Ihre Kommentare
Wie erleben Sie die Verkehrssituation in Frankfurt?
55 Kommentare
@Klas, Klaus Chr - Das könnte aber auch an der Infrastruktur liegen. Außerhalb von Frankfurt sind die Radwege besser und Autofahrer weniger "überfordert".
Steffen
aus Frankfurt
22.06.22, 18:39 Uhr
Ich bin erstaunt, dass sich so viele als Moralapostel hinstellen. Jeder Verkehrsteilnehmer (VT) hat sein Recht auf freie Beförderungswahl. Sei es mit dem Rad, dem Auto oder dem ÖPNV.
Ich bevorzuge persönlich auch eher ÖPNV und das Fahrrad, aber bezüglich letzteren ist es nicht getan einfach nur rote Farbe auf die Straße zu kippen.
Bezüglich der Ampelschaltungen sind m.E.n. Alle VT gleichermaßen betroffen. Dazu sollten sich alle bezüglich der Verkehrsregeln an die eigene Nase fassen (auch ich ). Wenn man gegenseitig Rücksicht nimmt und mal etwas Hektik aus dem Alltag nimmt, komme alle gesund ans Ziel.
Steffen
aus Frankfurt
22.06.22, 18:36 Uhr
@Klas, Klaus Chr. aus Wöllstadt
Natürlich geht es im Taunus und in der Wetterau "gesitteter" bei den Radfahren zu als in Frankfurt. Denn außerhalb der Städte tun die Kommunen noch weniger fürs Rad und fast alles fürs Auto. Folglich gibt es fast nur Autoverkehr.
An einigen Kommentaren sieht man, dass für diese Leute immer noch bloß das Auto zählt. Viele mögen im Einzelnen ihre Gründe dafür haben. Aber das Gesamtkonzept ist nicht zukunftsfähig. Auf diese Leute darf die Politik nicht mehr hören. Autofahrer - allgemein gesehen - machen es sich zu einfach. Sie leisten bisher keinen Beitrag, im Gegenteil. Das kann nicht so bleiben.
Olli
aus Frankfurt
22.06.22, 18:27 Uhr
Zu viele Kampfradler, die sich alle Rechte herausnehmen. Als Mitbürger aus dem Umland meide ich FFM, so oft ich kann. Fahre eher nach Homburg, Vilbel, Friedberg oder Nauheim. Dort geht es gesitteter zu als in FFM.
Klas, Klaus Chr.
aus Wöllstadt
22.06.22, 18:06 Uhr
Zunächst einmal finde ich es positiv, dass mehr für das sichere Radfahren in der Stadt getan wird. Leider werden bei den vielen guten Maßnahmen ganze Bevölkerungsgruppen nicht nur vergessen sondern massiv benachteiligt: alle die aufgrund ihres Alters oder einer körperlichen Beeinträchtigung nicht mehr sicher und bequem ihre Ziele in der Stadt erreichen können. Der Besuch beim Arzt, der Stammtisch in der Lieblings Apfelweinkneipe, der Stadtbummel etc. wird nahezu unmöglich gemacht, für alle Personen, die weder mit dem Rad noch mit dem ÖPNV ans Ziel kommen können.
Birgit K.
aus Frankfurt
22.06.22, 17:52 Uhr
So langsam wird begonnen, dem Auto ein wenig Platz wegzunehmen, beim ruhenden Verkehr sind die Bemühungen noch zu zaghaft. Man schaue sich mal an, wie es um die Parkhaus-Belegung in den Innenstädten aussieht: In jeder Stadt sind da noch reichlich Kapazitäten. Warum? Weil das auf der Straße parken einfach zu billig ist bzw. das Falschparken dort zu wenig sanktioniert wird. Sobald mehr als drei Parkplätze in der Stadt wegfallen, werden die Parkplatz-Beweiner laut, reden vom Untergang des Einzelhandels und Sterben der Innenstadt. Wo tummeln sich Menschen, tauschen sich aus und konsumieren? Wie viel Außengastro gibt es direkt an einer Einfallstraße in Frankfurt? Empfehle einen Blick nach Wien, Begegnungszone Mariahilfer Straße: weniger Autos, weniger Lärm, bessere Atmosphäre, Umsatzplus. Bin auf die Evaluation des verkehrsberuhigten Oeder Wegs in Frankfurt gespannt.
Carolin W.
aus WI
22.06.22, 17:44 Uhr
Nach dem Lesen der Kommentare mag ich einem Großteil der Kommentierenden die Lektüre der Bücher "Virus Auto" und "Autokorrektur" empfehlen. Die zeigen auf, wie dieses "auf das Auto angewiesen" entstanden ist. Jahrzehntelang ist in der Stadt- und Regionalplanung, aber auch in der Finanzpolitik (Stichwort: Subventionen, Pendlerpauschale) alles auf das Auto ausgerichtet worden. Nur deshalb pendeln Menschen aus einem Dorf in Rheinhessen, Rheingau, Odenwald, Taunus etc. nach Frankfurt - mit dem Auto in 40 min, ÖPNV 2,5 h - also Auto. Nur deshalb "funktionieren" Gebiete wie Eschborn Süd, umgeben von Autobahnen und Schnellstraßen. Wer aus welchen Gründen auch immer nicht Auto fahren kann (das sind in D rund 13 Mio Erwachsene!), darf sich mit einem kaputtgesparten, über Jahrzehnte vernachlässigten ÖPNV und schmalen Rad- und Gehwegen begnügen, weil dem Blech, gerade in den Städten, immer noch unheimlich viel Raum eingeräumt wird.
Carolin W.
aus WI
22.06.22, 17:26 Uhr
Leben und Leben lassen...........was nehmen sich manche Kommentatoren hier heraus? Jeder hat seine persönlichen Gründe und Einstellungen und Möglichkeiten mit dem PKW, ÖPNV oder Rad zu fahren. Warum muss ich meine Meinung anderen aufzwingen? Ich bin letzte Woche bei über 30 Grad an 2 Tagen mit der S6 nach Frankfurt gefahren, teilweise schlecht klimatisiert und mit Maske. Verspätungen insgesamt - bedingt durch die Baustellensituation auf der Strecke - an 2 Tagen ca. 2 Stunden. Nein, danke. Ich fahre künftig Auto und habe auch kein schlechtes Gewissen deswegen.
A.K.
aus Friedberg
22.06.22, 16:57 Uhr
@ Kevin Hoffmann: ÖPNV privatisieren - du lieber Himmel, wie naiv ist das denn! HLB, Vlexx, Transregio und wie sie alle heißen, müssen doch noch mehr sparen als die DB. Und vor allem, deren Züge werden ab Werk "konfiguriert" - im Gegensatz zu ollen Mutter DB wird bei den v.g. Privaten kein WLAN verbaut - ich brauchs zwar nicht - aber Millionen andere!
@Heidi aus Frankfurt: Genauso siehts aus. Ich bin derzeit um Jeden froh, der NICHT den ÖPNV nutzt. Die Situation ist jetzt schon unerträglich: "duftendes" Essen, telefonieren dass jeder die Privatprobleme mitbekommen muss, natürlich auch Saufen und gerade jetzt im Sommer, Leute die meinen, Duschen sei Luxus oder ein Hemd kann 5 Tage getragen werden. P.S. Ich fahre seit 1992 im ÖPNV!
Wilson
aus Kirchhain
22.06.22, 16:49 Uhr
Wen wundert es? Der Individualverkehr wird mit Millionen gefördert, beim Ausbau des ÖPNV ist plötzlich kein Geld mehr da. Statt auf 365 Euro Tickets oder kostenlosen ÖPNV zu setzen und gleichzeitig das Autofahren teurer zu machen, setzt man darauf das Carsharing Auto fahren billiger macht. Die Leute haben aber anscheinend gar kein Bock ihr Auto zu sharen und wollen weiterhin ein eigenes. In Berlin fehlt einfach der Mut um ein Zeichen gegen die Autolobby zu setzen und um die Umwelt nachhaltig zu schützen.
Christoph Maria Winter
aus Frankfurt
22.06.22, 16:48 Uhr
Fast 400.000 Pendler, die es möglich machen, dass Frankfurt finanziell gut dasteht - das sind die Arbeitnehmer, die die Gewerbesteuer eintreiben. Wer hat denn vor fünf (?) Jahren das P&R Konzept der CDU abgelehnt? Ein Schelm, wer denkt, dass die jetzigen Verantwortlichen das Rad neu erfunden haben. Keine sicheren Radwege IN die Stadt, aber Hauptsache mal in der Stadt überall rot und rutschig gemalert. Macht endlich etwas sinnvolles und gebt den Menschen echte Alternativen. Die roten Streifen sind bei schlechtem Wetter noch leerer als sonst. Und Öffis im Winter? Die nächste Pandemie kann kommen.
Frau Schmidt
aus Frankfurt
22.06.22, 16:24 Uhr
Wenn man mit dem Rad fahren kann (oder laufen kann), sollte man das machen. Aber es ist falsch den Menschen vorzuschreiben, wie sie sich fortbewegen sollen. Wir reden hier über Einschnitte in die Menschlichkeit- wenn der Enkel die Oma mit dem Auto abholt, hat das nichts mit Verkehr zu tun, sondern mit Menschlichkeit. Ein elektronisches Shuttle ist keine Alternative. Es muss ein Miteinander geschaffen werden. Ja zum Rad, aber mit Verstand und Rücksicht.
Charlotte Fülbert
aus Frankfurt
22.06.22, 16:00 Uhr
Wie wäre es wenn SUVs und sonstige "Privatpanzer" verboten würden... Dann wäre ausreichend Platz für normale Autos, sowohl zum Fahren als auch zum Parken. Das Autofahren kann nicht auf Teufel komm raus abgeschafft werden, dazu ist der ÖPNV noch lange nicht leistungsfähig genug.
