Ihre Kommentare Bahndurchsagen mit Witz und Dialekt: Könnten Sie sich damit anfreunden?

81 Kommentare

  • In der Tat lässt sich der eine oder andere Lokführer
    zu solchen Späßchen bereits hinreißen. Aber Vorsicht bei "faellt aus. Wir bitten um Entschuldigung".

    Hier zeigt die Bahn, dass Ihnen die Verpflichtungen u
    Ihrer Fahrgäste egal. Und wenn Personalmangel das Problem ist, haben da bestimmte Leute ihrem Job nicht im Griff.

    In China wird man dafür gefeuert. In Japan verliert man seinen Pensionsanspruch. Bei uns ist das ein Systemfehler. Wie kann es sein, dass bereits der erste Zug am Tag zu spät kommt?

    Work Life Balance?

  • Unbedingt.. Wenn schon unbill droht dann wenigstens mit Humor verkleidet... Dialekt fände ich nicht so gut, es fahren ja auch nichtdialektler mit...

  • Wichtig finde ich es, dass ich als Fahrgast überhaupt Informationen z.B. durch Ansagen bekomme. In der Taunusbahn zum Beispiel war das während des durch die neuen Wasserstoffzüge entstandenen Chaos und Desasters so gut wie gar nicht der Fall: man steht mit 30 anderen Fahrgästen in Bad Homburg am Bahnsteig, die RMV-App zeigt "Pünktlich" - aber es kommt kein Zug. Keine Ansage. Keine Info. Nichts. Ob eine Ansage dann locker oder in "Bahn-Sprech" kommt, ist mir dabei herzlich egal. Hauptsache sie kommt überhaupt!
    Anderes Beispiel: die wegen des Taunusbahn-Chaos auf der RB15 neu beschafften alten Dieselzüge aus Norddeutschland: keinerlei Durchsagen während der Fahrt, wo man sich gerade befindet. Keine Fahrtzielanzeige an den Zügen außen, keine Infoanzeige in den Zügen. Über Monate.
    Mittlerweile hat es sich etwas gebessert: es kommen nun vermehrt Durchsagen an den Bahnhöfen und man wird insgesamt besser/zutreffender informiert. Aber ein Ruhmesblatt war das in den letzten 3 Jahren nicht.

  • Die gute Nachricht: Wir sind pünktlich! - Die schlechte Nachricht: Wir fahren durch Offenbach :-)))

  • Dass sich die Bahn lang und breit mit solchen Nebensächlichkeiten aufhält, zeigt falsche Prioritäten. Wer ständig Verspätungen, Zugausfälle, Hitze und geschlossene Toiletten ertragen muss, erwartet, dass diese quälenden Mängel endlich beseitigt werden. Alles andere ist völlig uninteressant.
    Standardisierte Ansagen werden ausserdem verstanden. Breiten Dialekt oder individuelle Wortspiele verstehen dagegen höchstens deutsche Muttersprachler. Ob die dann wirklich amüsiert oder einfach nur noch zusätzlich genervt sind, hängt vom Ausmass der angesagten Probleme ab - nicht von der Formulierung.
    Zuguterletzt lässt sich der typische Bahnsprech besser als bekannt einordnen und ausblenden. Ich will nämlich vor allem nicht ständig beim Lesen oder Musikhören gestört werden...

  • Das ändert nichts an der Situation und macht es auch nicht besser. Mehr Kompetenz und fähiges Personal an den richtigen Stellen wäre hilfreicher.

  • ja, wenn ich mal wieder 3 Stunden von Wiesbaden nach Erzhausen fahre, weil ständig ein anderes Problem auftaucht, habe ich 3 Stunden etwas zum lachen, auch wenn das ganze auch mehr als traurig ist

  • Klar. Hauptsache es kommt was

  • Wenn's passt, warum denn nicht. Solange es nicht diskriminiert oder rassistisch wird.

