Ihre Kommentare Welche Rolle spielt das Ehrenamt in Ihrem Leben?

25 Kommentare

  • Ich möchte Werbung machen für eine sehr sinnvolle Aufgabe: die ehrenamtliche Arbeit am Telefon bei der Telefonseelsorge.
    Eine fundierte Ausbildung, die abends und am Wochenende stattfindet ist Voraussetzung. Es gibt Bewerbungsgespräche, da nicht jede geeignet ist. Eine gewisse Belastbarkeit sollte vorhanden sein.

  • Bei mir spielt das politische Ehrenamt seit 2017 eine sehr große Rolle.
    Leider findet dieses in ihrem Bericht keine Erwähnung und doch besteht ein Großteil der politischen Arbeit in den Kommunen aus ehrenamtlichen Aktivitäten, die auch ganz stark mit Themen wie Bildung, soziale Arbeit, und so weiter verbunden sind.

  • Es nimmt einen Großen Stellenwert in meinem Leben ein.
    Es macht aber auch enorm viel Spaß sich Ehrenamtlich zu engagieren.

  • Bin ehrenamtlich tätig als Sterbe/Hospizbegleiterin.
    Egal ob im Pflegeheim, Palliativstation oder bei dem Sterbenden zuhause. Eine sehr bereichernde Arbeit.
    Man erfährt sehr viel Dankbarkeit von Angehörigen und den Sterbenden selbst.

  • Ich bin jetzt 70 Jahre alt und habe mit 17 Jahren das erste Ehrenamt im Sportverein übernommen. Ich bin jetzt immer noch für den gleichen Verein ehrenamtlich aktiv, neben einigen anderen Aufgaben, die zwischenzeitlich hinzu gekommen sind. (Kommunalpolitik, Tafelladen und.v.m.)

  • Es spielt(e) eine sehr große Rolle und erforderte einen sehr hohen Zeitaufwand, wenn man mit vollem Engagement dabei ist. Leider wird es immer schwieriger, geeignete Menschen dafür zu gewinnen...

  • Ich möchte mich hiermit noch einmal bei der FFW Hosenfeld für ihren Einsatz im Februar bedanken. Wir hatten einen massiven Wassereinbruch durch 2 Kellerfenster. Dies um 2 Uhr in der Nacht. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein größerer Schaden abgewendet werden.
    Dies ist umso mehr zu würdigen, da die Freiwilligen zu meist nach einem Einsatz noch zur Arbeit oder zur Schule gehen. Wir machen uns da viel zu wenig Gedanken, was hier geleistet wird.

  • Bin seit sechs Jahren als Initiator und Techn. Leiter ehrenamtlich im unseren Repair-Café Rodgau tätig.

    Für die Gründung habe ich zwei Jahre lang benötigt, um überhaupt so was in der Stadt in die Wege zu leiten, nicht weil ich zu langsam war, sondern weil ich keinerlei Unterstützung, trotz Veröffentlichungen in den lokalen Medien bekam. Bin von Pontius bis Pilatus gelaufen, erst als ich den ehemaligen Rodgau Bürgermeister Hoffmann eingeschaltet habe, erst dann nahm das ganze seinen Lauf
    Heute ist das Repair-Café Rodgau, außerhalb der Stadtgrenzen bekannt, sehr erfolgreich, und nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken, nicht zuletzt wegen unseren kompetenten ehrenamtlichen Reparateuren!

  • Hallo,
    da ich aktuell nicht arbeite (aus gesundheitlichen Gründen), engagiere ich mich ehrenamtlich in mindestens zwei Gruppen (Vereinen), um dem Leben abseits der üblichen Arbeit ein wenig mehr Sinn und Fülle zu geben... Das gelingt zumindest mir ganz gut, wird aber von Dritten / der Gesellschaft kaum anerkannt bzw honoriert / gedankt... Ich denke, viele Menschen haben keinen Bezug mehr zu anderen Menschen, die aktuellen Krisen verstärken das auch nur...! Es düfte von der Ellenbogen-Gesellschaft auch nicht gefördert werden, sich ehrenamtlich zu engagieren.
    Aber auch die Politik / öffentliche Hand macht nichts zur Förderung, es gibt kaum Unterstützung, höchstens ein paar billige lobende Worte, das taugt nichts...