Kerstin Elbert
aus Kronberg
22.06.22, 15:58 Uhr
"Radwege sind zu schmal, man kann nicht überholen und nicht nebeneinander fahren"
..............nach Diebstahl eines E-Bikes ist da Thema sowieso erledigt
Doris Becker
aus Wiesbaden
22.06.22, 15:02 Uhr
Ich denke, der ÖPNV würde in seiner jetzigen Form komplett zusammenbrechen, wenn auch nur ein Bruchteil der Autofahrer umsteigen würde! Ich wohne in der Innenstadt von Frankfurt, pendle (nicht mehr täglich) nach Eschborn und nutze auch sonst häufig die öffis, das Rad oder das Auto in und um Frankfurt. Und es ist VOLL, VOLL, VOLL ! Auch schon vor dem 9 Ticket, aber jetzt erst recht z.B. im Regionalexpress. Pendeln stellt die Menschen, egal mit welchem Verkehrsmittel hier im Rhein-Main-Gebiet, auf eine Geduldsprobe und volle Straßen, voller ÖPNV, zu wenig Platz für alle führt meiner Ansicht nach schon seit langem zu einem immer rüder und aggressiver werdendem Umgang miteinander. Wo kein Platz ist, wird sich eben einfach frech welcher genommen, survival of the fittest! Generell sollte in Deutschland über De-Zentralisierung von Arbeitsplätzen nachgedacht werden, das würde nicht nur den Verkehr, sondern auch den Wohnungsmarkt entspannen!
Heidi
aus Frankfurt
22.06.22, 14:50 Uhr
" Und die Jobs kommen per Wunschdenken nicht zu den Leuten "
Dr. H. aus bei Marburg
Das sind wahre
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@ Olli
Homoffice im Pflegebereich ist ja wohl nicht möglich oder ?
Und als Schichtbeschäftigte nachts, Wochenende und Feiertage zur Arbeit kommen und wieder Nachhause. Ohne PKW geht da gar nichts!
Doris Becker
aus Wiesbaden
22.06.22, 14:47 Uhr
Ich fahre gern Bahn, jedoch ist diese dermaßen unzuverlässig und zudem in den Abendstunden auch gefährlich, dass ich jeden verstehe, der als Berufstätiger das Auto nutzt. Die "Störungen" im Frankfurter Netz nehmen kein Ende, die Ausfälle häufen sich und ohne 9-Euro-Ticket ist der RMV schlicht sehr teuer. So wird das nix mit der Verkehrswende.
Sven
22.06.22, 14:46 Uhr
Das Auto ist das beliebteste Fortbewegungsmittel. Klar dass die Stadt das bekämpft. Logisch.
Michael Gather
22.06.22, 14:44 Uhr
Der politische Wille und die Durchsetzungungskraft ist nicht wirklich da, auch dank der starken Auto-Wirtschafts-Lobby, die schon immer nur um ihre Rendite besorgt war und das Drohen um den Wegfall von Arbeit und Steuereinnahmen. Um uns herum bewegt sich sehr viel in der EU, in Deutschland wird dafür nur viel geredet und gepredigt, aber zu wenig umgesetzt!! Unternehmen mit viel Personal gehören einfach nicht in die Innenstadt, sondern an die Randlagen der Ballungsräume. Dafür gehört der Einzelhandel, Gastronomie, Freizeit-Einrichtungen, Parks und Grünanlagen, Mussen und das Vergnügen und die Unterhaltung in die Stadt. Und dazu das entsprechende Angebot an ÖPNV. In diese Richtung sollten Innen-Städte entwickelt werden. In der BRD wollen viele ohne Auto nicht sein. Man will überhaupt nicht umdenken und verzichten! Ich fahre selbst privat nur noch Zweirad, mit und ohne Motor und bin froh seit 2014 ohne PKW zu sein. Was ich seitdem an Geld einspare.
Kai Lyck
aus Kelkheim
22.06.22, 14:22 Uhr
"Was tut Frankfurt für Autofahrer? Die vorhandene Straßeninfrastruktur werde in einem verkehrssicheren Zustand erhalten."
Schlechter Scherz. Es gibt zu viele Schlaglöcher und Baustellen ziehen sich ewig.
Gemessen an dem, was möglich und angebracht wäre, versagt der Staat auch bei diesem Thema. Der HR deckt diesen Schwindel und befasst sich währenddessen mit unwichtigen Themen wie Fußball, Feminismus, Klimawandel, EU-Dingsbums und tausend anderen...
Andreas Schotte
aus Frankfurt
22.06.22, 14:20 Uhr
In den rush hour'n sind die Fahrzeiten überall nicht angenehm. Das marode Schienennetz und die aus Kostengründen abgeschafften Strecken und Bahnhöfe der Bahn, wo ja auch der Staat seine Hände im Spiel hatte und hat, soll nun zum wiederholten Male im Eiltempo saniert werden... Ständige politische Wechsel an bestimmten Spitzenpositionen und manche der hochgelobten Manager, das sind die Probleme! Einige, aber nicht Alle, Radfahrer spielen die Moralapostel, aber es gibt auch Menschen die auf ihr Auto angewiesen sind. Also, die Verbesserung der Verkehrsplanung sollte alle mit einschließen, aber sinnvoll!!!
Stephan
aus Bad Nauheim
22.06.22, 14:20 Uhr
Hallo zusammen,
ich uss leider als passionierter Fussgänger feststellen das E-Scooter und Lastenfahräder den Bürgersteig immer mehr als alleiniges Hoheitsgebiet ansehen, sowohl beim Fahren als auch beim Parken.
Gruss
Marina
Marina
aus Frankfurt / Nordend
22.06.22, 14:18 Uhr
Die Situation für Autofahrer wird permanent und ungehindert verschlechtert, seien es Ampelschaltungen die auf Rote WELLE programmiert sind oder Verengungen von Fahrspuren bis hin zu Schikanenösen Verkehrsführungen nichts ist tabu. Das vergifteten und polarisiert auch das Verkehrsklima mit zunehmenden Konflikten zwischen allen Teolnehmern
Michael Risch am Main
aus Frankfurt
22.06.22, 13:58 Uhr
In dem Unternehmen, in dem ich arbeite (Finanzbranche) mehren sich die Stimmen der Arbeitnehmer, dass der Arbeitgeber um attraktiv zu bleiben, die Innenstadt dringend verlassen muss. Rmv ist katastrophal unzuverlässig, Wohnungen für Familien unbezahlbar. Mehr als 8km Rad bei Wind und Wetter nur für Verrückte und die Stadt drängt den Autoverkehr immer weiter zurück. Mit der Homeoffice Möglichkeit ist die Motivation überhaupt noch anzureisen nochmal gesunken und einige Kollegen haben sich bereits Arbeitsplätze bei anderen Unternehmen außerhalb der Großstadt gesucht. Ich denke viele Unternehmen werden sukzessive den Stanortnachteil erkennen und Frankfurt verlassen. Dann ist auch weniger Verkehr und mehr Platz für Radverkehr. Mir tun besonders die Menschen leid, die kein Homeoffice machen können, aufgrund des Gehalts wohnmäßig noch weiter nach draußen gedrängt werden und ggf sogar zu absoluten Randzeiten ihre Arbeit beginnen (z. B. Krankenschwester).
Andreas
aus Mühlheim
22.06.22, 13:54 Uhr
@Kölnradler: Ja, nach Ihrer Ansicht bin ich abhängig. Nein, nach meiner Ansicht nicht! Ich wohne auf dem Land und habe 54 km einfache Strecke zur Arbeit nach Frankfurt. Radfahren kommt bei so einer Entfernung gar nicht in Frage. Deshalb mal ein wenig mehr Feingefühl den Autofahrern gegenüber, denn es geht nicht nur mir, sondern auch anderen Mitmenschen so. Außerdem, hier geht es um Frankfurt und nicht um Köln!
Eisblume
aus Hessen
22.06.22, 13:53 Uhr
Ich wohne im Taunus und gehöre zu den 400.000 Pendlern, die den Weg von ca. 35 km nach Frankfurt regelmäßig zurück legen, meist mit dem Auto. Grundsätzlich bin ich ein Befürworter vom ÖPNV, und habe es vor Jahren in Wien live erlebt, wie positiv sich dort die Einführung des 365 Jahres-Tickets für Berufspendler ausgewirkt hatte. Aber es gab auch flankierende Maßnahmen: Mehr Verbindungen und moderne lange Züge. Im Rhein-Main-Gebiet sind wir davon leider meilenweit weg:
Ich habe mir das 9-Euro Ticket geholt und letzte Woche mal wieder die Bahn genommen. Der Weg von Tür zu Tür mit S5 und Linie 15 dauert im Normalfall schon doppelt so lange, 70 statt 35 min. mit dem Auto. Und durch die derzeitgen Baustellen und Zugausfälle war ich 1:30 h unterwegs, also fast die dreifache Zeit. Dabei kostet das im Normalfall 8,25 / Fahrt bzw. 16,50 /Tag, und die Jahreskarte 1.941 .
Ein attraktives Angebot des RMV, um Leute vom Auto in den ÖPNV zu bringen, ist das gewiß nicht.
VK
aus Neu-Anspach
22.06.22, 13:51 Uhr
Schwingt euch auf die Sitze - Fahrrad fahr'n ist spitze! ... und vor allem staufrei und ohne lästige Parkplatzsuche. :-)
Ja, Autofahren ist eine Droge. Wie man sieht und liest, ist es nämlich schwer davon loszukommen. Eine Frage an die Abhängigen: Wollt ihr oder müsst ihr Auto fahren?
Kölnradler
aus Kölle
22.06.22, 13:45 Uhr
@Olli: Ohne Auto keine Wertschöpfung und auch kein Wohlstand. Da von Drogensucht zu sprechen, ist schon mächtig überheblich. Da kann man sich leicht denken, zu welcher transferabhängigen sozialen Kaste sie gehören. Bitte, nehmen wir für 120km im ländlichen Raum doch mal den ÖPNV. Dann sind drei bis vier weitere Stunden des Tages weniger verfügbar für Arbeit oder Regeneration. Und die Jobs kommen per Wunschdenken nicht zu den Leuten.