  • Auf einer Rückfahrt aus Holland nach Mannheim und von da weiter nach Südhessen gab es mehrere ungeplante Aufenthalte und Umwege. Zuletzt im Bahnhof Ludwigshafen. Da war offenbar ein Zug liegen geblieben, der erst weggeschafft werden musste, bis wir die letzten Kilometer weiterfahren konnten. Nach einer halben Stunde dann die erlösende Durchsage: "So liebe Fahrgäste, der liegengebliebene Zug vor uns ist endlich weg. Weg sind aber inzwischen auch alle Ihre Anschlusszüge in Mannheim....."

  • Manchmal schon, aber hier muss man leider schon etwas aufpassen, nicht das manches dann gerne falsch gedeutet... oder auch der Schaffner beschimpft wird und dann eine Ansage macht z.B. mit Dialek....

  • Heute Abend auf dem Weg Ffm-GroßKarben in der S6 selbst erlebt:"Tja, meine lieben Fahrgäste, mir wurde gesagt, dass ich hier halten soll. Ich weiß noch nicht, warum, werde aber versuchen, dies in Erfahrung zu bringen. Sobald ich mehr weiß, bin ich wieder bei euch."
    -"Da laufen tatsächlich ein paar dumme Personen im Gleis herum! Ich darf jetzt langsam weiterfahren, aber nur auf Sicht. Dadurch haben wir leider eine Verspätung, hervorgerufen durch diese dummen Menschen!" -- Der Zug wendete dann schon 1 Bahnhof früher, im Aussteigen kam mir der Zugführer entgegen, dem ich noch meinen Dank für seine coolen Ansagen aussprechen konnte, Er hat sich gefreut und bedankt.

  • Ich kam schon gelegentlich in den Genuss solcher Ansagen. Und ja ... das hilft. Die meisten Passagiere schmunzeln oder lachen dann. Anschließend ist die Stimmung unter den Leute meist deutlich entspannter.

  • Nein ,ich kann mich mit sowas nicht anfreunden .

  • Ja macht alles menschlicher. Endhaltestelle U- Bahn hat sich Fahrer verabschiedet, als ob er Pilot wäre. Hofft dass wir angenehmen Aufenthalt hatten und bald wieder mitfahren. Hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und man hat gemerkt der hat da Spaß dran.

  • Ich war mal in einem Zug bei der die Durchsage kam:
    Unsere Weiterfahrt verzögert sich, da eine unserer Türen etwas stürmisch drauf war. Usw.
    An dem Tag hatte es auch ziemlich gewindet und ich fand es super!
    Nicht immer das null acht fünfzehn. Die meisten Fahrgäste haben geschmunzelt.

  • Hoffentlich wird es nicht wieder genauso lustig wie letztens die Kopftuchäußerung auf der Riedbahn! Es ist mittlerweile schon unglaublich, was man sich seitens der Bahn so erlaubt.

  • Ich habe mir eben sämtliche Kommentare durchgelesen, musste schmunzeln, aber dachte auch , wie kann man nur so empfindlich auf eine lockere Sprache die der Lokführer spricht, reagieren?
    Dankbar sollte man sein,. denn durch diese Lockerheit wird doch der Frust über Verspätungen ein wenig verloren. Der Lokführer spricht ja nicht einzelne Personen mit DU oder IHR an, er meint sämtliche Fahrgäste , wo ist denn da das " ach so große Problem " frage ich mich ?

    Ich finde solche Durchsagen einfach klasse, denn die armen Lokführer können ja nichts für Verspätungen.

    Liebe Menschen die sich darüber ärgern, bleibt einfach LOCKER !!!!

