Ihre Kommentare Wie erleben Sie die Verkehrssituation in Wiesbaden?

56 Kommentare

  • Die CityBahn hat man abgelehnt, obwohl man bis zu 90 der Investitionen von Bund/Land bekommen hätte.

    Ob es die nochmal gäbe... - die Chance auf die CityBahn - oder ist dieser Zug unwiederbringlich aus dem Bahnhof?

  • Bin Pendlerin. Ich würde ja das Jobtiket für die Öffentlichen mehr nutzen, nur benötige ich vom Hauptbahnhof nach Biebrich mit dem Bus 30 Minuten. Solange benötige ich von zu Hause nach Wiesbaden. Das macht es unattraktiv.
    Mit dem Fahrrad auf der Biebricher ist nicht ungefährlich.

  • In Wiesbaden wird für Autofahrer gar nichts getan. Ganz im Gegenteil. Die so hoch gelobte digitale Verkehrssteuerung behindert den Verkehr. Bestes Beispiel Dotzheimer Strasse Ecke Bismarckring. Hauptverkehrsstrasse und an der Ampel kommen 2 bis 3 Autos rüber. Die Animositäten zwischen Autofahrer und Radfahrer würden gar nicht erst auftreten wenn sich die Radfahrer an die STVO halten würden. Aber sie glauben ja das gilt alles nicht für sie. Da wird trotz Radweg auf dem Bürgersteig gefahren, bei Rot über die Ampel etc. Hier sollte mal eine Fahrradpolizei eingesetzt werden. Da könnte die Stadt viel Geld verdienen. Es sind nicht immer die bösen Autofahrer.

  • Wieder sind es die böse Autofahrer, doch muss auch mal gesagt werden das viele Radrambos unterwegs (Lieferdienst) sind. Auch laufen viele Fußgänger über die Straße , ohne auf den Verkehr zu achten bzw. wollen Sie nicht schauen. Man wird es nie allen Recht machen können.
    Egal ob Fußgänger, Fahrradfahrer oder PKW- Fahrer, überall sind schwarze Schafe unterwegs, den alles egal ist. Besonders im Bereich Poserfahrer, die Schwalbacher Straße/ Bleichstraße/ Dotzheimer Straße und Wilhelmstraße , als Ihre persönliche Rennstrecke erkoren haben. Besonders in der Bleichstraße und Seitenstraßen wird , wildgeparkt. Einfahrten, Straßen einfach zugestellt mit Ihren Angeberkisten. Teilweise werden Personen beleidigt, die auf das Fehlverhalten hinweisen. Was sich besonders auf bestimmte Gruppen bezieht.
    Busfahren in Wiesbaden ist normal nicht zu bezahlen. Hier wäre die Überlegung gut, wie bei Schüler/in und Rentner dieses Jahresabo für ca. 360 Euro für alle anzubieten, weniger PKWs dafür.

  • Für Autos wird Wiesbaden unattraktiver. Ist so gewollt. Es werden immer mehr Fahrstreifen reduziert. Parken immer teurer. Inzwischen fahre ich lieber ins MTZ, parken kostenfrei und angenehmeres Publikum. Irgendwann gehen nur noch Fahrrad Fahrer und Fußgänger in der Innenstadt ein.

  • Wiesbaden ist die Stadt der SUVs und der aggressiven Autofahrer. Leider kann man keine Kinder mit dem Fahrrad alleine fahren lassen. Die Verkehrspolitik ist ein komplettes Desaster.

    Und der Wiesbadener Kurier macht sich wöchentlich als Sprachrohr der Autofahrer nur noch lächerlich.

  • Dank der rein ideologischen grünen Verkehrsplanung versinkt der PKW Verkehr in Wiesbaden ins politisch gewollte Chaos. Der Sinn dahinter ist, später gegen die "bösen" Autofahrer zu wettern um dann weitergehende Maßnahmen gegen Autofahrer zu begründen.

  • Wir haben in Wiesbaden immer wieder eine unschöne Diskussion um den Entfall von Parkplätzen in den Innenstadtvierteln. In dicht besiedelten Stadtvierteln wie dem Westend wird darum wider besseren Wissens mit Klauen und Zähnen gekämpft. Dabei ist der Platz in einer Innenstadt, in der Abriss und Neubau mit Tiefgarage wegen großflächigem Denkmalschutz kaum möglich ist, stark beschränkt. Zudem haben wir in diesen Vierteln eine starke Fluktuation, wobei leider auch viele PKW-Besitzer:innen wider besseren Wissens zuziehen. Das ist kontraproduktiv. Der Vorteil der kurzen Wege und des besseren ÖPNV in der Innenstadt sollte bevorzugt denen zukommen, die kein Auto besitzen. Beides haben zu wollen ist Rosinenpickerei und funktioniert nicht. Die Politik muss daher Mittel und Wege finden, damit Neubürger mit PKW in die Stadtviertel ziehen wo dafür genügend Platz ist. Das muss vorrangig über positive Anreize und Informationspolitik für Neubürger schon bei der Wohnungssuche erreicht werden.