Dr. H.
aus bei Marburg
22.06.22, 13:20 Uhr
ÖPNV privatisieren!
Kevin Hofmann
22.06.22, 13:20 Uhr
Ich bin nicht nur "auf das Auto angewiesen". Sondern ich fahre gerne Auto. Hört auf, Eure Ideologie in meine Bedürfnisse und Wünsche reinzupressen!
Ulf Schönfeld
22.06.22, 13:17 Uhr
@Olli Becker Sie machen es sich einfach! Wie soll ein Landkreis 30.000 Arbeitsstellen schaffen wo man nur 5 Kilometer zur Arbeit hätte. Selbst wenn an 10 Kilometer benötigt und Alternativ Roller oder Pedelec nutzen würde.
Arbeit und den Bedarf gibt es nur in den Zentren. Kommt eine Bank auf die Idee sich in Limburg anzusiedeln. Fraport verlegt den Standort nach Schotten, Infraserv nach Gießen usw.
Das sind gewachsene Strukturen und seit der Industrialisierung eben der Weg vom Arbeitnehmer "zur" Arbeit. Vor Jahren zog man noch in die Städte, das ist noch "unbezahlbarer" als auf dem Land oder im Speckgürtel zu Leben. Gleichzeitig aber auch der Verdienstunterschied der sich bis in die Rente bemerkbar macht.
Es sind viele Stellschrauben die eine Umkehr vom PKW zum ÖPNV führen müssten. Fängt schon damit an, wie Schichtbeschäftigte Nachts, Wochenende und Feiertage zur Arbeit kommen und wieder Nachhause. Ohne PKW geht da gar nichts!
Tobias Muth
aus Brechen
22.06.22, 13:07 Uhr
Die Hälfte der Pendler ist also auf das Auto "angewiesen"? Würde gerne mal wissen woher diese Leute so kommen. Kenne einige die entlang von S-Bahnstrecken leben und trotzdem mit dem Auto nach FFM fahren. Da werden dann tausend Gründe gefunden, wieso man die Strecken jetzt mit dem Auto fahren MUSS und es gar nicht anders geht. Finde es auch sehr witzig, dass die P+R Plätze in den Großstädten entstehen sollen. Wieso sollte man die lange Strecke mit dem Auto fahren um dann die letzten 2-3 km anders zu fahren? Die P+R Plätze sollten eher an S-Bahnhöfen in der Umgebung entstehen. Wieso sollte man von Geinsheim aus mit dem Auto nach FFM Fahren und dann auf die U-Bahn umsteigen? Wieso nicht nach Wolfskehlen und da in die S-Bahn? Macht sowohl energetisch als auch Platztechnisch viel mehr sinn.
Bogdan
22.06.22, 13:05 Uhr
Der Radverkehr wird als gleichwertiger Verkehrsteilnehmer immer noch nicht ernst genommen. Nach wie vor kann man an großen Kreuzungen nicht gefahrenfrei abbiegen, zu oft verlaufen Radwege auf Gehwegen (man stelle sich mal vor, ein Auto würde auf Gehwegen fahren, wie absurd das wäre). Radwege sind zu schmal, man kann nicht überholen und nicht nebeneinander fahren. Es wird besser, aber noch immer ist die Gleichberechtigung von Auto und Fahrrad sehr weit weg.
(Komme aus Wiesbaden und pendel mit Fahrrad und Zug)
Stefanie Blumenbecker
aus Wiesbaden
22.06.22, 12:57 Uhr
Ohne Auto bin ich in Wiesbaden als Fußgänger oder mit den ÖV unterwegs. Als Fußgänger muss ich ständig aufpassen, nicht von Fahrrädern oder e-scootern angefahren zu werden, mir ist schon von einigen dieser Personen auf dem Bürgersteig gesagt worden, ich soll aufpassen!! Das Publikum in den ÖV ist zum Teil schwer zu ertragen. Kein Wunder, dass die Leute lieber ins Auto steigen.
R. Ott
aus Wiesbaden
22.06.22, 12:53 Uhr
"Angewiesen" trifft es auf den Punkt! Der ÖPNV ist zu Teuer, dazu unpünktlich, die Anschlüsse passen nicht. Aus dem Umland bleibt gar keine Alternative als der PKW. Insbesondere wenn man auf die andere Seite von Ffm. muss. Fahrtzeiten mit dem ÖPNV von 2-2,5h sind keine Seltenheit wen alle Anschlüsse passen und nix ausfällt. Wer keine Gleitzeit hat, hat da ein Problem. Zweit- oder Pendlerwohnung in Frankfurt, das geht im Ruhrgebiet, aber nicht in Ffm. Jeden Tag als Pendler 70Km hin und wieder zurück, ....
Jörg Schneider
aus Düdelsheim
22.06.22, 12:46 Uhr
@Doris Becker aus Wiesbaden
"Ich fahre täglich 120 km zur Arbeit und zurück. Da von einer Floskel zu sprechen ist wohl nicht angebracht."
Solche Pendelstrecken sind Teil des Systems, an das die Gesellschaft allein wegen des Autos gewöhnt wurde. Ohne Auto käme kaum jemand auf die Idee, sich täglich solche Entfernungen zuzumuten. Das Auto hat die Leute von sich abhängig gemacht. Ähnlich wie bei einer Drogensucht.
Olli
aus Frankfurt
22.06.22, 12:38 Uhr
Als Berufspendler (50 KM einfach) mit bescheidener ÖPNV Verbindung ist man auf das Auto angewiesen. Die teils egoistischen Städter vergessen oft, dass FFM ohne Pendler nicht genug Arbeitnehmer in der Stadt hätte. Zur Erinnerung: Seit die Grünen in Frankfurt in die Stadtregierung kamen wurde die "Grüne Welle" für Autofahrer zur roten Welle umfunktioniert....Ergebnis: Noch längere Fahrtzeiten und mehr Staus, obendrein! Und wartende Autos vor roten Ampeln erzeugen durch den längeren Betrieb des Fahrzeugs logischerweise mehr Abgase! Da braucht man keine Physik studiert zu haben.
Marc Hebbel
aus Ortenberg/ Wetterau
22.06.22, 12:32 Uhr
Ich verstehe nicht, warum ausschließlich bei Artikel die Verkehrswende betreffend die Kommentarfunktion aktiviert wird. Ist es die Lust an den teils rüden Umgangsformen in anderen digitalen Medien zu diesem Thema?
Herr Schmidt
aus Frankfurt
22.06.22, 12:21 Uhr
Ich würde alle PKWs aus der Stadt verbannen. Kein PKW oder LKW fährt mehr in die Stadt. Das ist doch genau das, was die urbanen hippen Stadtmenschen wollen! Aber gleichzeitig möchte ich keinen PKW der Stadtmenschen /- Bewohner bei uns auf dem Land sehen! Insbesondere an Wochenenden. Wenn ihr zu uns kommen wollt, dann gefälligst zu Fuß, mit dem Fahrrad oder ÖPNV. Und schon gar nicht mit dem lärmenden Motorrad. Am besten gar nicht.
M.
22.06.22, 12:20 Uhr
Katastrophal. Das hat aber nichts mit Frankfurt/Main allein zu tun. Ich wohne in der kleinen Kleinstadt Erlensee mit wenigen Radwegen und staune hier tagtäglich radfahrend über die motorisierte Verkehrsdichte. Sicher sind da viele auf den Motor angewiesen, aber doch nicht alle ?
Wilhelm Pabst
aus 63526 Erlensee
22.06.22, 12:14 Uhr
Früher war es ein Miteinander auf deutschen Straßen Rücksichtnahme immer dem schwächeren Verkehrsteilnehmer gegenüber. Wo ist diese Tugend geblieben ??
Heute gilt, ich komme als erstes ich bin der stärkere, also habe ich alle Rechte
Ich bin Autofahrer und Fußgänger und diese Aggressivität untereinander und Rücksichtslosigkeit gibt das Bild unserer Gesellschaft wieder.
Für alle Verkehrsteilnehmer gelten Regeln, ob zu Fuß mit dem Auto, Motorrad , Roller oder Fahrrad
Jeder sollte sich mal selbst an die Nase fassen, bevor kritisiert wird Ich nehme mich da nicht aus, denn auch ich ärgere mich manchmal über gewisse Vorgehensweisen
A.B.
aus Neu Isenburg
22.06.22, 12:08 Uhr
"Auf das Auto angewiesen" ist eine zu einfache und sehr provokante Floskel, die hinterfragt werden muss. Tatsächlich "angewiesen" sind wahrscheinlich weniger als die Hälfte der jetzigen Autofahrer. Allein wenn man Fahrten unter 5 km abziehen würde, fällt schon viel weg. Nur weil die Alternative gewöhnungsbedürftig ist, heißt das noch lange nicht "angewiesen". Angewiesen sind Leute mit Mobilitätseinschränkung, Lastentransport und die auf dem echten Dorf. Aber echtes JWD gibt es in Hessen doch gar nicht."
Trifft es sehr gut!
Lorenz
aus Wetterau
22.06.22, 12:08 Uhr
Der Individualverkehr wird immer weiter durch unbedachte Sperrungen, siehe Mainkai auf Ausweichrouten gedrängt die eine Mehrbelastung nicht aufnehmen können. Straßenbahnen wie auch die Ubahnen benötigen weitaus mehr Vorrang an den Kreuzungen. Im ÖPNV fehlt es an Sicherheitspersonal auf den Zügen. P+R Parkplätze müssten ausgebaut werden. Dazu neue Querverbindungen und bessere Taktzeiten.
Trambahner
22.06.22, 12:07 Uhr
@Olli aus Frankfurt
Manchmal ist sogar Wiesbaden JWD, wenn mal wieder wie sehr oft!!! die S-Bahnen nicht fahren !
Ich fahre täglich 120 km zur Arbeit und zurück. Da von einer Floskel zu sprechen ist wohl nicht angebracht.