  • Leider haben die Lokführer oft auch keine Ahnung, wann es weitergeht. Dazu müsste ihnen einer sagen, warum das Signal auf Rot steht. Viel schlimmer sind die schleichenden Verschlechterungen. Bis zum Fahrplanwechsel gab es pro Stunde vier Verbindungen von Frankfurt hierher nach Friedrichsdorf. Jetzt sind es nur noch zwei. Grund: Die S5 kommt planmäßig zehn Minuten später in Bad Homburg an als vor einem Jahr. Da ist der "Anschlusszug" aber schon weg, weil dessen Abfahrtszeit nicht angepasst wurde.
    Fazit: Jeden Tag eine Dreiviertelstunde mehr Fahrzeit - nach Plan.

    Kleine Anmerkung zu G.g. aus Friedberg (16:53): Wenn Sie seit 1981 10000Tage Verspätung gesammelt haben, dann wären das etwa 15 Stunden an jedem Tag gewesen. Ich wäre da längst aufs Fahrrad umgestiegen. ;-)

  • Klar, vor allem "Ei Gude wie, ich hab gerade mein Bahnticket-Abo gekündigt" finden die dann bestimmt auch lustig...

    Dass die sich jetzt auch noch darüber lustig machen wenn der Zug mal wieder nicht fährt ist ja wohl die Höhe.

  • Ganz nett. Viel wichtiger ist allerdings eine klare Kommunikation mit Angabe von Wartezeiten. Sowie Zwischenansagen, wenn es länger dauert. Da hapert es noch sehr

  • Freilich.

  • Aber sicher, vor allem, wenn die auch echte Informationen enthält, die zudem noch stimmen - auf jeden Fall besser als irgendwelches Gefasel von Betriebsstörungen, Verspätungen von vorausfahrenden Zügen, Überholungen, Stellwerksstörungen (in Wahrheit: Unterbesetzung) etc. pp., besonders peinlich, wenn der etwas kundigere Fahrgast merkt, dass das schlicht Quatsch ist.

    Besonders gern verabschieden kann sich die Bahn aber von den nur nervenden Durchsagen am Beginn und Ende von Fahrten, ich will nicht die Ohren abgelabert bekommen, weil mich die Bahn auch im Namen des RMV begrüßt, veräppelt fühle ich mich, wenn man mir eine angenehme Fahrt wünscht, ich aber schon wegen einer Verspätung am Abfahrtsort oder Ausfall eines Zuges ohnehin - mal wieder - meinen Plan in die Tonne verabschieden kann.

    Spitzenreiter übrigens ein Lokführer der VIAS RB 10, der nicht nur humorvoll über den wahren Verspätungsgrund (Ausfall Zugfunk in anderem Zug informierte), sondern danach auch noch Gas geben wollte.

  • Ei warum dann net?
    Es gibt sicherlich genug hausgemachre Probleme im Bahnbetrie, aber auch genug für welche die Bahn nichts kann und das Lok- und Zugpersonal genauso spät ans Ziel oder in den Feierabend kommen. Man muss das alles mal lockerer sehen. Auf der Autobahn geht es auch nicht vorwärts weil irgendjemand nicht richtig geguckt hat oder nicht Herr über die vielen PS war ...

  • Ich liebe die "lockeren" Bahndurchsagen -Mega !

  • Ich bin rmv Kundin seit 1981... ich Zeit die ich durch Verspätungen und zugausfälle verloren habe geht wahrscheinlich auf 10.000 tage... und es wird ja nicht besser. Egal welche Strecke ich fahre. Die s 6 hat mich die letzten Jahre genug zeitverschwendung gekostet. Und überhaupt finde ich bahnfahren nur sehr ätzend...

  • Ich bin begeistert über ein Gewinn an Menschlichkeit im Alltag. Ich habe es bereits erlebt, wie ein witziger Lokführer mit sympathischem Dialekt den halben Zug zum Lachen gebracht hat, weil man direkt merkt, dass er selbst dem Ärgernis Bahn ausgesetzt ist und man viel besser versteht, was los ist.

    Ich gratuliere dem, der diese Idee hatte !!

