die Linien 7 und 8 vorher gut angebunden waren. Etliche Menschen, die in Eberstadt arbeiten, wohnen in Arheilgen und Wixhausen und benötigen durch den Linienwechsel auf die Linie 4 und den aktuellen Schienenersatzverkehr samt Umleitung, Umsteigen und schlecht abgestimmter Anschlüsse statt 35 nun bis zu 60 Minuten einfache Fahrtzeit und mehr (plus Fußweg von der Haltestelle zur Arbeitsstätte). Mit dem Auto ist der Weg von Haustür zur Arbeitsstelle in 20 Minuten zu schaffen ...
knurzwurz
23.06.22, 12:41 Uhr
Ich bin schon jahrelang maximal 1 Mal pro Jahr in einer Innenstadt, egal ob Frankfurt, Wiesbaden oder Darmstadt. Das Umland in Rhein-Main bietet ausreichend Einkaufs- und Ausflugsmöglichkeiten.
Lasst die Städter in ihrer Blase leben.
Dass die Überfüllung der Städte zunimmt, ist klar. Gewollte Migration, ohne die Infrastruktur anzupassen. Was Darmstadt betrifft, so liegt ein großer Fehler in der Vergangenheit: Die Ablehnung der Nordostumgehung.
Mike aus Main-Taunus
23.06.22, 12:39 Uhr
Mir fehlt es bei den Politikern an Dienstleistungsmentalität. Es ist nicht Aufgabe der Politik, die Leute umzuerziehen, sondern ihnen das Leben einfacher zu machen. Dafür bezahlt man Steuern, und eigentlich gilt, wer bezahlt, der bestimmt, wo's langgeht. Aber man bekommt eben auch, was man wählt, da liegt der Hund begraben. Wer grün wählt, bekommt grün. Also was beschwert Ihr Euch? Wählt sie halt nicht oder seid still.
Peter Klein aus Mein-Rhain
23.06.22, 12:35 Uhr
Der Verlierende ist der Fußgänger. Die zunehmend aggressive Fahrweise von Radelnden und die permanenten Regelverstöße sollten dazu führen, dass Radeln in Fußgängerzonen strikt zu verbieten. Die Verkehrsmischung in der Innenstadt mit dem Öpnv zusammen sollte das Radeln zum Schieben verdammt werden. Radelnde haben ihr Fahrzeug dabei und müssen nicht noch Busse und Bahnen verstopfen. Elektrisch betriebene Räder und Roller sind Kraftfahrzeuge und gehören somit auf die Straße. Roller sollten untersagt, zumindest mit einer Sondernutzungsabgabe versehen werden, damit das Durcheinander negativ belohnt wird.
30 für Autos in der Stadt und 100 generell wäre unbedingt vorzusehen. Neue Straßenbauten für den Berufsverkehr lehne ich ab, da außerhalb des Berufsverkehrs keine Auslastung besteht. Im Übrigen schaffen es die Landkreiskommunen auch nicht, ihre Staus im Berufsverkehr abzubauen.
Ich nutze Fuß, Bus, Bahn, Rad und Auto, meist aber gehe ich gerne zu Fuß eine Dreiviertelstunde bis zur Stadt.
Detlef Haußner aus Darmstadt-Waldkolonie
23.06.22, 12:33 Uhr
Die Situation in Darmstadt ist für Pendler aus dem Landkreis inzwischen ehr schlechter als besser. Um mit dem Fahrrad zur Arbeit zukommen, fahre ich ein viertel der Strecke auf Straßen ohne Radweg mit LKW und Busverkehr bis ich endlich mal einen Radweg erreiche. Der ÖPNV aus dem Landkreis ist möglich, wenn mein Arbeitgeber eine höhere Flexibilität der Arbeitszeiten akzeptieren würde, aber leider möchten die Kunden auch abends noch bedient werden, so dass ich nicht mit ÖPNV nach Hause komme. P&R ist eine Fehlanzeige. Aus meiner Richtung gibt es da leider nur die Möglichkeit in einem Wohngebiet im Stadtteil zu parken. Dann kann ich aber auch noch die 7 km weiter mit dem Auto fahren, wenn denn die Straßen nicht voll wären aufgrund des nun fehlenden Platzes für die Autos.
Bitte schafft mehr P&R!
Andreas aus Mühltal
23.06.22, 12:28 Uhr
Ein positiver Nebeneffekt bleibt bei angespannter Verkehrssituation in den Städten: man bleibt im Umland und trägt dort zur Belebung der Gemeinschaft bei.