Doris Becker
aus Wiesbaden
22.06.22, 12:05 Uhr
Für Autofahrer ist die Situation nicht haltbar. Auch denken viele der Verantwortlichen nicht an den Lieferverkehr für Groß- und Einzelhandel sowie für die vielen Baustellen in Frankfurt. Immer mehr Flächen für den Autoverkehr zu Gunsten der Radfahrer umzugestalten bedeutet automatisch: immer mehr Staus und dadurch schlechtere Luftqualität für die Anwohner. Park + Ride Parkplätze müssen an den Stadträndern entstehen. Dort wo günstige Verbindungen mit dem ÖPNV in die Innenstadt vorhanden sind. Gleichzeitig müssten die Preise für den ÖPNV drastisch gesenkt werden. Ein 365 / Jahresticket für den RMV wäre der richtige Ansatz. Kurzfristige Ermäßigungen, wie jetzt z. B. das 9 Ticket bringen nur begrenzte Verkehrs- Entlastung. Den Menschen müssen längerfristige Angebote zum umsteigen vom Auto auf den ÖPNV gemacht werden und sie müssen bezahlbar sein.
Andreas Mücke
22.06.22, 12:05 Uhr
Angesichts der demographischen Entwicklung halte ich das alleinige Setzen auf Fahrräder für naiv. Auch Ältere und Hochbetagte müssen sich in der Innenstadt zum Einkaufen, zum Arztbesuch, für soziale und kulturelle Kontakte bewegen können. Der lange Fußweg vom Parkhaus ohne Garantie überhaupt dort einen Parkplatz finden zu können, ist keine Option. Die sozialen Versorger können ihren Job nicht ohne Motorisierung leisten. Wenn da keine Lösungen gefunden werden, sterben das Angebot und die Wohnmöglichkeit im Innenstadtbereich aus. Zum Thema Fahrradfahren: Was tun eigentlich FahrradfahrerInnen für die Stadt bzw. für das Allgemeinwohl? Ich halte eine Pflicht und die Überprüfung einer angemessenen Beleuchtung (Fahrrad-TÜV), das Tragen von Leuchtwesten und beleuchteten Helmen schon in der Dämmerung sowie das kontrollierte Einhalten der allgemeinen Fahrregeln für unumgänglich. Leider hat es sich eingebürgert, dass die Fahrradstraßen in beide Richtungen mit hohem Tempo befahren werden.
Sybille Vogt
aus Frankfurt
22.06.22, 12:00 Uhr
"Auf das Auto angewiesen" ist eine zu einfache und sehr provokante Floskel, die hinterfragt werden muss. Tatsächlich "angewiesen" sind wahrscheinlich weniger als die Hälfte der jetzigen Autofahrer. Allein wenn man Fahrten unter 5 km abziehen würde, fällt schon viel weg. Nur weil die Alternative gewöhnungsbedürftig ist, heißt das noch lange nicht "angewiesen". Angewiesen sind Leute mit Mobilitätseinschränkung, Lastentransport und die auf dem echten Dorf. Aber echtes JWD gibt es in Hessen doch gar nicht.
Olli
aus Frankfurt
22.06.22, 11:55 Uhr
Mal ein Kommentar zu Fahrradstraßen, spezifisch der Schloßstraße - eine c. 1km lange Straße die seit Anfang 2021 in eine Fahrradstraße umgewandelt wurde. Ich benutze die Schloßstraße sowohl als Fahrradfahrer (mehrheitlich) als auch (gelegentlich) als Autofahrer. VOR der Umwandlung konnten die Autos mit 50 km/h fahren, für Fahrradfahrer gab es am Rand einen Fahrradstreifen. Ohne Knöpfe im Ohr und mit vorausschauender Fahr war das als Fahrradfahrer gut machbar. Ja, es gibt neue gesetzliche Vorschriften (Mindestüberholabstand 1,5m etc.). Trotzdem - seitdem Fahrradfahrer die ganze Breite der Straße benutzen MÜSSEN ist das für beide Seiten eine Zumutung. Bei freier Fahrt fühlt man sich auch als schneller Fahrradfahrer von den Autos bedrängt. Bei viel - auch Fahrradverkehr - geht dann für alle gar nichts mehr. Wenn ein langsamer Fahrradfahrer (Entschuldigung: Fahrradfaher::::innen) das Feld anführt kommt man auf dem gesamten Kilometer überhaupt nicht voran - weder Autofahrer noch Radler...
Christian Faitz
aus Steinbach
22.06.22, 11:35 Uhr
Man sollte denken, jeder der Auto fährt hat den Führerschein gemacht. Stelle fest, Autofahrer werden rücksichtsloser. Da kommen dann noch die Radfahrer dazu, von denen wohl auch wenige einen Führerschein haben. Jeder hat am Kfz ein Zeichen, an dem man bei Verstößen angezeigt werden kann. Wie funktioniert das mit den Rädern? Und wenn als Kfz eine Steuer für die Benutzung der Straße fällig wird, wieso dürfen Radfahrer diese kostenfrei nutzen? Ich teile gern die Straße, nur wenn ich rücksichtslose Verkehrsteilnehmer - damit meine ich alle - um mich habe, wundert es mich nicht, wenn der Krieg im Verkehrsraum immer aggressiver wird.
Heidi H
aus N-I
22.06.22, 11:35 Uhr
Ich wohne knapp 20 Km außerhalb von Frankfurt in Nidderau. Ich arbeite oft abends und am Wochenende in Frankfurt. Theoretisch habe uch eine gute Bahnverbindung, die 35 Minuten bis nach Frankfurt braucht. Dass sie seit ein paar Jahren, und noch ein paar weitere Jahre wegen Großbaustellen (erst S6 Ausbau, dann Elektrifizierung bis 2027) oft über Wochen und Monate ausfällt mal außen vor gelassen, ist sie bei Taktzeiten zwischen 1 und Sonntag morgens 2 Stunden nicht tauglich um zu meiner Arbeit zu kommen. Zumal ich in 15 Minuten mit dem Auto an der Frankfurter Stadtgrenze bin. Schneller als zu Fuß bei mir am Bahnhof. Fahrräder werden dort zerstört, für Bus als Zubringer müsste ich nich früher los. Derzeit parke ich am Frankfurter Stadtrand, mangels passendem P&R auf der Straße, und fahre mit der U-Bahn zur Arbeit. Gerne würde ich ganz auf den ÖPNV umsteigen, Jobticket für den gesamten RMV habe ich eh, dafür bräuchte ich aber Taktzeiten von 15 min oder weniger. Mehr P&R wäre auch schon gut.
Melanie Haas
aus Nidderau
22.06.22, 11:34 Uhr
@Mf: Wird hier nicht funktionieren, denn der Deutsche fühlt sich auch von Rollerfahrern genervt.
Lorenz (Wetterau)
aus Wetterau
22.06.22, 11:26 Uhr
zum Kommentar von Tophe aus Mühlheim: Mühlheim am Main? das ist doch die perfekte Rad/eBike-Entfernung nach Frankfurt, ca 10-12km je nach dem wo man hin muss. Der Weg südlich des Mains ist ziemlich gut zu fahren, ich komme da auch öfter lang, direkt bis ins Zentrum. Da liegt noch ein riesiges Potential brach wenn Mühlheim -Frankfurt als zu weit angesehen wird: massive Verbesserung der Radwege an erster Stelle, aber auch sichere Abstellmöglichkeiten mit Lademöglichkeit uvm.
Karsten K
aus Bad Vilbel
22.06.22, 11:24 Uhr
Als Besucher der Stadt Frankfurt aus dem erweiterten Südhessischen Umland muss ich sagen, dass eine Anreise mit dem Auto nicht zwingend erforderlich ist. Der Nahverkehr ist in Frankfurt schon recht lange gut ausgebaut, sodass man das Auto i. d. R. wirklich nicht benötigt. Und derzeit baut der RMV kräftig weiter - insbesondere die Schienengebundenen Verkehrsträger - das Angebot für Pendler und Besucher in und um Frankfurt aus. Nicht optimal ist die Relation Frankfurt - Darmstadt Bensheim - Weinheim - Heidelberg bezüglich S-Bahn statt Regionalbahn (Bummelzug) ab Darmstadt HBF südwärts. eine Substitution wäre im Abschnitt Bensheim - Darmstadt dringend geboten In Bensheim besteht Anschluß an die S-Bahn nach Mannheim. Die stündliche RB Verbindung in eine weitere RE Verbindung ab / bis Mannheim-Friedrichsfeld umgewandelt ergibt mehr Sinn, sodass 2 RE Linien statt 1 Linie abwechselnd Mannheim / Heidelberg anfahren. Die Bergstraße muß tagsüber inkl. Wochenden weiter beschleunigt werden.
Frank Hofmann
aus Hessen
22.06.22, 11:22 Uhr
ich möchte mein Auto für Fahrt Mühlheim - FFM benutzen. Test läuft seit anfang des Monats Dank 9 Ticket. Ich habe aber schon mit Ausfällen zu tun ( gestern ), und einmal wegen Sperrung der Strecke bin ich in Hanau gelandet, ohne Möglichkeit mit Öffis zurückzu fahren. Sodass ich mit meiner Tochter mit Taxi zurück musste. Bemerkung am Rande : das "Mobilitätszentrum" wurde pünktlich geschlossen....und natürlich war niemanden da.
Damit würde ich gerne ohne Auto nach FFM fahren.....
Mit so einer Leistung seitens vom RMV weiß ich aber nicht.....40 km one way mit Fahrrad passt auch nicht
Tophe in Germany
aus Mühlheim
22.06.22, 11:12 Uhr
Eine Sache über die keiner redet aber in anderen Städten ich erlebt habe und ganz gut klappt, Roller oder Mopeds. In Paris oder Barcelona fahren tausende damit. Es gibt sehr viele Parkplätze nur für die da die nicht so viel Platz brauchen. Ein Auto Parkplatz reicht für 4 roller aus. Wenn Individualverkehr dann sowas. Notfalls ne art Roller sharing oder so. Fahre seit einem halben Jahr einen und wenn ich mal in die Stadt muss ist es soo viel entspannter geworden.