  • Ich bin vor 18 Jahren ohne Auto nach Wiesbaden-Westend gezogen. 2004 und die folgenden Jahre kam man mit dem Fahrrad noch ganz gut und sicher durch. Seitdem hat der PKW-Verkehr massiv zugenommen und es war zwischenzeitlich so kriminell, dass ich zunehmend zu Fuß gegangen bin. Die aktuelle Umverteilung des öffentlichen Verkehrsraums zugunsten von Fuß- und Radverkehr halte ich daher für folgerichtig, denn gemäß der Gesetze von Angebot und Nachfrage wird das Verkehrsmittel benutzt, mit dem man am meisten Platz zur Fortbewegung hat. Der öffentliche Straßenraum war bisher zugunsten des PKW-Verkehrs priorisiert und dementsprechend haben die Wiesbadener:innen ihre Verkehrsmittelwahl getroffen. Dass sich diese Wahl mit einer Änderung der Flächenverteilung ändert, zeigt der ADFC-Fahrradklimatest und die Wiesbadener Verkehrsstatistik wie im Artikel beschrieben. Gescheitert an politischem Dilettantismus ist hingegen die Wiedereinführung der Straßenbahn. Leider bleibt daher der ÖPNV zweitklassig.

  • Wer SPD, Linke und Grüne wählt bekommt noch mehr Chaos auf Wiesbadens Straßen durch ideologische Verblendung! selber schuld

  • Die Verkehrssituation in Wiesbaden ist wirklich belastend. Die schönen Seiten der Stadt werden durch den dominanten Autoverkehr abgewertet. Selbst an breiten Straßen wie dem 1. und 2. Ring bleibt neben auf den Gehweg geparkten Autos oft weniger als 1 Meter Platz. Der ohnehin für Fußgänger begrenzte Platz wird noch durch wild abgestellte Müllcontainer, Sperrmüll, Falschparker und hingeworfene Roller eingeschränkt. Die geteerten und mit hundert Flicken versehenen Gehwegbeläge erinnern an die Nachkriegszeit. Schaut man sich den ÖPNV-Liniennetzplan mit den vielen in der Innenstadt parallel verkehrenden Buslinien an, ist es anachronistisch, dass die Entscheidung von 1929,den Straßenbahnverkehr auf Busse umzustellen, nicht längst revidiert wurde. Leider hat die IHK mit ihrer jahrelangen Skepsis und dem sehr späten Votum für die Citybahn zum "Nein" der Wiesbadener beigetragen. Ein Gutes hat das Wiesbadener Verkehrschaos: Es gibt noch Wohnungen mit bezahlbaren Mieten.

  • Das Amsterdamer Model würde auch helfen: Parkplatz für 1, bewacht, vor der Stadt mit kostenlosem Bus in die City.

  • Wiesbaden hat ein topographisches Problem.
    Würde Wiesbaden auf Elektro-Leih-Fahrräder und auch als Lastenfahrräder setzen würden das auch genutzt. Mit einem "normalen" Fahrrad mal eben in die Stadt oder ins Büro geht nur wenn man am Ziel eine Umkleide mit Dusche hat. Oder haben sie schon Mal 8 Std neben einem durchgeschwitzten Kollegen gesessen? Oder haben bei ihnen vorm Haus x-Lastenräder einen Stellplatz,welche nur einmal die Woche zum Einkaufen bewegt werden?

  • Ich arbeite in Wiesbaden und versuche, so oft es geht mit dem Fahrrad zu fahren. Leider beschränkt sich der Ausbau der Radwege fast ausschließlich auf die Innenstadt. Die Radwege, die die Stadtteile miteinander verbinden, sind in einem traurigen Zustand, wenn sie überhaupt existieren. Der Weg zwischen WI- Nordenstadt und Igstadt steht nach jedem Regen tagelang komplett unter Wasser. Ich habe das der Stadt mitgeteilt, aber man fühlt sich nicht zuständig. Alternativ könnte man höchstens die Landstraße benutzen, da passen gerade so zwei Autos aneinander vorbei und die dürfen 70 km/h fahren. Wenn man weniger Autos und mehr Räder in der Stadt möchte, sollte man auch die "Außenbezirke" einbeziehen und auch dort die Wege pflegen.

  • Die Verkehrssituation in WI ist weiterhin prekär! Die mit Bund/Land Zuschüssen aufgemalten Fahrradwege sind gefährlich zu befahren. Die Sicherheitsstandards sind sowohl für Fußgänger, als auch für Radfahrer, nicht gewährleistet! Die Abgasströme der PKW/LKW häufen sich in den Souterrain Wohnungen! Der ÖPNV steht meist im Stau und ist nicht flotter als der PKW/LKW Verkehr. Dabei war WI einmal Vorreiter in Sachen Busspur! Auf den Hauptverkehrsstraßen gibt es weiterhin keine durchgehenden Spuren für Radfahrer und den ÖPNV. Die teuer eingeführte Dig. Verkehrsführung berücksichtigt keine Fußgänger und Radfahrer. Insgesamt eine trübe Aussicht für die Verkehrswende in WI! Da kann auch kein "Superblock" mehr Helfen!!

  • Als Ergänzung zum Parkplatzmanagement:

    Warum werden Neuzulassungen in einem Viertel erlaubt, in dem es keine ausreichenden Stellplätze im öffentlichen Raum gibt? Andere Städte in Europa sind da viel weiter. Entweder man kann einen privaten Stellplatz vorweisen oder man kommt auf eine Warteliste. Die Vergabe der Stellplätze im öffentlichen Raum erfolgt nach Priorisierung.