Das hilft den kleinen Gemeinden dort sicherlich.
Manni aus Frankfurt
23.06.22, 12:10 Uhr
Bin früher immer gern von Frankfurt nach Darmstadt gefahren, z.B. zur Mathildenhöhe oder dem Vivarium.
Seit die Verkehrswende in Darmstadt die Anreise und das Parken mit dem Auto nahezu unmöglich macht, bliebe mir noch der ÖPNV. Allerdings brauche ich dann 1 1/2 Stunden in einer Richtung plus Fußweg zur/von der Haltestelle.
Das bringts nicht.
Da gleichzeitig die kleinen Läden in der Innenstadt dicht machen, gibt's kaum npch Gründe, in DA vorbeizuschauen.
Man bleibt halt lieber unter sich.
Manni aus Frankfurt
23.06.22, 12:07 Uhr
Ich habe ja nichts dagegen, dass Darmstadt wie auch andere Städte das Stadtgebiet für Autos von Aussen verriegeln wollen. Dann bleibt aber bitte in eurer so hippen Stadt und versucht am Wochenende mit ÖPNV aufs Land oder zu Ausflügen zu fahren. Am Besten bleibt bitte gleich weg.
bigsirs aus Reinheim
23.06.22, 12:06 Uhr
Kasinostrasse müsste einen eigenen Fahrradweg haben der für Fahrräder ist. Das Gefahrenpotiental ist auch mit fussgängern, Schülern etc. wenn man shcon mal die Neckarstrasse in Darmstadt Stadtein-asuwärts nimmt, es ist zwar gut das es eine Spur gibt. Aber wie gesagt, das müsste es in allen Haupt oder Nebenstrassen geben, dahingehend ist Darmstadt noch hinkend. Grüner OB halt
ralph nickel aus 64342 seeheim-Jugenheim
23.06.22, 12:01 Uhr
Ist doch in allen Städten gleich. Autofahrer sind unerwünscht. Es werden künstliche Staus erzeugt u d dann sind die Autofahrer Schuld. Rücksichtslose u d aggressive Radfahrer werden nie erwischt. Wenn dann alle Autofahrer aus der Stadt verschwunden sind ist die Stadt tot. Geschäfte und Retaurants können zumachen.
Kerstin aus Wiesbaden
23.06.22, 11:53 Uhr
Hallo
Ich fahre aus Weiterstadt täglich sowohl beruflich als auch privat sehr gerne nach Darmstadt. Für Radfahrende müsse noch mehr getan werden, aber Darmstadt ist auf einem guten weg. Der Verkehr staut sich nicht mehr als vorher auch. Nur mittlerweile kann man halbwegs sicher an den wartenden Autos vorbeifahren. Und endlich auch legal. Mir macht es zunehmend Spaß und Darmstadt wird mit jedem Auto, welches irgendwo nicht mehr ist, lebenswerter.
Weiter so!
Martin Freising aus Weiterstadt
23.06.22, 11:51 Uhr
Wenn Autofahrer in der Stadt nicht mehr erwünscht sind ist das schade aber wohl der
aktuelle Trend (siehe zB. Frankfurt).
Ich bin nicht auf shoppen in der Stadt angewiesen dank zB. Amazon,Zalando etc.
Für die Läden / Cafés/ Retaurants in Innenstädten kann man nur hoffen, das die Radfahrer genug Umsatz bringen.
Heike
23.06.22, 11:47 Uhr
Als betroffener Umland Bewohner kann man attestieren, daß das "grüne" Rathaus kein echtes Konzept hat. Und der Landkreis trägt ebenso dazu bei. Darmstadt hat mit eine der höchsten Pendlerströme je Einwohner in Hessen, dazu einen großen Ost-West Durchgangsverkehr von / zur A 5 und A45. Umgeheungsschnellstraße? Fehlanzeige, will Keiner verantworten. Ausbau Nahverkehr stockt immer wieder weil Kleinkönige im Landkreis mauern (Straßenbahn nach Groß-Zimmern über Roßdorf ist überfällig, die Trasse der ehem. Bahnlinie ist freigehalten und nutzbar. Weiterstadt ist auch nicht besser. Die neue Linie 2 zur Uni ist ebenfalls nicht zu ende gedacht worden. Aber immerhin hat man sich für 100 Mio. Euro neue Straßenbahnen gegönnt. Das Autobashing rund um das grüne Rathaus über div. Lobbygruppen wohlwollend supoorted ist deplaziert, da wie bereits genannt, Darmstadt ein Ost-West Problem hat. Es lebe das Provinznest Darmstadt samt Umland.