55 Kommentare
@Klas, Klaus Chr - Das könnte aber auch an der Infrastruktur liegen. Außerhalb von Frankfurt sind die Radwege besser und Autofahrer weniger "überfordert".
Steffen aus Frankfurt
22.06.22, 18:39 Uhr
Ich bin erstaunt, dass sich so viele als Moralapostel hinstellen. Jeder Verkehrsteilnehmer (VT) hat sein Recht auf freie Beförderungswahl. Sei es mit dem Rad, dem Auto oder dem ÖPNV.
Ich bevorzuge persönlich auch eher ÖPNV und das Fahrrad, aber bezüglich letzteren ist es nicht getan einfach nur rote Farbe auf die Straße zu kippen.
Bezüglich der Ampelschaltungen sind m.E.n. Alle VT gleichermaßen betroffen. Dazu sollten sich alle bezüglich der Verkehrsregeln an die eigene Nase fassen (auch ich ). Wenn man gegenseitig Rücksicht nimmt und mal etwas Hektik aus dem Alltag nimmt, komme alle gesund ans Ziel.
Steffen aus Frankfurt
22.06.22, 18:36 Uhr
@Klas, Klaus Chr. aus Wöllstadt
Natürlich geht es im Taunus und in der Wetterau "gesitteter" bei den Radfahren zu als in Frankfurt. Denn außerhalb der Städte tun die Kommunen noch weniger fürs Rad und fast alles fürs Auto. Folglich gibt es fast nur Autoverkehr.
An einigen Kommentaren sieht man, dass für diese Leute immer noch bloß das Auto zählt. Viele mögen im Einzelnen ihre Gründe dafür haben. Aber das Gesamtkonzept ist nicht zukunftsfähig. Auf diese Leute darf die Politik nicht mehr hören. Autofahrer - allgemein gesehen - machen es sich zu einfach. Sie leisten bisher keinen Beitrag, im Gegenteil. Das kann nicht so bleiben.
Olli aus Frankfurt
22.06.22, 18:27 Uhr
Zu viele Kampfradler, die sich alle Rechte herausnehmen. Als Mitbürger aus dem Umland meide ich FFM, so oft ich kann. Fahre eher nach Homburg, Vilbel, Friedberg oder Nauheim. Dort geht es gesitteter zu als in FFM.
Klas, Klaus Chr. aus Wöllstadt
22.06.22, 18:06 Uhr
Zunächst einmal finde ich es positiv, dass mehr für das sichere Radfahren in der Stadt getan wird. Leider werden bei den vielen guten Maßnahmen ganze Bevölkerungsgruppen nicht nur vergessen sondern massiv benachteiligt: alle die aufgrund ihres Alters oder einer körperlichen Beeinträchtigung nicht mehr sicher und bequem ihre Ziele in der Stadt erreichen können. Der Besuch beim Arzt, der Stammtisch in der Lieblings Apfelweinkneipe, der Stadtbummel etc. wird nahezu unmöglich gemacht, für alle Personen, die weder mit dem Rad noch mit dem ÖPNV ans Ziel kommen können.
Birgit K. aus Frankfurt
22.06.22, 17:52 Uhr
So langsam wird begonnen, dem Auto ein wenig Platz wegzunehmen, beim ruhenden Verkehr sind die Bemühungen noch zu zaghaft. Man schaue sich mal an, wie es um die Parkhaus-Belegung in den Innenstädten aussieht: In jeder Stadt sind da noch reichlich Kapazitäten. Warum? Weil das auf der Straße parken einfach zu billig ist bzw. das Falschparken dort zu wenig sanktioniert wird. Sobald mehr als drei Parkplätze in der Stadt wegfallen, werden die Parkplatz-Beweiner laut, reden vom Untergang des Einzelhandels und Sterben der Innenstadt. Wo tummeln sich Menschen, tauschen sich aus und konsumieren? Wie viel Außengastro gibt es direkt an einer Einfallstraße in Frankfurt? Empfehle einen Blick nach Wien, Begegnungszone Mariahilfer Straße: weniger Autos, weniger Lärm, bessere Atmosphäre, Umsatzplus. Bin auf die Evaluation des verkehrsberuhigten Oeder Wegs in Frankfurt gespannt.
Carolin W. aus WI
22.06.22, 17:44 Uhr
Nach dem Lesen der Kommentare mag ich einem Großteil der Kommentierenden die Lektüre der Bücher "Virus Auto" und "Autokorrektur" empfehlen. Die zeigen auf, wie dieses "auf das Auto angewiesen" entstanden ist.
Jahrzehntelang ist in der Stadt- und Regionalplanung, aber auch in der Finanzpolitik (Stichwort: Subventionen, Pendlerpauschale) alles auf das Auto ausgerichtet worden. Nur deshalb pendeln Menschen aus einem Dorf in Rheinhessen, Rheingau, Odenwald, Taunus etc. nach Frankfurt - mit dem Auto in 40 min, ÖPNV 2,5 h - also Auto. Nur deshalb "funktionieren" Gebiete wie Eschborn Süd, umgeben von Autobahnen und Schnellstraßen.
Wer aus welchen Gründen auch immer nicht Auto fahren kann (das sind in D rund 13 Mio Erwachsene!), darf sich mit einem kaputtgesparten, über Jahrzehnte vernachlässigten ÖPNV und schmalen Rad- und Gehwegen begnügen, weil dem Blech, gerade in den Städten, immer noch unheimlich viel Raum eingeräumt wird.
Carolin W. aus WI
22.06.22, 17:26 Uhr
Leben und Leben lassen...........was nehmen sich manche Kommentatoren hier heraus? Jeder hat seine persönlichen Gründe und Einstellungen und Möglichkeiten mit dem PKW, ÖPNV oder Rad zu fahren. Warum muss ich meine Meinung anderen aufzwingen?
Ich bin letzte Woche bei über 30 Grad an 2 Tagen mit der S6 nach Frankfurt gefahren, teilweise schlecht klimatisiert und mit Maske. Verspätungen insgesamt - bedingt durch die Baustellensituation auf der Strecke - an 2 Tagen ca. 2 Stunden. Nein, danke. Ich fahre künftig Auto und habe auch kein schlechtes Gewissen deswegen.
A.K. aus Friedberg
22.06.22, 16:57 Uhr
@ Kevin Hoffmann: ÖPNV privatisieren - du lieber Himmel, wie naiv ist das denn! HLB, Vlexx, Transregio und wie sie alle heißen, müssen doch noch mehr sparen als die DB. Und vor allem, deren Züge werden ab Werk "konfiguriert" - im Gegensatz zu ollen Mutter DB wird bei den v.g. Privaten kein WLAN verbaut - ich brauchs zwar nicht - aber Millionen andere!
@Heidi aus Frankfurt: Genauso siehts aus. Ich bin derzeit um Jeden froh, der NICHT den ÖPNV nutzt. Die Situation ist jetzt schon unerträglich: "duftendes" Essen, telefonieren dass jeder die Privatprobleme mitbekommen muss, natürlich auch Saufen und gerade jetzt im Sommer, Leute die meinen, Duschen sei Luxus oder ein Hemd kann 5 Tage getragen werden.
P.S. Ich fahre seit 1992 im ÖPNV!
Wilson aus Kirchhain
22.06.22, 16:49 Uhr
Wen wundert es? Der Individualverkehr wird mit Millionen gefördert, beim Ausbau des ÖPNV ist plötzlich kein Geld mehr da. Statt auf 365 Euro Tickets oder kostenlosen ÖPNV zu setzen und gleichzeitig das Autofahren teurer zu machen, setzt man darauf das Carsharing Auto fahren billiger macht. Die Leute haben aber anscheinend gar kein Bock ihr Auto zu sharen und wollen weiterhin ein eigenes. In Berlin fehlt einfach der Mut um ein Zeichen gegen die Autolobby zu setzen und um die Umwelt nachhaltig zu schützen.
Christoph Maria Winter aus Frankfurt
22.06.22, 16:48 Uhr
Fast 400.000 Pendler, die es möglich machen, dass Frankfurt finanziell gut dasteht - das sind die Arbeitnehmer, die die Gewerbesteuer eintreiben.
Wer hat denn vor fünf (?) Jahren das P&R Konzept der CDU abgelehnt? Ein Schelm, wer denkt, dass die jetzigen Verantwortlichen das Rad neu erfunden haben.
Keine sicheren Radwege IN die Stadt, aber Hauptsache mal in der Stadt überall rot und rutschig gemalert.
Macht endlich etwas sinnvolles und gebt den Menschen echte Alternativen. Die roten Streifen sind bei schlechtem Wetter noch leerer als sonst. Und Öffis im Winter? Die nächste Pandemie kann kommen.
Frau Schmidt aus Frankfurt
22.06.22, 16:24 Uhr
Wenn man mit dem Rad fahren kann (oder laufen kann), sollte man das machen. Aber es ist falsch den Menschen vorzuschreiben, wie sie sich fortbewegen sollen. Wir reden hier über Einschnitte in die Menschlichkeit- wenn der Enkel die Oma mit dem Auto abholt, hat das nichts mit Verkehr zu tun, sondern mit Menschlichkeit. Ein elektronisches Shuttle ist keine Alternative.
Es muss ein Miteinander geschaffen werden. Ja zum Rad, aber mit Verstand und Rücksicht.
Charlotte Fülbert aus Frankfurt
22.06.22, 16:00 Uhr
Wie wäre es wenn SUVs und sonstige "Privatpanzer" verboten würden... Dann wäre ausreichend Platz für normale Autos, sowohl zum Fahren als auch zum Parken. Das Autofahren kann nicht auf Teufel komm raus abgeschafft werden, dazu ist der ÖPNV noch lange nicht leistungsfähig genug.
Kerstin Elbert aus Kronberg
22.06.22, 15:58 Uhr
"Radwege sind zu schmal, man kann nicht überholen und nicht nebeneinander fahren"
warum müssen Fahrradfahrer nebeneinander fahren??????