    Im Westend gibt es 4-köpfige Familien, die 7 - in Worten: sieben! - Autos angemeldet haben - noch dazu im benachbarten Ausland, also weder Kfz-Steuer noch Versicherungsbeiträge in Deutschland zahlen. Bei den gegenwärtigen Gebühren für einen Anwohnerparkausweis sind diese vernachlässigbare Kosten.

    Außerdem scheint das Ordnungsamt eine Kontrolle aufgegeben zu haben. Meldet man eine zugeparkte Straßeneinfahrt, passiert einfach nichts. Im Notfall kommt da kein Krankenwagen und keine Feuerwehr durch. Von anderen Falschparkern und auswärtigen Dauerparkern ganz zu schweigen.

  • Wir sind beide über 75 Jahre,kommen aus Wiebaden ,leben aber in Taunusstein.Die letzten 2 Jahre versuchen wir Wiesbaden zu meiden??!!
    Mit dem PKW ,fast kein durchkommen,die Digitale Ampelregelung ist eher ein Witz,hat die Staus noch vergrößert. Wir fahren sehr viel Rad ,aber in Wiesbaden ,mit den Pseudo Radwegen ,viel zu schmal/eng würden wir nie Radfahren ,
    Lebensgefährlich...???
    Erst diese Woche in der Erich Ollenhauerstr. ,kurz vor der Kreuzung Saarstr. fast 2 beinahe Unfälle,Rad -Autofahrer ??!!
    So das wäre mal Grob eingeschätzt unsere Meinung.
    Evelyn & Reinhold E.Mayer

  • Aus dem Untertaunus ist Wiesbaden per Rad so gut wie nicht erreichbar, denn auf den Zubringerstraßen Platte, Eiserne Hand und Hohe Wurzel gibt es keine Radwege. Ich bewundere die Todesverachtung der wenigen Radfahrer, die diese Strecken nutzen.
    Alternativen: Waldwege sind weder asphaltiert noch beleuchtet, und bei vielen Buslinien gilt außerhalb der Stoßzeiten eine 60-Minuten-Taktung.
    Traurig, aber da bleibt oft leider nur das Auto!

  • Pförtner Ampel bei der r&v yeah

    Spart den Backofen, Essen ist gar, wenn man 8-9 Versuche startet um durchzukommen bei den muckeliggen Temperaturen.

  • Zu hohe PKW-Dichte. Es müssen deutlich mehr Radspuren eingerichtet werden.

    Angela Schaff aus 65207 Wiesbaden, Am Gänsberg 20a
    24.06.22, 15:05 Uhr


    Noch mehr??????


    @ Don bernado..... Die S8 fällt mehr aus als sie fährt!!!

  • @Nils 11.03:
    zu Pkt 1: Ein Autobahnring durch den Stadtwald über den Taunuskamm? Der Streckenverlauf würde mich interessieren.
    zu Pkt 2: Per Citybahn war die Fahrzeit Hbf-RMHS auf 15 Min. prognostiziert. Nach Ihrer Rechnung 5 Minuten Gewinn. WOW! Noch dazu muss man festhalten, dass es neben dem Campus am 2. Ring auch noch die Bleichstr. und Unter den Eichen als Campusteile gibt. Die wären ohnehin leer ausgegangen. Im Übrigen braucht der Bus momentan für die Strecke auch nicht mehr als 15 Minuten.
    zu Pkt 3: Geheimtipp: Es gibt neben der Bus-Linie 6 auch noch die S8 und die RB75, die Wiesbaden Hbf mit Mainz Hbf in 10 Minuten verbinden, Abfahrt 4 Mal die Stunde. Da hat man Platz.

  • Das in Wiesbaden planungsmäßig einiges Schief läuft, ist nicht erst gestern bekannt.Allein wie oft die Biebricher Äppelalle aufgerissen würde letzten 4 Jahre mindestens 7 Mal,wenn es reicht. Aber immer am selben Teilstück. Es werden Fahrbahnen erneuert die noch einigermaßen gut sind. Andere dafür nur geflickt oder die reinste Löcheroase sind. Da werden bestimmte Stadtteile bevorzugt und andere schauen in die Röhre. Über den Brückenchaos braucht man erst gar nicht reden, da würde jahrelang die Taschen gefüllt,aber nichts ist geschehen. Behörden Dschungel und keiner willst gewesen sein. Das sind einige Herren im Stadt und Landesparlament überbezahlt. Denn wer so einen Mist verzapft, wird in der freien Marktwirtschaft gefeuert und nicht noch belohnt.

  • An die Menschen mit einem etwas merkwürdigen Verständnis von Demokratie, die den Volksentscheid zur City-Bahn durch eine ideologiegesteuerte Ordre du Mufti ungültig machen möchten: Überall wird nach mehr direkter Demografie gerufen, hat man sie, wird das Ergebnis von der Minderheit laufend infrage gestellt und zum Ignorieren der Bevölkerungsmehrheit aufgerufen. Bedenklich.