Frank Hofmann aus Hessen
23.06.22, 11:38 Uhr
@: Sven Karl und Harrte, völlig richtig erkannt!
Viele Bekannte meiden Darmstadt auch mittlerweile wie das Weihwasser, nachdem aggresive Radfahrer beim vorbeifahren an der Ampel gegen das Auto geschlagen oder getreten haben. Das hart verdiente Geld kann der arbeitende Steuerzahler auch sehr gut woanders ausgeben, z.B. im Loop5 etc.
Bin mal gespannt wie lange das grüne Experiment Bullerbü in DA noch geht, oder ob doch mal eine vernünftige, durchdachte Politik in Darmstadt einkehrt....
pit aus Di.
23.06.22, 11:33 Uhr
Für mich als Autofahrerin aus Dreieich nicht mehr attraktiv fürs Shoppen, Kultur, Kaffeetreffen, Schwimmen im Woog. Autos werden zunehmend aus der Stadt gedrängt, was so scheinbar gewollt ist. Dann ist das so. Ich liebe Darmstadt schon immer, bin ständig dort gewesen. Nun komme ich nur noch sehr selten, weil es einfach keinen Spaß mehr macht.
S-Bahn dauert recht lange, dann noch umsteigen am Hauptbahnhof. Mit Kleinkind auf keinen Fall. Und 10 Parkgebührdas bin ich nicht bereit zu zahlen (jajaja, ich kenne die Gegenargumente, für 10 kaufe ich trotzdem lieber was anderes). Kann mir vorstellen, dass es Konsumenten z.B. aus dem Odenwald ähnlich geht. Die bleiben dann irgendwann einfach weg.
Hoffe, all die Radfahrer in DA setzen konsequent, auch bei teuren Anschaffungen, auf Buy local und bestellen nicht nur online. Für die Radfahrer soll die City sein, also viel Freude damit und greifen Sie den Läden und der Gastronomie kräftig unter die Arme.
Nn aus Dreieich
23.06.22, 11:22 Uhr
Unfähig, eine Umgehungsstraße zu bauen.
Keine P&R Parkplätze am Ortseingang mit kostenlosem ÖPNV anzubieten.
Die wundern sich über zu viele Autos in der Stadt.
Die Planer haben die letzten 20 Jahr gepennt.
SvenL aus Darmstadt
23.06.22, 11:07 Uhr
Ich habe in Darmstadt 41 Jahre gearbeitet.
Zu Beginn lief der Verkehr sogar noch über Luisenplatz- und Marktplatz.
Im Laufe der Jahre wurde immer mehr versucht den Individualverkehr zurückzudrängen.
Im Grund ist dies bis heute nicht gelungen.
Aus meiner Sicht war es ein großer Fehler die Umgehung nicht zu bauen.
Der gesamte Verkehr aus dem Ostkreis DA-DI muß auf dem Weg zur Autobahn durch die Stadt.
Mit Einrichtung und Erweiterung der Fußgängerzone versäumte man es den Radverkehr in halbwegs geordnete Bahnen zu lenken.
Immer wieder gab und gibt es Berichte über rücksichtlose Radfahrer.
Aber auch Fußgänger und Autofahrer tragen mit zum Teil rücksichtslosen Verhalten zur Konfliktverschärfung bei.
Es mangelt an einer flächendeckenden Verkehrsüberwachung aller Verkehrsteilnehmer. Hin und wieder durchgeführte Aktionstage bringen da gar nichts und sind an sich Augenwischerei.
Nach einem Versuch mit dem ÖPNV bin ich dann dabei geblieben. Es war schön am Stau vorbeizufahren.
Karl G. Vock aus 64823 Groß-Umstadt
23.06.22, 11:03 Uhr
Der vollkommen überzogene Autohass in Darmstadt ist grotesk.......sämtliche Hauptachsen in die City wurden künstlich auf eine Spur verengt.....was erzeuge ich damit ? künstliche Staus wo früher der Verkehr geflossen ist
am Cityring fragwürdige Verbreiterungen und vollkommen undurchsichtige Verkehrsführung für Radfahrer.....also ich befahre den Cityring nicht mit meinem Rad
Die Innenstadt wird veröden.....der Handel wird aussterben, weil niemand aus Griesheim Weiterstadt, Roßdorf oder Erzhausen diese Gängeleien ertragen möchte.....Schikane die Stadt zu erreichen , dazu horrende Parkgebühren-------
Hartte aus Erzhausen
23.06.22, 10:25 Uhr