    Gerne mehr davon!

  • Humor hilft immer. Was der Bahn aber am meisten fehlt ist positive Zuverlässigkeit. Aktuell kann man sich nur darauf verlassen, dass die Wahrscheinlichkeit pünktlich von A nach B zu kommen im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt. Das ist die gefürchtete negative Zuverlässigkeit. Ich meide die Bahn wann immer ich kann. Wenn es gar nicht anders geht beiße ich in den sauren Apfel und werde jedes Mal wieder bestätigt dass es gut ist die Bahn nicht zu nutzen. Im Regionalverkehr ist es eine Katastrophe, im Fernverkehr gibt es immerhin eine 50%-Chance halbwegs pünktlich am Ziel anzukommen.

  • Hatte das jetzt schon öfters in der S-Bahn.
    Einmal hat der Lokführer alle aufgefordert mal zu lächeln, immerhin hätten wir Feierabend und er bringt uns heim. Hat funktioniert. Oder wenn die Lokführerin alles noch mal auf Englisch sagt, war auch sehr witzig.
    Bin dafür das die Lokführer viel mehr individuelle Ansagen machen.

  • Guten Tag, es ist interessant welchen Inhalt die Kommentare haben.
    Sehr viele sehr sachlich.
    Die wenigen mit erbärmlichen Inhalt werden dafür sorgen, dass zukünftig ggf. solche Kommentarmöglichkeiten nicht mehr möglich sind.
    Diejenigen, die sich respektlos und mit Fehlern und ohne richtigen Namen äußern empfehle ich, ihr Tun zu überdenken und sich zukünftig selbst in die Gesellschaft einzubringen.
    Schon Kennedy sagte, frag nicht was der Staat für dich tut, frage dich, was du für den Staat tun kannst.
    Zeit genug scheint ja zu sein. Sonst könnte ja nicht soviel geschrieben werden.
    Im übrigen:
    Ich finde die neuen Durchsagen klasse, habe auch schon live solche gehört und mich bei Lokführer bedankt.

  • Ich möchte NICHT geduzt werden, dies ist eine Unart die sich seit einigen Jahren in unsere Gesellschaft einschleicht. Da werde ich echt aggressiv,vwenn mich (61) ein 20-jähriger Schnösel duzt.

  • Egal ob Deutsch, Hessisch oder mit anderem Akzent: Ich freue mich immer riesig über Humor bei den Bahndurchsagen. Und sie sind wirklich oft sehr kreativ und witzig! Weiter so.

  • Wenn man diesen Beitrag liest fragt man sich was das soll? Es werden Steuergelder reingepumpt für eine Deutsche Bahn mit diversen Baustellen, Verspätungen, usw. Und das im reichen Rhein-Main Gebiet wo Autobahnen und Straßen vollgestopft sind mit Autos und LKWs. Ich bin Pendler seit 30 Jahren und erlebe die Bahn nicht immer als sehr angenehm in den letzten, gefühlten Jahren (mein Jobticket kostet zwar nur subventioniert 32 im Monat für ganz Hessen/RMV). Es wird Zeit dass das bitte wieder besser wird!

  • Kleine Frage wird eine Gans zum Schwann wenn ich großer weißer Vogel zu ihr sage???

  • Nein! Die Bahn hat ein schlechtes Management auf vielen Ebenen, auch sind die Gewerkschaften nicht ganz unschuldig dabei. Gute bezahlte Manager und Gewerkschafter sollten mal die richtige Probleme angehen, aber im Sinne des Kunden und nicht aus eigener Profilierung.

  • Immer wieder erstaunlich, wie humorbefreit man hierzulande unterwegs ist...