    An die Menschen aus dem Umland von Wiesbaden, die hier unbedingt eine Straßenbahn errichten wollen: Was würden Sie davon halten, wenn Wiesbadener in SWA, Tsst. oder RÜD darüber bestimmen wollten, wie sich die Kommune verkehrstechnisch organisiert? Sind da nicht die Grenzen des Mitspracherechts erreicht?

    Es gibt nur einen Weg, den Anteil der Kfz in Wiesbaden zu reduzieren: Macht den Preis für einen Parkplatz im öffentlichen Raum so teuer, dass man es merkt: für den Anfang 25 Euro im Monat, langsam steigend auf mind. 50 Euro. Öffentliche Stellplätze dürfen nicht billiger sein als private.

  • Zu hohe PKW-Dichte. Es müssen deutlich mehr Radspuren eingerichtet werden.

  • Mit dem Auto in die Stadt fahre ich schon seit 2018 nicht mehr. 2018 und 2019 bin ich mit dem Bus aber meistens mit dem 50er Roller keine Parkgebühren und gibt seit ein paar Jahren mehr Parkplätze.
    Wenn ich in der Nähe einkaufen möchte fahre ich in der wärmeren Jahreszeit viel mit dem E Bike. Was mir dann immer wieder auffällt die Straße sind mit Löchern und Flickversuchungen nur noch schlimmer geworden. Besonders die Freudenbergstrasse, Schönaustrasse, Holzstraße bei Bushaltestellen die Spurrillen Carl von Lindenstraße muss man auf die linke Spur ausweichen und viele mehr.

  • Katastrophal! Die neue Ampelregelung bringt überhaupt nichts. Selbst in den Nachtstunden ist eine "grüne Welle" nicht in Sicht. Das hat bereits in den 90er Jahren besser funktioniert. Fahren auf dem ersten Ring ist eine echte Strafe. Fahrbahn für 2 Spuren viel zu eng, aber ein überbreiter Fahrradweg. Wenn denn wenigstens Fahrradfahrer unterwegs wären... sind aber äußerst selten.
    "Pförtnerampel" am Dürerplatz ist lächerlich... und wird von den meisten eh nicht ernst genommen. ... was völlig verständlich finde. Mit solchen unsinnigen Maßnahmen wird das verkehrsproblem ja nicht gelöst sondern nur verlagert. Tempolimit wegen straßenschäden macht die Straße auch nicht besser. Und Schulwege ohne Schulkinder ( Aarstr.) Machen die Wiesbadener Verkehrsplanung schon lächerlich

  • ÖPNV in WI ist ein Witz! Aber wer die City-Bahn abwählt, hat es nicht besser verdient. Ab 18 Uhr schaltet die Verkehrsgesllschaft in den Feierabend-Modus.
    Kam neulich mit den Zug in WI an und wollte mit dem Bus heim. Es war noch weit vor 20 Uhr! Auf dem Bahnhofsvorplatz war etwa soviel Busverkehr wie auf dem Großen Feldberg nachts um halb drei. Musste eine halbe Stunde auf meinen Bus warten.
    Tagsüber fahren die Busse und stehen im Stau. Abends, wenn der Verkehr nachlässt, fahren (fast) keine Busse mehr.
    Mit dem Salzbachtalbrücken-Dilemma hat sich alles noch verschärft!
    Zur Fahrrad- und Autosituation hier will ich besser nix sagen. Die gleichen Probleme wie in den anderen Städten auch. Die Kommunalpolitik bzw. die Verwaltung scheint überall gleich zu arbeiten...

  • Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, anstelle der " schlauen" Ampeln, welche nicht immer schlau funktionieren, Kreisel einzurichten. In vielen Städten Europas klappt das sehr gut, der Verkehr ist fließender. Es kommt kaum zu Stauss.
    Ausserdem sollte das Busticket auf die Dauer preiswerter sein, das 9 Euroticket für die 3 Monate ist für die Zukunft wohl keine Alternative.

  • Im Artikel nicht erwähnt sind die Umweltspuren (Radspur, für Busse frei) auf dem ersten Ring. Eine gute Maßnahme, die für deutlich mehr Radverkehr und pünktliche Busse sorgt.
    Vorher war der erste Ring für Radfahrer nur unter Gefahr befahrbar, die Busse standen mit im 3-spurigen Stau.
    Im Hinblick auf die von der IHK so positiv bewerteten eAuto Zulassungszahlen ist anzumerken, dass Volkswagens Carsharing-Dienst WeShare viele Autos in Wiesbaden anmeldet, die aber in Berlin oder Hamburg fahren.
    Auch sollte erwähnt werden, dass das gemeinsame Leihradsystems mit Mainz vor wenigen Wochen in Wiesbaden eingestellt wurde.
    Entwicklungsperspektiven für den ÖPNV in Wiesbaden nur mit dem Bussystem sehe ich nicht, das stößt aktuell schon an räumliche Grenzen (Busstau). Angemessen leistungsfähige Verkehrsmittel wie Straßenbahnen werden - allen Expertenmeinungen zum Trotz - abgelehnt. Straßenraum für noch mehr Autos gibt es nicht.
    "Gridlock" in Wiesbaden.