..............nach Diebstahl eines E-Bikes ist da Thema sowieso erledigt
Doris Becker aus Wiesbaden
22.06.22, 15:02 Uhr
Ich denke, der ÖPNV würde in seiner jetzigen Form komplett zusammenbrechen, wenn auch nur ein Bruchteil der Autofahrer umsteigen würde! Ich wohne in der Innenstadt von Frankfurt, pendle (nicht mehr täglich) nach Eschborn und nutze auch sonst häufig die öffis, das Rad oder das Auto in und um Frankfurt. Und es ist VOLL, VOLL, VOLL ! Auch schon vor dem 9 Ticket, aber jetzt erst recht z.B. im Regionalexpress. Pendeln stellt die Menschen, egal mit welchem Verkehrsmittel hier im Rhein-Main-Gebiet, auf eine Geduldsprobe und volle Straßen, voller ÖPNV, zu wenig Platz für alle führt meiner Ansicht nach schon seit langem zu einem immer rüder und aggressiver werdendem Umgang miteinander. Wo kein Platz ist, wird sich eben einfach frech welcher genommen, survival of the fittest!
Generell sollte in Deutschland über De-Zentralisierung von Arbeitsplätzen nachgedacht werden, das würde nicht nur den Verkehr, sondern auch den Wohnungsmarkt entspannen!
Heidi aus Frankfurt
22.06.22, 14:50 Uhr
" Und die Jobs kommen per Wunschdenken nicht zu den Leuten "
Dr. H. aus bei Marburg
Das sind wahre
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@ Olli
Homoffice im Pflegebereich ist ja wohl nicht möglich oder ?
Und als Schichtbeschäftigte nachts, Wochenende und Feiertage zur Arbeit kommen und wieder Nachhause. Ohne PKW geht da gar nichts!
Doris Becker aus Wiesbaden
22.06.22, 14:47 Uhr
Ich fahre gern Bahn, jedoch ist diese dermaßen unzuverlässig und zudem in den Abendstunden auch gefährlich, dass ich jeden verstehe, der als Berufstätiger das Auto nutzt. Die "Störungen" im Frankfurter Netz nehmen kein Ende, die Ausfälle häufen sich und ohne 9-Euro-Ticket ist der RMV schlicht sehr teuer. So wird das nix mit der Verkehrswende.
Sven
22.06.22, 14:46 Uhr
Das Auto ist das beliebteste Fortbewegungsmittel.
Klar dass die Stadt das bekämpft.
Logisch.
Michael Gather
22.06.22, 14:44 Uhr
Der politische Wille und die Durchsetzungungskraft ist nicht wirklich da, auch dank der starken Auto-Wirtschafts-Lobby, die schon immer nur um ihre Rendite besorgt war und das Drohen um den Wegfall von Arbeit und Steuereinnahmen.
Um uns herum bewegt sich sehr viel in der EU, in Deutschland wird dafür nur viel geredet und gepredigt, aber zu wenig umgesetzt!!
Unternehmen mit viel Personal gehören einfach nicht in die Innenstadt, sondern an die Randlagen der Ballungsräume. Dafür gehört der Einzelhandel, Gastronomie, Freizeit-Einrichtungen, Parks und Grünanlagen, Mussen und das Vergnügen und die Unterhaltung in die Stadt. Und dazu das entsprechende Angebot an ÖPNV. In diese Richtung sollten Innen-Städte entwickelt werden.
In der BRD wollen viele ohne Auto nicht sein. Man will überhaupt nicht umdenken und verzichten!
Ich fahre selbst privat nur noch Zweirad, mit und ohne Motor und bin froh seit 2014 ohne PKW zu sein. Was ich seitdem an Geld einspare.
Kai Lyck aus Kelkheim
22.06.22, 14:22 Uhr
"Was tut Frankfurt für Autofahrer? Die vorhandene Straßeninfrastruktur werde in einem verkehrssicheren Zustand erhalten."
Schlechter Scherz. Es gibt zu viele Schlaglöcher und Baustellen ziehen sich ewig.
Gemessen an dem, was möglich und angebracht wäre, versagt der Staat auch bei diesem Thema. Der HR deckt diesen Schwindel und befasst sich währenddessen mit unwichtigen Themen wie Fußball, Feminismus, Klimawandel, EU-Dingsbums und tausend anderen...
Andreas Schotte aus Frankfurt
22.06.22, 14:20 Uhr
In den rush hour'n sind die Fahrzeiten überall nicht angenehm. Das marode Schienennetz und die aus Kostengründen abgeschafften Strecken und Bahnhöfe der Bahn, wo ja auch der Staat seine Hände im Spiel hatte und hat, soll nun zum wiederholten Male im Eiltempo saniert werden... Ständige politische Wechsel an bestimmten Spitzenpositionen und manche der hochgelobten Manager, das sind die Probleme! Einige, aber nicht Alle, Radfahrer spielen die Moralapostel, aber es gibt auch Menschen die auf ihr Auto angewiesen sind. Also, die Verbesserung der Verkehrsplanung sollte alle mit einschließen, aber sinnvoll!!!
Stephan aus Bad Nauheim
22.06.22, 14:20 Uhr
Hallo zusammen,
ich uss leider als passionierter Fussgänger feststellen das E-Scooter und Lastenfahräder den Bürgersteig immer mehr als alleiniges Hoheitsgebiet ansehen, sowohl beim Fahren als auch beim Parken.
Gruss
Marina
Marina aus Frankfurt / Nordend
22.06.22, 14:18 Uhr
Die Situation für Autofahrer wird permanent und ungehindert verschlechtert, seien es Ampelschaltungen die auf Rote WELLE programmiert sind oder Verengungen von Fahrspuren bis hin zu Schikanenösen Verkehrsführungen nichts ist tabu.
Das vergifteten und polarisiert auch das Verkehrsklima mit zunehmenden Konflikten zwischen allen Teolnehmern
Michael Risch am Main aus Frankfurt
22.06.22, 13:58 Uhr
In dem Unternehmen, in dem ich arbeite (Finanzbranche) mehren sich die Stimmen der Arbeitnehmer, dass der Arbeitgeber um attraktiv zu bleiben, die Innenstadt dringend verlassen muss. Rmv ist katastrophal unzuverlässig, Wohnungen für Familien unbezahlbar. Mehr als 8km Rad bei Wind und Wetter nur für Verrückte und die Stadt drängt den Autoverkehr immer weiter zurück. Mit der Homeoffice Möglichkeit ist die Motivation überhaupt noch anzureisen nochmal gesunken und einige Kollegen haben sich bereits Arbeitsplätze bei anderen Unternehmen außerhalb der Großstadt gesucht. Ich denke viele Unternehmen werden sukzessive den Stanortnachteil erkennen und Frankfurt verlassen. Dann ist auch weniger Verkehr und mehr Platz für Radverkehr. Mir tun besonders die Menschen leid, die kein Homeoffice machen können, aufgrund des Gehalts wohnmäßig noch weiter nach draußen gedrängt werden und ggf sogar zu absoluten Randzeiten ihre Arbeit beginnen (z. B. Krankenschwester).
Andreas aus Mühlheim
22.06.22, 13:54 Uhr
@Kölnradler: Ja, nach Ihrer Ansicht bin ich abhängig. Nein, nach meiner Ansicht nicht! Ich wohne auf dem Land und habe 54 km einfache Strecke zur Arbeit nach Frankfurt. Radfahren kommt bei so einer Entfernung gar nicht in Frage. Deshalb mal ein wenig mehr Feingefühl den Autofahrern gegenüber, denn es geht nicht nur mir, sondern auch anderen Mitmenschen so. Außerdem, hier geht es um Frankfurt und nicht um Köln!
Eisblume aus Hessen
22.06.22, 13:53 Uhr
Ich wohne im Taunus und gehöre zu den 400.000 Pendlern, die den Weg von ca. 35 km nach Frankfurt regelmäßig zurück legen, meist mit dem Auto. Grundsätzlich bin ich ein Befürworter vom ÖPNV, und habe es vor Jahren in Wien live erlebt, wie positiv sich dort die Einführung des 365 Jahres-Tickets für Berufspendler ausgewirkt hatte. Aber es gab auch flankierende Maßnahmen: Mehr Verbindungen und moderne lange Züge. Im Rhein-Main-Gebiet sind wir davon leider meilenweit weg:
Ich habe mir das 9-Euro Ticket geholt und letzte Woche mal wieder die Bahn genommen. Der Weg von Tür zu Tür mit S5 und Linie 15 dauert im Normalfall schon doppelt so lange, 70 statt 35 min. mit dem Auto. Und durch die derzeitgen Baustellen und Zugausfälle war ich 1:30 h unterwegs, also fast die dreifache Zeit. Dabei kostet das im Normalfall 8,25 / Fahrt bzw. 16,50 /Tag, und die Jahreskarte 1.941 .
Ein attraktives Angebot des RMV, um Leute vom Auto in den ÖPNV zu bringen, ist das gewiß nicht.
VK aus Neu-Anspach
22.06.22, 13:51 Uhr
Schwingt euch auf die Sitze - Fahrrad fahr'n ist spitze!
... und vor allem staufrei und ohne lästige Parkplatzsuche. :-)
Ja, Autofahren ist eine Droge. Wie man sieht und liest, ist es nämlich schwer davon loszukommen. Eine Frage an die Abhängigen: Wollt ihr oder müsst ihr Auto fahren?
Kölnradler aus Kölle
22.06.22, 13:45 Uhr
@Olli: Ohne Auto keine Wertschöpfung und auch kein Wohlstand. Da von Drogensucht zu sprechen, ist schon mächtig überheblich. Da kann man sich leicht denken, zu welcher transferabhängigen sozialen Kaste sie gehören.
Bitte, nehmen wir für 120km im ländlichen Raum doch mal den ÖPNV. Dann sind drei bis vier weitere Stunden des Tages weniger verfügbar für Arbeit oder Regeneration. Und die Jobs kommen per Wunschdenken nicht zu den Leuten.
Dr. H. aus bei Marburg
22.06.22, 13:20 Uhr
ÖPNV privatisieren!