  • Nichts dagegen, wenn die Bahnbegriffe durch Begriffe ersetzt werden die jeder versteht. Von mir aus auch mit Dialekteinschlag wie vor Jahren mal in Darmstadt - nur verständlich muss es für alle bleiben. Es gibt viele Touristen in Deutschland, denen erschwert man die Verständlichkeit durch zu breiten Dialekt.
    Insgesamt sollten aber die für Reisende relevanten Informationen enthalten sein, z.B. eine Aussage darüber wann es bei Störungen weitergeht, wo die Störung genau ist und welche Alternativen man eventuell hat.

  • Schade, dass hier soviele miesgelaunte Menschen kommentieren. Gerade weil es darum geht, den Alltag etwas mehr Leichtigkeit zu geben.

  • Es ist eigentlich nicht wichtig.
    Wichtig ist, dass solche oder solche Durchsagen nicht so häufig vorkommen müssen und die Bahn endlich mal wieder funktioniert. Diese Woche ist mein Zug ohne Ansage oder Information bereits vier Mal einfach ausgefallen. Da hilft auch kein Gebabbel auf Hessisch!

  • Warum werden hier nur misantrope Kommentare veröffentlich? Arme Hessenschau, wenn man solche User hat.

  • Schön, wenn das Rhein-Main-Gebiet oder speziell die DB Hessen / RMV mitzieht. In anderen Verkehrsverbünden gibt es das schon länger, und es ist immer eine Erfrischung, als die Standardansagen

    Mehr Mut bitte!

  • Schöne Idee. Besser als immer nur "Thänk you for traveling"

  • Man sieht schon am verwendeten Beispiel, dass das nichts wird: Den umgefallenen Baum wegzuräumen würde nicht Minuten, sondern eher Stunden dauern. Es würde auch nicht mit dieser Bahn weitergehen, sondern sie würde ihre hunderten Passagiere einfach vorzeitig am nächsten verfügbaren Bahnhof rausschmeißen. Weil der Baum den Betriebsablauf nachhaltig gestört hat, warten die dann dort auf eine hoffentlich irgendwann folgende Bahn. Hoffentlich deshalb, weil weder die Bahnhofsanzeige noch die App die Folgestörung durch das umgefallene Bäumchen schon eingepreist haben. Und die beiden Lokführer, die auch in der Bahn saßen, sollten eigentlich jetzt einen ICE und eine RE fahren
    Das ist der Alltag. Das System ist marode und sträflich vernachlässigt worden. Und da hilft hessisch babbele nicht wirklich weiter.

  • Ja, allerdings möchte ich nicht mit Dialekt und nicht mit Ihr oder Euch angesprochen werden. Es gibt auch auf "Goethe-oder Heine -Deutsch " schöne Worte. Außerdem wäre mir lieber, die Bahnen kämen überhaupt 1.Pünktlich und 2. im früheren Zeittakt, wie der noch im Fahrplan steht. Der Winter ist vorbei - und immer noch liegen so viele Fahrer/innen krank in den Betten?
    Da muß etwas in der Verkehrs-Planung sehr, sehr dumm gelaufen sein. Es kommt bei mir und vielen anderen Wartenden, Schimpfenden der Verdacht auf, daß die Verkehrsgesellschaft sich zu Last ihrer Fahrgäste finanziell gesund schrumpft. Keine gute Idee!

  • Meinetwegen Pannen auch in lustig, aber wichtig ist, dass es klare Ansagen gibt, wie und wann es weitergeht.

  • Findet die Bahn veraschung witzig.?

  • von mir aus könnte der hr auch umgangssprachlicher werden, wenn dadurch die regierungspropaganda, die lügen, ideologien und dummheiten weniger würden.

  • Tolle Idee, das Gebbabel passt gut in unser Frankfurt und wird viel zu wenig gesprochen.

    Mehr Lokalpatriotismuss kann meiner Meinung nach nicht schaden und

    fragend schauende Touristen kommen vielleicht so ins Gespräch mit den Einheimischen. :)

    Als Badesalz in der Tram die Stationen angesagt hat, war das wirklich amüsamt.