  • ...Positiv sehe man hingegen die wachsende Zahl von E-Autos. "Interessant ist die Entwicklung, dass Wiesbaden deutschlandweit auf Platz zwei unter den Städten mit der höchsten E-Auto-Dichte liegt" so die IHK...

    Eine schöne Mogelpackung. Die Carsharinggruppe "WE Share" Mit Geschäftsschwerounkten In Hamburg, Berlin und aktuell zur documenta in Kassel, hat ihre E-Autos in Wiesbaden zugelassen. In Wiesbaden ist daher keines dieser Fahrzeuge zu sichten, im Gegnsatz z.B. in Berlin.
    Die IHK, aber auch der Verkehrsdezernent, solten daher einmal die Zulasssungsraten für E-Autos prüfen, dann käme man sicherlich zu einem andere Bewertungsergebnis.

  • @ Corina aus WI-Mitte
    Ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Als Fußgänger ist man der letzte Depp. Fahren mit dem ÖPVN macht bei dem z.T. unmöglichen Publikum auch keinen Spaß. Die Situation in unserer schönen Stadt ist leider sehr schwierig

  • Ich wünsche mir mehr "Regeltreue" bei den Radfahrern und Rollerfahrern. Es wundert schon sehr, warum auf dem Fußgängerweg gefahren wird, wenn genau daneben ein toller breiter Fahrradweg, sprich Umweltspur für viel Geld installiert wurde. Siehe Beispiel 1. Ring. Innerhalb einer Stunde fuhren sage und schreibe 28 Fahrräder und e-scooter auf den Bürgersteigen neben den Fahrradwegen. Da sollte es mehr Kontrollen und Sanktionen geben. Von Vorteil wäre auch Polizeistreifen auf Fahrrädern, wie sie beispielsweise in Belgien gang und gebe sind.

  • @Axel aus Wiesbaden

    Das Zitat aus dem Artikel der Stadt vom 22.06.22:
    "Der Motorisierungsgrad misst die Zahl der privat genutzten Pkw bezogen auf 1.000 erwachsene Einwohnerinnen und Einwohner. Waren 1995 auf 1.000 Erwachsene 481 Autos zugelassen, so sind es heute 508. Jeder zweite Erwachsene besitzt also ein Auto."

    ...dann stimmt ja die Zahl von ca. 50 pro 100 Einwohner aus 2012 noch in etwa, die der HR hier veröffentlicht hat. Also seit 10 Jahren nicht mehr Autos in Wiesbaden. Hier wurden nur die Mietwagenflotten ausgeklammert, von Opel-Leasing steht da nichts:

    Zitat:
    "Ende 2021 waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zulassungsstelle in der Stielstraße Herr über rund 300.000 Fahrzeuge. Nicht alle Fahrzeuge sind jedoch relevant für den innerstädtischen Verkehr. So werden in der Zulassungsstelle auch Anhänger, Fahr-zeuge mit Roten Kennzeichen und eine große Zahl an Fahrzeugen verwaltet, die auf deutschlandweit agierende Mietwagenfirmen zugelassen sind."

  • Ich habe 25 Jahre in WI gelebt. Jetzt Pendel ich jeden Tag 80 km von DIZ nach WI. Ich brauche mit dem Auto 45 minuten. Mit Bus und Zug wäre es 2 std. Einfache strecke. Die Zeit die ich spare nutze ich für ehrenamt uns Familie.

    Das Auto wird in WI immer mehr zum hassobjekt. Die Parkpreise werden erhöht aber dann wundert man sich das man ein Programm braucht um die Innenstadt zu beleben weil keiner mehr kommt.

    VG Collem Westfall

  • @ C. Michel aus Hochheim:
    Sie finden auf der Webseite der Stadt Wiesbaden einen aktuellen Beitrag zum Thema "Stadtanalyse zur Entwicklung des Kraftfahrzeugbestandes seit 1995".
    An der Hochschule RheinMain studieren aktuell rund 13.000 Studierende - etwa 10.000 in Wiesbaden - sie gehört zu den größeren Hochschulen.

  • Als Fußgängerin bin ich das letzte Glied in dieser ganzen Verkehrskette und werde von allen - Autos, Motorräder, Roller, Fahrräder - auf dem Bürgersteig bedrängt. Es ist der Platz zum Ausweichen, wenn nichts anderes mehr geht.
    Es ist einfach viel zu voll und besonders für die großen SUVs gibt es in den Seitenstraßen von Mitte (vor deren Haustür) keinen Platz. Dann werden Kreuzungen zugeparkt, Einfahrten, Grünstreifen, Zebrastreifen und Bürgersteige. Es hat keine oder nur wenig Folgen.
    Hier in Wiesbaden regiert das Recht des Stärkeren, Größeren und Reicheren! Schöner und umweltbewusster wohnen ist anders!