  • Dank an alle ehrenamtlichen Kommunalpolitiker*innen, die eine Flut an E-Mails verarbeiten, viele tausend Seiten lesen, mehrere hundert Stunden in Sitzungen sitzen, viele Termine wahrnehmen, unzählige Gespräche führen, sich die Köpfe heiß reden und oft grübeln bis in die Nacht und dann Entscheidungen zum Wohl der Allgemeinheit fällen und das alles für ein Ehrenamt.
    Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen ehrenamtlichen Kommunalpolitiker*innen für ihre wichtige Arbeit für ihre Kommune. Ehrenamtliche Kommunalpolitiker*innen sind wichtige Elemente unserer Demokratie.

  • Ich bin 76 Jahre alt und engagiere mich seit 10 Jahren in einer Grundschule(hoher Migrationsantei) , helfe beim Lesen etc., an 2 Tagen in der Woche. Daruberhinaus besuche ich ebenso lang ein Seniorenheim 1x wöchentlich 2-3 Std. Dort könnte ich auch Freundschaften schließen Alles macht mir viel Freude. Habe ausserdem Kontrastprogramm. : jung & alt. Die Wertschätzung in der Schule ist sehr gross, im Pflegeheim hat dies sehr nachgelassen, jedoch sind die Bewohnerinnen sehr dankbar.

  • Welche Rolle das Ehrenamt (oder präziser ausgedrückt: das freiwillige Engagement) in meinem Leben spielt? Eine zu große! In unserem Sportverein, wo ich Kinder und Jugendliche betreue, geht die Bereitschaft zum Ehrenamt zurück, was bedeutet, dass immer weniger Leute immer mehr Aufgaben schultern müssen. Zudem treten viele Eltern sehr fordernd auf nach dem Motto: ich bezahle den Mitgliedsbeitrag, dafür erwarte ich eine makellose Dienstleistung! Ich merke, dass ich ausgebrannt bin und werde mit dem Jahreswechsel das Ehrenamt aufgeben.


  • Möchte mich bei allen ehrenamtlich tätigen Trainern und Trainerinnen und den Vorstandsmitgliedern des Sport Club Goldstein herzlichst bedanken!

  • Für viele Menschen die gerne im Ehrenamt tätig sein wollen, ist die Regelung in Verbindung mit dem Beruf nicht klar. Da die Betriebe keine Rücksicht auf das Ehrenamt nehmen !!

  • Bin schon über 25Jahre Ehrenamtlich bei einer Gesellschaft tätig,und über 8Jahre kümmere ich über Querschnittsgelähmte Jugendliche.Mit diesen Tätigkeiten kann ich gut mein Alltag bereichern.

  • Ich bin seit mehreren Jahren für die Stadt Hessisch Lichtenau ehrenamtlich im Bereich des Frau Holle Museums tätig. Durch Corona hat es leider eine Zeitlang geruht, wird aber seit diesem Jahr inkl. Stadtführungen wieder aufgebaut.
    Ich freue mich da einen Beitrag leisten zu können.
    Ich sehe aber auch, das gerade durch die Auflösung der gewachsenen und etablierten Strukturen der Ehrenämter in der Corona Pandemie sehr viel schief hängt und viele ehrenamtlichen Helfer einfach weggebrochen sind. Die Vereine und Organisationen wie der VdK suchen verzweifelt nach Helferinnen und Helfern. Die unsichere , politische Lage hinsichtlich Pandemie bedingter Einschränkungen für den kommenden Winter, macht es noch schwieriger ehrenamtlicher Unterstützung für dringende Projekte zu bekommen.
    Das sollte man auch von der Politik im Blick behalten werden, denn wie die Zahlen zeigen - ohne Ehrenamt läuft nix in Vereinen, Feuerwehren und sozialen Einrichtungen.

  • Also in meinem Leben und in der Familie spielt das Ehrenamt eine große Rolle.
    Meine Kinder , Schwiegersöhne und ich haben bisher viele Aufgaben in der Feuerwehr übernommen ( FFW Berstadt ) ich war über 40 Jahre aktiv, 30 Jahre Rechner und seit 5 Jahren
    Sprecher der Ehren und Altersabteilung und habe über 50 Jahre Vorstandsarbeit im Gesangverein geleistet. Dieses habe ich auch an meine Familie weitergegeben.
    Ich finde das Ehrenamt , besonders in der Feuerwehr ist eine Gemeinde besonders wichtig.
    Denn das Interesse lässt auch auf dem Lande nach. Viele Jugendliche und auch Erwachsene machen sich überhaupt keine Gedanken was dabei verloren geht .
    Es ist schon eine gute Idee von HR 1 dieses Thema aufzugreifen.
    Aber auch die Politik trägt hier eine große Schuld und zwar als sie die Wehrpflicht ausgesetzt hat. Hier gibt es ein Für und Wieder ! Aber ich halte es aber besonders für die Hilfsorganisationen ( Feuerwehr ,Rotes Kreuz , TWH usw. ) die aus den Ersatzdienstleistenden Nachschub bekame