Kevin Hofmann
22.06.22, 13:20 Uhr
Ich bin nicht nur "auf das Auto angewiesen".
Sondern ich fahre gerne Auto.
Hört auf, Eure Ideologie in meine Bedürfnisse und Wünsche reinzupressen!
Ulf Schönfeld
22.06.22, 13:17 Uhr
@Olli Becker Sie machen es sich einfach! Wie soll ein Landkreis 30.000 Arbeitsstellen schaffen wo man nur 5 Kilometer zur Arbeit hätte. Selbst wenn an 10 Kilometer benötigt und Alternativ Roller oder Pedelec nutzen würde.
Arbeit und den Bedarf gibt es nur in den Zentren. Kommt eine Bank auf die Idee sich in Limburg anzusiedeln. Fraport verlegt den Standort nach Schotten, Infraserv nach Gießen usw.
Das sind gewachsene Strukturen und seit der Industrialisierung eben der Weg vom Arbeitnehmer "zur" Arbeit. Vor Jahren zog man noch in die Städte, das ist noch "unbezahlbarer" als auf dem Land oder im Speckgürtel zu Leben. Gleichzeitig aber auch der Verdienstunterschied der sich bis in die Rente bemerkbar macht.
Es sind viele Stellschrauben die eine Umkehr vom PKW zum ÖPNV führen müssten. Fängt schon damit an, wie Schichtbeschäftigte Nachts, Wochenende und Feiertage zur Arbeit kommen und wieder Nachhause. Ohne PKW geht da gar nichts!
Tobias Muth aus Brechen
22.06.22, 13:07 Uhr
Die Hälfte der Pendler ist also auf das Auto "angewiesen"? Würde gerne mal wissen woher diese Leute so kommen. Kenne einige die entlang von S-Bahnstrecken leben und trotzdem mit dem Auto nach FFM fahren. Da werden dann tausend Gründe gefunden, wieso man die Strecken jetzt mit dem Auto fahren MUSS und es gar nicht anders geht.
Finde es auch sehr witzig, dass die P+R Plätze in den Großstädten entstehen sollen. Wieso sollte man die lange Strecke mit dem Auto fahren um dann die letzten 2-3 km anders zu fahren? Die P+R Plätze sollten eher an S-Bahnhöfen in der Umgebung entstehen.
Wieso sollte man von Geinsheim aus mit dem Auto nach FFM Fahren und dann auf die U-Bahn umsteigen? Wieso nicht nach Wolfskehlen und da in die S-Bahn? Macht sowohl energetisch als auch Platztechnisch viel mehr sinn.
Bogdan
22.06.22, 13:05 Uhr
Der Radverkehr wird als gleichwertiger Verkehrsteilnehmer immer noch nicht ernst genommen. Nach wie vor kann man an großen Kreuzungen nicht gefahrenfrei abbiegen, zu oft verlaufen Radwege auf Gehwegen (man stelle sich mal vor, ein Auto würde auf Gehwegen fahren, wie absurd das wäre). Radwege sind zu schmal, man kann nicht überholen und nicht nebeneinander fahren. Es wird besser, aber noch immer ist die Gleichberechtigung von Auto und Fahrrad sehr weit weg.
(Komme aus Wiesbaden und pendel mit Fahrrad und Zug)
Stefanie Blumenbecker aus Wiesbaden
22.06.22, 12:57 Uhr
Ohne Auto bin ich in Wiesbaden als Fußgänger oder mit den ÖV unterwegs. Als Fußgänger muss ich ständig aufpassen, nicht von Fahrrädern oder e-scootern angefahren zu werden, mir ist schon von einigen dieser Personen auf dem Bürgersteig gesagt worden, ich soll aufpassen!! Das Publikum in den ÖV ist zum Teil schwer zu ertragen. Kein Wunder, dass die Leute lieber ins Auto steigen.
R. Ott aus Wiesbaden
22.06.22, 12:53 Uhr
"Angewiesen" trifft es auf den Punkt! Der ÖPNV ist zu Teuer, dazu unpünktlich, die Anschlüsse passen nicht. Aus dem Umland bleibt gar keine Alternative als der PKW. Insbesondere wenn man auf die andere Seite von Ffm. muss. Fahrtzeiten mit dem ÖPNV von 2-2,5h sind keine Seltenheit wen alle Anschlüsse passen und nix ausfällt. Wer keine Gleitzeit hat, hat da ein Problem. Zweit- oder Pendlerwohnung in Frankfurt, das geht im Ruhrgebiet, aber nicht in Ffm. Jeden Tag als Pendler 70Km hin und wieder zurück, ....
Jörg Schneider aus Düdelsheim
22.06.22, 12:46 Uhr
@Doris Becker aus Wiesbaden
"Ich fahre täglich 120 km zur Arbeit und zurück.
Da von einer Floskel zu sprechen ist wohl nicht angebracht."
Solche Pendelstrecken sind Teil des Systems, an das die Gesellschaft allein wegen des Autos gewöhnt wurde. Ohne Auto käme kaum jemand auf die Idee, sich täglich solche Entfernungen zuzumuten. Das Auto hat die Leute von sich abhängig gemacht. Ähnlich wie bei einer Drogensucht.
Olli aus Frankfurt
22.06.22, 12:38 Uhr
Als Berufspendler (50 KM einfach) mit bescheidener ÖPNV Verbindung ist man auf das Auto angewiesen. Die teils egoistischen Städter vergessen oft, dass FFM ohne Pendler nicht genug Arbeitnehmer in der Stadt hätte.
Zur Erinnerung: Seit die Grünen in Frankfurt in die Stadtregierung kamen wurde die "Grüne Welle" für Autofahrer zur roten Welle umfunktioniert....Ergebnis: Noch längere Fahrtzeiten und mehr Staus, obendrein! Und wartende Autos vor roten Ampeln erzeugen durch den längeren Betrieb des Fahrzeugs logischerweise mehr Abgase! Da braucht man keine Physik studiert zu haben.
Marc Hebbel aus Ortenberg/ Wetterau
22.06.22, 12:32 Uhr
Ich verstehe nicht, warum ausschließlich bei Artikel die Verkehrswende betreffend die Kommentarfunktion aktiviert wird. Ist es die Lust an den teils rüden Umgangsformen in anderen digitalen Medien zu diesem Thema?
Herr Schmidt aus Frankfurt
22.06.22, 12:21 Uhr
Ich würde alle PKWs aus der Stadt verbannen. Kein PKW oder LKW fährt mehr in die Stadt. Das ist doch genau das, was die urbanen hippen Stadtmenschen wollen! Aber gleichzeitig möchte ich keinen PKW der Stadtmenschen /- Bewohner bei uns auf dem Land sehen! Insbesondere an Wochenenden. Wenn ihr zu uns kommen wollt, dann gefälligst zu Fuß, mit dem Fahrrad oder ÖPNV. Und schon gar nicht mit dem lärmenden Motorrad. Am besten gar nicht.
M.
22.06.22, 12:20 Uhr
Katastrophal. Das hat aber nichts mit Frankfurt/Main allein zu tun. Ich wohne in der kleinen Kleinstadt Erlensee mit wenigen Radwegen und staune hier tagtäglich radfahrend über die motorisierte Verkehrsdichte.
Sicher sind da viele auf den Motor angewiesen, aber doch nicht alle ?
Wilhelm Pabst aus 63526 Erlensee
22.06.22, 12:14 Uhr
Früher war es ein Miteinander auf deutschen Straßen
Rücksichtnahme immer dem schwächeren Verkehrsteilnehmer gegenüber.
Wo ist diese Tugend geblieben ??
Heute gilt, ich komme als erstes ich bin der stärkere, also habe ich alle Rechte
Ich bin Autofahrer und Fußgänger und diese Aggressivität untereinander und Rücksichtslosigkeit gibt das Bild unserer Gesellschaft wieder.
Für alle Verkehrsteilnehmer gelten Regeln, ob zu Fuß mit dem Auto, Motorrad , Roller oder Fahrrad
Jeder sollte sich mal selbst an die Nase fassen, bevor kritisiert wird
Ich nehme mich da nicht aus, denn auch ich ärgere mich manchmal über gewisse Vorgehensweisen
A.B. aus Neu Isenburg
22.06.22, 12:08 Uhr
"Auf das Auto angewiesen" ist eine zu einfache und sehr provokante Floskel, die hinterfragt werden muss. Tatsächlich "angewiesen" sind wahrscheinlich weniger als die Hälfte der jetzigen Autofahrer. Allein wenn man Fahrten unter 5 km abziehen würde, fällt schon viel weg. Nur weil die Alternative gewöhnungsbedürftig ist, heißt das noch lange nicht "angewiesen". Angewiesen sind Leute mit Mobilitätseinschränkung, Lastentransport und die auf dem echten Dorf. Aber echtes JWD gibt es in Hessen doch gar nicht."
Trifft es sehr gut!
Lorenz aus Wetterau
22.06.22, 12:08 Uhr
Der Individualverkehr wird immer weiter durch unbedachte Sperrungen, siehe Mainkai auf Ausweichrouten gedrängt die eine Mehrbelastung nicht aufnehmen können. Straßenbahnen wie auch die Ubahnen benötigen weitaus mehr Vorrang an den Kreuzungen. Im ÖPNV fehlt es an Sicherheitspersonal auf den Zügen. P+R Parkplätze müssten ausgebaut werden. Dazu neue Querverbindungen und bessere Taktzeiten.
Trambahner
22.06.22, 12:07 Uhr
@Olli aus Frankfurt
Manchmal ist sogar Wiesbaden JWD, wenn mal wieder wie sehr oft!!! die S-Bahnen nicht fahren !
Ich fahre täglich 120 km zur Arbeit und zurück.
Da von einer Floskel zu sprechen ist wohl nicht angebracht.
Doris Becker aus Wiesbaden
22.06.22, 12:05 Uhr
Für Autofahrer ist die Situation nicht haltbar. Auch denken viele der Verantwortlichen nicht an den Lieferverkehr für Groß- und Einzelhandel sowie für die vielen Baustellen in Frankfurt.