    Das die DB offensichtlich kein Interesse an der Personen beförderung hat ist offensichtlich und ist hier nicht gefragt.


  • Hessisch ist schön in der Kneipe aber bitte klares Deutsch in der Weltstadt Frankfurt in der Bahn und drumherum. OF HU DA
    usw. Entscheidend ist, die Ursache zu nennen, die absehbare Verspätung und klare Alternativen. Auch das muss geübt werden. Gut wäre zudem, wenn Mikros und Lautsprecher nicht knacken und rauschen und nicht genuschelt wird. Das ist wichtiger als Fraa Rauscher. Gruss ans Heimatministerium.

  • Die Bahn würde besser an ihrer Pünktlichkeit arbeiten, die Gesamtsituation wird sich auch durch eine "andere Sprache" erstmal nicht bessern - aber.wenigstens wird's dann lustiger

  • Bei unserem schon lange maroden System der Bahn finde ich überhaupt nichts mehr witzig, was auf ständige Unzuverlässigkeit hinweist.
    Fest steht, dass ich Bahnfahren so gut wie möglich vermeide, seitdem so Vieles nicht mehr funktioniert.
    Ich möchte mich auf die Bahn verlassen können, wie das ja auch in vielen anderen Ländern möglich ist!

  • Ja, klar, das lockert die ganze Situation bisschen auf und mit einem Lächeln oder Schmunzeln kommt man vielleicht mit den Mitfahrenden ins Gespräch und macht den Augenblick etwas angenehmer.
    Humor ist immer ganz gut, einer eher negativen Situation eine gewisse Leichtigkeit zu geben.

  • Lustige Idee, aber am Fahrgast vorbei. Man sollte Bedenken, dass nicht alle Fahrgäste Dialekte und umgangssprachliche Redewendungen kennen. Oder es auch fremdsprachliche Gäste gibt. Oft gibt es soviel Umgebungslärm oder schlechte Mikroqualität, dass man auch ohne Witz nur schlecht versteht um was es geht.
    Ich finde eine gute Information sehr wichtig und notwendig, aber bitte ohne "Bahnsprech" in hochdeutsch oder englisch.

  • Ja das passt für Deutschland.Alle Unzulänglichkeiten werden zugedeckt mit Zertifikaten und bei der BAHN

    mit Hess Witzen,über das Desaster, was an jeder Ecke vorzufinden ist. Anstatt anzupacken und das Übel an der Wurzel zu packen ,machen wir Witze!!

    Oh Gott wo sind wir nur gelandet ,weiter so !! Das passt in unsere Welt!

    Ich bezahle pünktlich jeden Monat mein Seniorenticket und wie oft ich stehen bleibe und dann auf Uber umzusteigen zu müsse um nach Hause zu kommen ,finde ich nicht mehr Witzig !!

  • Was sollen Ortsunkundige oder Touristen mit "hessisch" anfangen?
    Humorvolle Ansagen/Informationen brauch ich als "einheimischer" auch nicht, viel wichtiger wäre das überhaupt mal eine Information bei Störungen kommt. Man kann zwar bestimmt interne betriebliche Abkürzungen weg lassen, aber "Weichenstörung" ist zumindest ein Begriff womit man über den Grund informiert wird, auch wenn es mich in dem Augenblick ärgert.
    Daher lieber ehrliche und wahrheitsgetreue Informationen als irgendwelche lustigen Ansagen.
    Gilt aber nicht nur für den Lokführer, sondern auch für die Info auf dem Bahnsteig, wo es oft bei Störungen an gescheiten Informationen mangelt, besonders wenn es um das Weiterkommen oder Fahrtalternativen geht.

  • Ja klar kann ich mich damit anfreunden.
    Besonders bei Fahrten zum Fusssball wär dess ämohl woss anneres!