  • Ich begleite aktuell 4 Ehrenämter, unter anderem Vorsitzender des Sportvereins. Es ist traurig, dass man immer weniger Menschen dafür begeistern kann. Für mich spielt Ehrenamt eine sehr große Rolle. Doch je weniger sich ehrenamtlich beteiligen umso weniger Spaß macht die Arbeit, da man mit wenigen Menschen zu viele Aufgaben zu bewältigen hat.

  • Guten Morgen!
    Ich betreue seit über 12 Jahren die Bambini-Feuerwehr in Betzenrod und engagiere mich das 3. Jahr im Elternbeirat der Kita. Während meiner Schul- und Ausbildungszeit war ich Teamer im Dekanat Schotten.
    Auch mein Mann ist ehrenamtlich aktiv, unter anderem als Betreuer, Feuerwehrmann und Vorstandsmitglied bei Feuerwehr und Fasching.
    Es ist wichtig, dass es Menschen in unsrer Gesellschaft gibt, die sich ehrenamtlich engagieren.

  • Drei Tage die Woche Training á 1,5 Stunden, dazu jeweils ne halbe Stunde vorher da sein und vorbereiten, dann noch Spiel am Wochenende. Dazu dann auch die Fahrtkosten.
    Das alles für gerade mal ein Danke. Und die Politik steht da und bringt nix außer nette Worte, warum nicht mal für die Ehrenamtler auch steuerliche Vorteile?
    Klar können Vereine Gelder zahlen, aber die müssen auch erstmal vorhanden sein.
    Aber es wäre doch schön wenn dann eben bei der jährlichen Steuererklärung mal eben die Übungsleiterpauschale auf die Steuer angerechnet würde.
    Direkte Anerkennung vom Staat für ehrenamtliche Tätigkeit.
    DAS fände ich richtig und angemessen.

  • Meine Ehrenämter:

    Gründungsmitlied...Förderverein der Darmstädter Kinderklinik...

    Wahlhelferin

    Ehrenamtliche Richterin am Landgericht Darmstadt

    Betreung ukrainischer Flüchtlinge

    ...bin an weiterer, ehrenamtlicher Tätigkeit interessiert

  • Ich selbst bin Vorstandsmitglied in drei Vereinen und zusätzlich noch Jugendtrainer im Fußballverein und kann bestätigen: die Angebote werden von meinen Mitmenschen gerne angenommen, aber selber etwas tun? Fehlanzeige. Und es geht hier noch nicht einmal um Vorstandsarbeit, sondern einfach nur mal ab und zu unterstützend tätig werden. Aber selbst, um einmal im Quartal mal zwei Stunden zu helfen, fehlt offenbar "die Zeit". Schade. Ich gehe auch davon aus, dass in den nächsten Zehn Jahren die Anzahl der Vereine sich drastisch reduzieren wird, einfach weil die heutigen Vorstände bereits überaltert und keine Nachfolger in Sicht sind.

  • Bei all den Klagen über Nachwuchsmangel muss leider aber auch angesprochen werden, dass aufgrund von Vereinsmeierei, Profilierungssucht, politischer Gleichgültikeit und der gleichen, Menschen von vornherein abgeschreckt werden oder die Arbeit niederlegen.

    In meinem Beispiel: Nach über 20 Jahren mit mehr als einem Dutzend anderen aus der Freiwilligen Feuerwehr ausgetreten, da unnötige interne Grabenkämpfe in Mobbing von ganz oben endeten. Die Politik hat großzügig weggesehen.

  • Eine sehr große Rolle, besonders seit ich in Rente bin.
    Besonders meine neues Projekt im Rahmen der Stiftung lesen macht mir viel Spaß.
    Darüberhinaus bin ich Stadtverordnete und Kreistagsabkgeordnete und auch hier habe ich viel Spaß und Befriedigung.

  • Ich bin seit zwei Jahren beim Technischen Hilfswerk tätig und ich liebe es!