Immer mehr Flächen für den Autoverkehr zu Gunsten der Radfahrer umzugestalten bedeutet automatisch: immer mehr Staus und dadurch schlechtere Luftqualität für die Anwohner.
Park + Ride Parkplätze müssen an den Stadträndern entstehen. Dort wo günstige Verbindungen mit dem ÖPNV in die Innenstadt vorhanden sind. Gleichzeitig müssten die Preise für den ÖPNV drastisch gesenkt werden. Ein 365 / Jahresticket für den RMV wäre der richtige Ansatz. Kurzfristige Ermäßigungen, wie jetzt z. B. das 9 Ticket bringen nur begrenzte Verkehrs- Entlastung. Den Menschen müssen längerfristige Angebote zum umsteigen vom Auto auf den ÖPNV gemacht werden und sie müssen bezahlbar sein.
Andreas Mücke
22.06.22, 12:05 Uhr
Angesichts der demographischen Entwicklung halte ich das alleinige Setzen auf Fahrräder für naiv. Auch Ältere und Hochbetagte müssen sich in der Innenstadt zum Einkaufen, zum Arztbesuch, für soziale und kulturelle Kontakte bewegen können. Der lange Fußweg vom Parkhaus ohne Garantie überhaupt dort einen Parkplatz finden zu können, ist keine Option. Die sozialen Versorger können ihren Job nicht ohne Motorisierung leisten. Wenn da keine Lösungen gefunden werden, sterben das Angebot und die Wohnmöglichkeit im Innenstadtbereich aus.
Zum Thema Fahrradfahren: Was tun eigentlich FahrradfahrerInnen für die Stadt bzw. für das Allgemeinwohl? Ich halte eine Pflicht und die Überprüfung einer angemessenen Beleuchtung (Fahrrad-TÜV), das Tragen von Leuchtwesten und beleuchteten Helmen schon in der Dämmerung sowie das kontrollierte Einhalten der allgemeinen Fahrregeln für unumgänglich. Leider hat es sich eingebürgert, dass die Fahrradstraßen in beide Richtungen mit hohem Tempo befahren werden.
Sybille Vogt aus Frankfurt
22.06.22, 12:00 Uhr
"Auf das Auto angewiesen" ist eine zu einfache und sehr provokante Floskel, die hinterfragt werden muss. Tatsächlich "angewiesen" sind wahrscheinlich weniger als die Hälfte der jetzigen Autofahrer. Allein wenn man Fahrten unter 5 km abziehen würde, fällt schon viel weg. Nur weil die Alternative gewöhnungsbedürftig ist, heißt das noch lange nicht "angewiesen". Angewiesen sind Leute mit Mobilitätseinschränkung, Lastentransport und die auf dem echten Dorf. Aber echtes JWD gibt es in Hessen doch gar nicht.
Olli aus Frankfurt
22.06.22, 11:55 Uhr
Mal ein Kommentar zu Fahrradstraßen, spezifisch der Schloßstraße - eine c. 1km lange Straße die seit Anfang 2021 in eine Fahrradstraße umgewandelt wurde. Ich benutze die Schloßstraße sowohl als Fahrradfahrer (mehrheitlich) als auch (gelegentlich) als Autofahrer. VOR der Umwandlung konnten die Autos mit 50 km/h fahren, für Fahrradfahrer gab es am Rand einen Fahrradstreifen. Ohne Knöpfe im Ohr und mit vorausschauender Fahr war das als Fahrradfahrer gut machbar. Ja, es gibt neue gesetzliche Vorschriften (Mindestüberholabstand 1,5m etc.). Trotzdem - seitdem Fahrradfahrer die ganze Breite der Straße benutzen MÜSSEN ist das für beide Seiten eine Zumutung. Bei freier Fahrt fühlt man sich auch als schneller Fahrradfahrer von den Autos bedrängt. Bei viel - auch Fahrradverkehr - geht dann für alle gar nichts mehr. Wenn ein langsamer Fahrradfahrer (Entschuldigung: Fahrradfaher::::innen) das Feld anführt kommt man auf dem gesamten Kilometer überhaupt nicht voran - weder Autofahrer noch Radler...
Christian Faitz aus Steinbach
22.06.22, 11:35 Uhr
Man sollte denken, jeder der Auto fährt hat den Führerschein gemacht. Stelle fest, Autofahrer werden rücksichtsloser. Da kommen dann noch die Radfahrer dazu, von denen wohl auch wenige einen Führerschein haben. Jeder hat am Kfz ein Zeichen, an dem man bei Verstößen angezeigt werden kann. Wie funktioniert das mit den Rädern? Und wenn als Kfz eine Steuer für die Benutzung der Straße fällig wird, wieso dürfen Radfahrer diese kostenfrei nutzen? Ich teile gern die Straße, nur wenn ich rücksichtslose Verkehrsteilnehmer - damit meine ich alle - um mich habe, wundert es mich nicht, wenn der Krieg im Verkehrsraum immer aggressiver wird.
Heidi H aus N-I
22.06.22, 11:35 Uhr
Ich wohne knapp 20 Km außerhalb von Frankfurt in Nidderau. Ich arbeite oft abends und am Wochenende in Frankfurt.
Theoretisch habe uch eine gute Bahnverbindung, die 35 Minuten bis nach Frankfurt braucht. Dass sie seit ein paar Jahren, und noch ein paar weitere Jahre wegen Großbaustellen (erst S6 Ausbau, dann Elektrifizierung bis 2027) oft über Wochen und Monate ausfällt mal außen vor gelassen, ist sie bei Taktzeiten zwischen 1 und Sonntag morgens 2 Stunden nicht tauglich um zu meiner Arbeit zu kommen.
Zumal ich in 15 Minuten mit dem Auto an der Frankfurter Stadtgrenze bin. Schneller als zu Fuß bei mir am Bahnhof. Fahrräder werden dort zerstört, für Bus als Zubringer müsste ich nich früher los.
Derzeit parke ich am Frankfurter Stadtrand, mangels passendem P&R auf der Straße, und fahre mit der U-Bahn zur Arbeit.
Gerne würde ich ganz auf den ÖPNV umsteigen, Jobticket für den gesamten RMV habe ich eh, dafür bräuchte ich aber Taktzeiten von 15 min oder weniger.
Mehr P&R wäre auch schon gut.
Melanie Haas aus Nidderau
22.06.22, 11:34 Uhr
@Mf: Wird hier nicht funktionieren, denn der Deutsche fühlt sich auch von Rollerfahrern genervt.
Lorenz (Wetterau) aus Wetterau
22.06.22, 11:26 Uhr
zum Kommentar von Tophe aus Mühlheim: Mühlheim am Main? das ist doch die perfekte Rad/eBike-Entfernung nach Frankfurt, ca 10-12km je nach dem wo man hin muss. Der Weg südlich des Mains ist ziemlich gut zu fahren, ich komme da auch öfter lang, direkt bis ins Zentrum.
Da liegt noch ein riesiges Potential brach wenn Mühlheim -Frankfurt als zu weit angesehen wird: massive Verbesserung der Radwege an erster Stelle, aber auch sichere Abstellmöglichkeiten mit Lademöglichkeit uvm.
Karsten K aus Bad Vilbel
22.06.22, 11:24 Uhr
Als Besucher der Stadt Frankfurt aus dem erweiterten Südhessischen Umland muss ich sagen, dass eine Anreise mit dem Auto nicht zwingend erforderlich ist. Der Nahverkehr ist in Frankfurt schon recht lange gut ausgebaut, sodass man das Auto i. d. R. wirklich nicht benötigt. Und derzeit baut der RMV kräftig weiter - insbesondere die Schienengebundenen Verkehrsträger - das Angebot für Pendler und Besucher in und um Frankfurt aus. Nicht optimal ist die Relation Frankfurt - Darmstadt Bensheim - Weinheim - Heidelberg bezüglich S-Bahn statt Regionalbahn (Bummelzug) ab Darmstadt HBF südwärts. eine Substitution wäre im Abschnitt Bensheim - Darmstadt dringend geboten In Bensheim besteht Anschluß an die S-Bahn nach Mannheim. Die stündliche RB Verbindung in eine weitere RE Verbindung ab / bis Mannheim-Friedrichsfeld umgewandelt ergibt mehr Sinn, sodass 2 RE Linien statt 1 Linie abwechselnd Mannheim / Heidelberg anfahren. Die Bergstraße muß tagsüber inkl. Wochenden weiter beschleunigt werden.
Frank Hofmann aus Hessen
22.06.22, 11:22 Uhr
ich möchte mein Auto für Fahrt Mühlheim - FFM benutzen. Test läuft seit anfang des Monats Dank 9 Ticket.
Ich habe aber schon mit Ausfällen zu tun ( gestern ), und einmal wegen Sperrung der Strecke bin ich in Hanau gelandet, ohne Möglichkeit mit Öffis zurückzu fahren. Sodass ich mit meiner Tochter mit Taxi zurück musste. Bemerkung am Rande : das "Mobilitätszentrum" wurde pünktlich geschlossen....und natürlich war niemanden da.
Damit würde ich gerne ohne Auto nach FFM fahren.....
Mit so einer Leistung seitens vom RMV weiß ich aber nicht.....40 km one way mit Fahrrad passt auch nicht
Tophe in Germany aus Mühlheim
22.06.22, 11:12 Uhr
Eine Sache über die keiner redet aber in anderen Städten ich erlebt habe und ganz gut klappt, Roller oder Mopeds. In Paris oder Barcelona fahren tausende damit. Es gibt sehr viele Parkplätze nur für die da die nicht so viel Platz brauchen. Ein Auto Parkplatz reicht für 4 roller aus. Wenn Individualverkehr dann sowas. Notfalls ne art Roller sharing oder so. Fahre seit einem halben Jahr einen und wenn ich mal in die Stadt muss ist es soo viel entspannter geworden.
Mf
22.06.22, 11:08 Uhr