Als Reaktion auf die Ausweisung hunderter deutscher Staatsbediensteter muss Russland in Deutschland vier seiner fünf Konsulate schließen. Unklar ist, ob auch die Vertretung in Frankfurt dazugehören wird.
Die politische Aufklärung des Attentats von Hanau läuft zäh und kontrovers. Nun ist klar: Den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses wird es erst nach der Hessen-Wahl geben. SPD und Linke wittern ein taktisches Manöver von Schwarz-Grün.
Bei der politischen Aufarbeitung des Mordes am CDU-Politiker Walter Lübcke wollte der Landtag die Gemeinsamkeit der Demokraten demonstrieren. Zum Schluss sind Regierung und Opposition voneinander "enttäuscht", "entsetzt" und "erschüttert".
Ein Abgeordneter fühlt sich vom Landtag diskriminiert: Er darf seine Arbeit im Petitionsausschuss nicht fortsetzen, seit er im Streit die AfD verließ. Mit der Begründung tut sich das Parlament schwer.
Rund 76.000 Menschen haben in Hessen bei der Stichwahl zum türkischen Präsidenten ihre Stimme abgegeben. Ein Darmstädter Politikwissenschaftler erklärt im Interview, warum diese Wahl für viele so wichtig ist - und der Autokrat Erdoğan besondere Zuneigung erfährt.
Vor dem Staatsgerichtshof wollten FDP und SPD verhindern, dass die Spitze des Landeskriminalamtes mit einem politischen Beamten besetzt wird. Doch Hessens oberstes Gericht hat die Klage nun zurückgewiesen. Eine Klage der AfD wird noch geprüft.
Weniger Glasfassaden, keine Schottergärten und mehr Schutz für Moore und Auen: Der Landtag hat ein neues Naturschutzgesetz verabschiedet. Während Naturschützer viele der Regeln begrüßen, fühlen sich Land- und Forstwirte gegängelt.
Der Streit um mehr klimaneutrales Heizen hat auch den hessischen Landtag erreicht. Zwei Berliner Ampel-Koalitionäre gerieten aneinander. Noch deftiger und heikler war ein anderer Schlagabtausch im Vorfeld der Debatte.
Im hessischen Landtag wird der Ältestenrat aktiv: Anlass ist eine Rüge der Landtagspräsidentin gegen AfD-Mann Richter. Dieser hatte Minister Al-Wazir nach einem Wortgefecht Mitverantwortung für Angriffe gegen Abgeordnete der AfD gegeben.
Um den ersten Kita-Landeselternbeirat zu wählen, haben sich nur 5.700 Menschen registriert - eine niederschmetternde Beteiligung bei bis zu 290.000 Berechtigten. Das Sozialministerium spricht von "Anlaufschwierigkeiten".
Nach der Trennung von Staatssekretär Graichen übernimmt der hessische Grünen-Politiker Philipp Nimmermann den Posten. Der 57-Jährige wechselt aus der Landesregierung nach Berlin.
Gibt es doch keinen gemeinsamen Abschlussbericht im Lübcke-Untersuchungsausschuss? Um diese Frage ist ein Streit zwischen Opposition und Regierung entbrannt. Während die SPD den offiziellen Berichterstatter stellt, gehen CDU und Grüne eigene Wege.
In Berlin sind sie Gegner, bei der Landtagswahl im Herbst auch: Das schwarz-grüne Bündnis in Hessen muss derzeit einiges aushalten. Jetzt liefert ein Auftritt von CDU-Parteichef Friedrich Merz in Wiesbaden neuen Zündstoff.
Erstmals soll ein Beirat die Interessen aller hessischen Eltern von Kita-Kindern gegenüber der Landespolitik vertreten. Wer wählen will, muss sich online anmelden. Das haben erst 750 von bis zu 290.000 Wahlberechtigten getan.
Alle Herbst-, Weihnachts- und Osterferien bis 2030 stehen nun fest - und die "Hessenwoche" nach Neujahr kommt wieder. Bei der Festlegung der Herbstferien 2024 hatte sich Hessen Zeit gelassen.