  • Als Fahrradfahrerin erlebe ich auf sämtlichen Wegen fast täglich lebensgefährliche Situationen. Die Verkehrslage & Stimmung ist äußerst aggressiv. Ich komme eigentlich nur dann einigermaßen unbeschadet von A nach B, wenn ich auf meine Verkehrsrecht verzichte, denn Vorfahrt, grüne Ampel, Handzeichen, Abstand beim Überholen etc. wird überwiegend ignoriert. Teilweise schauen einem die Autofahrer noch ins Gesicht, sind sich also einem bewusst, und dann wird man so geschnitten, dass man gefährlich ausweichen o. sogar vom Rad springen muss (kein Scherz). Abgesehen davon wird man oft vulgär beschimpft. Auch nimmt es zu, dass viele PKW über rote Ampeln fahren. Radwege, die auf Fußgängerwegen geführt werden, sind nicht die Lösung, weil sich die Fußgänger zu Recht von den Rädern gestört fühlen. Ohne eine andere Aufteilung bestehender Flächen, zugunsten v. Fußgängern & Radfahrern, ist unvermeidbar. Denn unter dem enormen Autoaufkommen in der Stadt leidet ja auch der ÖPNV: Stau, Busausfälle etc.

  • @C. Michel aus Hochheim
    Da kommt dann noch die AVIS-Mietwagenflotte hinzu, die auch komplett in Wiesbaden zugelassen wird.

  • Der Verkehr in Wiesbaden war für mich ein Mit-Grund meinen damaligen Arbeitsplatz zu kündigen.
    Die Situation war ja schon immer recht bescheiden. Überfüllte Busse, die häufig mit dem Auto im Stau stehen. Aber als dann die Autobahnbrücke fast auseinander gebrochen ist und Wiesbaden Hbf vom Rest der Welt abgetrennt war, wurde es nochmal viel schlimmer. Ab Biebrich in den überfüllten Bus steigen, der nun noch mehr im Stau steht, da sich noch mehr Autos durch die Stadt kämpfen. Alternative: Mit dem Rad von Biebrich an den Hbf. Dazu muss man schon sehr mutig sein in Wiesbaden. Die Idee, dass sich Radfahrer die Spur mit dem Bus teilen, ist ja mal mehr als bescheuert.
    Aber die Wiesbadener scheinen ihren Stau zu lieben. Die Citybahn ist ja abgewählt. Selbst eine mögliche Reaktivierung der Aartalbahn wird nicht viel helfen. Auf einer eingleisigen Strecke bekommt man nicht genügend Kapazität auf die Schiene.

  • Ist ja schön, dass hier ein paar reißerische Fakten zusammengestellt wurden, aber offensichtlich fehlt die journalistische Neugier, diese Fakten mal zu hinterfragen. Mal zwei Ansatzpunkte:

    (1) Die extreme Zunahme an Autos in Wiesbaden hängt beispielsweise stark damit zusammen, dass seit 2019 die Fahrzeuge von Opel-Leasing in Wiesbaden zugelassen werden (u.a. große WI-OA und WI-AO Blöcke). Die meisten dieser Fahrzeuge werden aber nicht von Wiesbadenern gefahren.

    (2) Der geringe Radverkehrsanteil hängt u.a. damit zusammen, dass Wiesbaden im Gegensatz zu anderen großen Städte eine vergleichsweise kleine Hochschule mit wenigen Studenten hat.

  • Stau kommt von zu vielen Autos. Die hat Wiesbaden mit einem für Städte sehr untypischen Motorisierungsgrad von 587 PKWs, für alle Kraftfahrzeuge 678 pro 1000 Erwachsene.
    Hinzu kommen die Autos der vielen Pendelnden aus Taunus und Rheingau, weil der ÖPNV nicht gut ausgebaut ist bzw. es den Autofahrenden zu leicht gemacht wird.
    Der Platz in einer Stadt ist endlich, bisher wurde der Verkehrsraum sehr einseitig für Kfz genutzt. Es ist schön, dass sich das endlich ändert!
    Straßenbahn wäre super, aber bis zuletzt haben die starken Beharrungskräfte in dieser Stadt dafür gesorgt, dass es keine gibt. FDP, große Teile der CDU und selbst der SPD sind an dieser Misere mitschuldig.
    Konsequenz: mehr Beschränkungen für den MIV, s. Frage-Text aus dem Bürgerentscheid. Umweltspuren, weniger und teurere Parkplätze - Wiesbaden hat gewählt.

  • Wiesbaden ist ein hoffnungsloser Fall, der noch im letzten Jahrtausend feststeckt.
    Wer eine Stadtbahn abwählt, ist von der Droge Auto schon völlig benebelt und benommen.

    @Kerstin: Ich kenne keine einzige Fußgängerzone, in der die Geschäfte alle schließen, weil die Kundschaft ausbleibt. Es sind nicht die Blechkisten, die einkaufen, sondern Menschen.

    @Andreas: In der Innenstadt Wiesbaden gibt es mindestens 20 (in Worten: zwanzig!) Parkhäuser. Darin gibt es sicherlich genügend freie Plätze, wenn jemand mit dem Auto in die Innenstadt fahren muss. Bestimmt sind das alles Krankenschwestern im Schichtdienst, die alle eine Waschmaschine kaufen wollen und auf den Rücksitzen noch die Kinder zur Kita fahren. ;-)

  • Ich kenne Wiesbaden (leider) als Radfahrer. Wiesbaden ist eine Rentner und Pensionärsstadt. Dementsprechend erlebe ich fast täglich lebensgefährliche Situationen als Radfahrer, da ein nicht unerheblicher Teil der Autofahrer offensichtlich nicht mehr fahrtüchtig ist. Dies gilt insbesondere beim Abbiegen sowie beim Überholen, bei denen ich schon von Aussenspiegeln abrasiert wurde. Und nein - ich habe Kinder und fahre (aus Sorge um mein Leben) sehr defensiv. Aber über dieses Tabuthema spricht halt niemand - der Führerschein gilt ja lebenslang.