    Auwwer Sex senns nedd üwwertreiwe, es erss nidd immer lossdich, errn dey (schwätzs they verstissde) dey Leud dey ärwern misse, dey sei wohrscheinlich aach ab wen zau im Stress - will Sarah, dey huus eilich!

    Machds gaud

  • Finden wir eine Super Idee. Macht das ganze einfach lockerer.

  • Humor immer gerne, aber doch bitte nicht im Dialekt! Da auch Menschen die Bahn nutzen die des örtlichen Idioms unkundig sind oder gar deutsch als Fremdsprache nutzen, scheint mir ein flapsiges Gude, wie? vielleicht noch tragbar, aber der Rest der humorigen Ansprache sollte auch ohne Untertitel für jeden verständlich sein.
    Deutlich lustiger wäre allerdings eine funktionierende, pünktliche, saubere Bahn - vielleicht mal in sowas investieren statt einen Coach für mehr oder weniger coole Sprüche zu engagieren.

  • Ja, hinsichtlich der Bahn bleibt ja nur noch Humor, auch wenn es natürlich Galgenhumor ist.

  • Nein, sachlich und korrekt ist wichtig! Wir sind nicht bei Micky-Maus oder sonstigem Comic!

  • Mit "Humor" hat das nichts zu tun... mit Verarschung der zahlenden Kunden schon...
    Wie wärs mit ordentlicher, kompetenter Betriebsführung?

  • Hallo,

    das wäre super

    Man kann dies festgefahrenen Standartsätze nicht mehr hören.
    Hatte auch schon Lokführer die die Störung "frei Schnauze" angesagt haben und das kam im Zug sehr gut an.


  • "...es ist an der Zeit, dass wir eine etwas einfachere Sprache benutzen und keine Fachbegriffe mehr nennen."

    ?!?!

    Also mir sind noch keine unverständlichen FACHBEGRIFFE in einer Bahnansage begegnet, unabhängig von versucht witzig oder nicht.

    ....ich finde es ab und an mal ganz lustig, etwas anderes als die Standards zu hören, aber erzwungene Heiterkeit wirkt doch oft fehl am Platz und vermittelt einen falschen Eindruck. Wobei, es haben ja eh die meisten einen Knopf im Ohr und hören die Ansagen nicht ;-)

  • Gezwungen witzig geht nach hinten los, aber wenn eine "Frohnatur" ihren Humor (und Dialekt) im passenden Augenblick nun ausleben darf, soll es mir recht sein.

    Ein Verbot, das böse Wort "Weichenstörung" in den Mund zu nehmen, wäre schlecht; es reicht schon, wenn die Ansagen/Meldungen euphemistisch von der "Reparatur einer Weiche" sprechen.

    Im ICE gibts ja bei jedem ungeplanten Stillstand eine Ansage, warum (und dass niemand aussteigen soll). In der Menge muss es jetzt nicht sein, aber es gibt schon Fälle, wo mehr Infos (bzw. überhaupt Infos) angebracht wären. Und ggf. auch Ansagen auf Englisch, für die Touris aus dem Ausland.

  • Der Fisch stinkt immer vom Kopf her.
    Daher oben anfangen aufzuräumen und Stück für Stück aufarbeiten was schief läuft.
    Aber wie hier schon jemand geschrieben hat, Hauptsache die Boni fließen und man sitzt fest im Sattel in den oberen Etagen. Kann ja nichts passieren.
    Aktionäre sind glücklich und die untere Schicht muss dafür bluten.

  • Ich habe den Öffis schon seit Jahren den Rücken gekehrt. Mir egal inzwischen, zum Glück muss meine Frau nicht mehr Pendeln.