  • Ich bin Pendler und fahre derzeit mit dem Auto nach Wiesbaden, da es aus Richtung Limburg keine zeitlich akzeptable Verbindung an den Südrand der Stadt gibt. Ich mag das nicht, aber Zeit ist ein wesentlicher Faktor. Es fehlen schlicht P&R-Parkplätze und schnelle Verbindungen von dort in die Stadt. Die kleine HLB ist bereits überlastet, das Chaos der kaputten Brücke noch nicht vergessen. Daher - so gibt es für Pendler keine Alternative zum Auto.

  • - Der erste Ring in Wiesbaden ist fahrradtechnisch improvisiert. Hier müsste eine eindeutig abgegrenzte Spur entstehen, die mehr Sicherheit bietet und den Busverkehr weniger blockiert.

    - Der zweite Ring ist fahrradtechnisch überhaupt nicht ausgebaut. Gravierend, da es auch keine Buslinie entlang des 2. Rings mehr gibt.

    - Umliegende Städte Richtung Taunus sind ÖPNV-technisch schlecht angebunden. Solange das Bewohnerparken in Wiesbaden für jeden Fremdparker mit einer Parkscheibe auszuhebeln ist, fahren alle zum Shopping ein und parken gratis in den Wohngebieten.

    - Bei der Abstimmung zur Citybahn haben die Stimmen aus umliegenden Stadtteilen dominiert, die von den innerstädtischen Problemen nicht betroffen sind und mit dem Auto zum Shoppen einfahren.

    - Der Busverkehr ist leider absolut unzuverlässig. Berufspendler verpassen regelmäßig die Anschlusszüge. Fahrradmitnahme nicht möglich.

    - Nach wie vor kürzen schwere LKW durch Wiesbaden (vor allem 2. Ring) ab (Bund: Tempo 30!)

  • Der Artikel zeigt die Verbesserungen für den Radverkehr leider nicht aktuell auf: Sowohl Klingholz- als auch Schwalbacher Straße sind bereits umgesetzt. Als nächstes stehen wesentliche Verbesserungen an der Klarenthaler (Innenstadt) und der Hochheimer Straße (Kostheim) an.
    https://t1p.de/jgc6t

    Auf die Ergebnisses des diesjährigen Fahrradklimatests darf man gespannt sein! Die Anzahl der Radfahrer hat sich wesentlich erhöht, was es für alle sicherer macht; zunehmend sind alle Altersgruppen vertreten - safety by numbers.

    Dazu beigetragen hat neben der Pandemie auf jeden Fall die Marktentwicklung im Bereich der E-Bikes. Während es in der Kernstadt oder in den Stadtteilen nah am Rhein flach ist, müssen nach Osten (Bierstadt) und Westen (zB Dotzheim) einige Hügel überwunden werden. Bis vor einigen Jahren musste die Topographie in Wiesbaden immer zur Begründung herhalten: "Wir sind keine Fahrradstadt, weil..." . Mittlerweile zieht das nicht mehr.

  • Im Hinblick auf den Autoverkehr ist der springende Punkt, dass es nicht nur ein Problem der Wiesbadener Einwohner/innen, sondern vor allem der Pendler/innen ist. Die Lösung kann nicht sein, dass man immer noch mehr Parkplätze zugunsten von mehr Fahrradstreifen wegstreicht, um dem grün-urbanen Lebensgefühl Rechnung zu tragen (und Feinstaub & Co, schon klar :-) ). Wer in Hünstetten, Taunusstein, Kelkheim-Fischbach oder Wackernheim wohnt, wird kaum mit dem Fahrrad in die Wiesbadener Innenstadt fahren - und noch weniger mit dem nicht vorhandenen Zug ;-) Sinnvoll wäre es, entlang der zahlreichen Bundesstraßen, die Wiesbaden durchkreuzen, ausreichen Park&Ride Parkplätze einzurichten und dann einen vernünftigen Pendelverkehr mit den Öffis in die Innenstadt anzubieten (gerne auch mit Mietrad!)

  • Eine Verbesserung der Wiesbadener Verkehrssituation erscheint mir nur mit der deutlichen Bevorzugung der schon bestehenden Schienenwege möglich zu sein. Dieser Verkehrsweg hat seine eigene Trasse, fährt damit am Stau auf der Straße vorbei und kann weitaus klimaschonender als der Straßenverkehr abgewickelt werden. Wichtig ist dabei aber auch eine attraktive Vertaktung mit einem Halbstundentakt. Dann wird das Angebot auch gut angenommen.

    Dazu gehört für mich auch eine zügige Reaktivierung der gesamten Aartalbahn als moderne Regionalbahn mit kurzen Fahrzeiten. Ich bin mir sicher, dass viele Mitbürger aus dem Untertaunus sie dann auch nutzen und unsere und die Wiesbadener Straßen werden damit entlastet!

    Freundliche Grüße
    Klaus Röhrich
    Bad Schwalbach

  • Wiesbaden kommt nicht umhin, bald wieder einen Neuanlauf für eine City-Bahn zu organisieren.
    Die Busse als einzige ÖPNV-Möglichkeit sind schon überreizt. Um zu pendeln braucht es aktuell viel Zeit und Geduld. Als Radler muss man gehörig selbstbewusst sein, um sich in Zweifelsituationen auch mal gegen Autos durchzusetzen.
    Für die City-Bahn gibt es doch jetzt schon eine Mehrheit im Stadtparlament - bei so dringenden Infrastrukturentscheidungen sollte die Politik voran gehen und Mut beweisen. Es braucht dafür m. E. keinen neuen Bürgerentscheid, in dem wieder nur für Partikularinteressen mit unsachlichen Mittel argumentiert wird. Die Klimakrise bewältigen wir in Wiesbaden jedenfalls ausschließlich mit Bussen nicht.

  • Ich bin jahrelang nach Wiesbaden von Neu Isenburg gependelt mit der Bahn
    Eine echte Horrorstrecke, Dauer da 1,5 Stunden
    Am HBF in Wiesbaden bin ich dann in die Stadt zu meinem Arbeitsplatz gelaufen, Fußweg ca 15Minunten, macht den Kopf frei und auf dem Nachhauseweg ebenfalls.

    Wiesbaden mit dem Auto, viel zu teuer in den Parkhäusern etc und zu stressig

    Jetzt arbeite ich in Wohnort nähe und pendele mit dem Auto.
    Da auch hier die Anbindungen nicht optimal sind.

  • Es wird für Autofahrer nichts getan als nur immer mehr Fahrspuren wegzunehmen, um so genannte Umwelt Spuren zu schaffen. Diese verursachen nur mehr Stau. Aber dies ist ja gewollt. Dann werden immer mehr Parkplätze entsorgt nur dass man Fahrradspuren einrichten kann. Autofahrer sind nicht mehr gewollt. Irgendwann fährt keiner mehr in die Stadt, dann können endlich alle Geschäfte schließen und es gibt viel Platz für Fahrrad Fahrer u d Fußgänger, aber wozu?

  • Zum Busverkehr:

    Extrem unzuverlässig - Busse fallen oft aus. Vor allem Linie 33, 3 und 6.
    Es fehlt ein Kreisvekehr am 2.Ring, In vielen Bussen kann keine Fahrkarte mehr gekauft werden.
    Wie geht das für ältere Menschen?

    Als Radfahrerin bin ich in Wiesbaden todesmutig, da Autofahrer wenig Rücksicht nehmen.
    Auf den Radwegen wird oft geparkt.



  • Wiesbaden hatte die Chance gehabt, mit der City-Bahn zu einer modernen und lebenswerteren Stadt zu werden. Genutzt wurde diese jedoch nicht.

    - Weiterhin wird das Umlang rund um Taunusstein im Winter auf der Platte & Eisernen Hand im Stau stehen. Beide Straßen enden mitten in der Innenstadt und sorgen dort für zusätzliche Staus, hier rächt sich ein fehlender Autobahnring (Vgl. Mainz)

    - Weiterhin braucht man vom Hauptbahnhof zur Hochschule Rhein-Main morgens fast 20 Minuten mit dem Bus, da dieser sich durch die staureiche Innenstadt quält.

    - Wer in die Altstadt von Mainz will, darf sich in eine überfüllte Linie 6 quetschen, eine echte Alternative gibt es nicht. Radschnellwege sind nicht gebaut & die Bahnlinien halten nur am Hauptbahnhof.

    Alle drei Probleme hätten durch eine City-Bahn gelöst werden können, doch die Stadt wollte nicht. Selber schuld. Jetzt sollte der Fokus auf einer schnellen Reaktivierung der Ahrtalbahn, sowie dem Ausbau der Radschnellwege liegen.

  • ...liegt viellischt daran, dass in Wiesbaden überdurchscnittlich viele Politiker zuhause sind, bzw. dahin pendeln... Wasser predigen, aber Wein saufen ;)

  • Leider ist das ganze von den Bürger:innen und der Politik so gewollt. Mehrfach hat man die CityBahn Wiesbaden abgewählt. Während andere Großstädte den Pendlerströmen mit Regiotrams und dem innerstädtischen Verkehr mit Straßenbahnen begegnen, bleibt Wiesbaden in den 70er Jahren stehen. Damals war Wiesbaden ein Positivbeispiel für Busbeschleunigung in der Innenstadt. Der Bus kann nur das deutlich gestiegenen Fahrgastaufkommen nicht mehr bedienen. Über die Konsequenzen und den fehlenden Weitblick darf sich nun keiner beschweren, denn das ganze ist so gewollt.
    Frankfurt, Darmstadt, Kassel, Mannheim und vor allem Karlsruhe lösen die Thematik viel besser.

  • Die ESWE-Busse könnten pünktlicher sein, wenn die Innenstadt vom Durchgangsverkehr befreit würde. Leider fallen derzeit auch Busse krankheitsbedingt öfter aus. Das passiert meist auf Strecken, auf denen die Busse ohnehin nur im 30-Minuten-Takt fahren.