  • Servus, ich finde das herrlich, weg von der steifen amtlichen Sprache. Am Wochenende konnte ich das gerade erleben, der Fahrdienstleiter hat auf eine sehr charmante, fränkische Art die Reisenden gebeten, ihre Rucksäcke etc. von den Sitzen zu nehmen um in dem vollen Zug, wenigstens die restlichen Sitzplätze den stehenden Gästen zu gönnen und es hat gewirkt. Nicht jeder kann das so locker und freundlich, aber wenn es einer kann, kommt das verdammt gut an. Das war an den Gesichtern im gesamten Abteil abzulesen.

  • Ich bin einige Jahre mit der S-Bahn gefahren und manchmal hatten wir das Glück und hatten einen Lokführer, der die Durchsagen auch humorvoll formuliert hat. Ich habe mich immer riesig gefreut, wenn ich ihn gehört habe. Das hat auf dem Weg zur Arbeit richtig gut getan und mir sind viele von den netten Durchsagen in guter Erinnerung geblieben.

  • Einfach privatisieren.

  • Der Konzern ist vor allem strukturell marode - das fängt ganz oben an. Die Dummen sind die Mitarbeiter*innen, auf deren Rücken das ausgetragen wird. Was für ein Armutszeugnis, dass mit Galgenhumor gearbeitet wird, wenn nix mehr geht. Wann rollen endlich Köpfe? Anstatt dessen Boni über Boni.

  • Die Verspätung bleibt, aber es regt mich nicht mehr auf. Statt den Mangel zu beheben ihn anders verpacken. Auch eine Lösung...

  • ...und dann gleich per DU, ich finde diese Ansprache alles andere als witzig...auf Pünktlichkeit sollte die Bahn setzen...

  • Am besten wäre ja, wenn die Bahn solche Durchsagen nicht nötig hätte,aber das werden wir nicht mehr erleben.
    Ansonsten ist die Wahrheit nett und freundlich verpackt schon besser erträglich.

  • Super, hatte ich schon zweimal auf der Fahrt nach Köln, im ICE, da kamen die Durchsagen uff hessisch, kam gut an, Fahrgäste lächelten (natürlich nicht alle, aber die meisten schon)

  • Es fehlt an Personal an allen Ecken und Enden, aber für einen Kommunikationscoach ist Geld da? Wenn man eingeschränkt ist und auf den ÖPNV angewiesen ist, kann man sich mit solchen Ideen kaum anfreunden. Gut gemeint ist häufig ganz, ganz schlecht.

  • In meiner Ausbildung haben wir immer gesagt:
    Wir sind zwar nicht die Besten, aber die Lustigsten.

  • im Nahverkehr war es knapp jede zweite Bahn (9,7 Prozent)

    ???

  • Kommt in S- und U-Bahn ja auch jetzt schon hin und wieder vor, finde ich auf jeden Fall persönlicher, als die Bandansagen. Allerdings nur wenn der Lokführer ein wenig freundlich dabei ist! Gelegentlich erlebt man auch so mega schlecht gelaunte Lokführer, die deutlich rüber bringen, dass sie von ihrem Job noch hundertmal genervter sind, als die Fahrgäste - dann doch lieber die neutrale Bandstimme.

  • Ich finde das völlig okay und freue mich über derartige Durchsagen. Wenn sie aber zum Standard werden, sind sie auch nichts Besonderes mehr.

  • Das Letzte was ein genervter Fahrgast gebrauchen kann, sind selbstironische Lokführer.
    Ich hätte da ein, zwei -hundert andere Vorschläge, wie die DB ihr Image aufbessern könnte.
    Selbstironie funktioniert übrigens auch nur, wenn man merkt, dass mal ein Fehler passiert oder das die Unternehmen intensiv an einer Verbesserung der Gesamtsituation arbeiten.
    Selbstironie ohne echten Willen zur Verbesserung ist am Ende leider nur peinlich.

  • Auweh... Mit antrainiertem "Humor"?

    Bin mal gespannt, wie das dann wird.

    Bloß pünktlich wird die Bahn dadurch auch nicht, befürchte ich. Sprich: der Missstand bleibt, es wird nur anders vermittelt.