Ihre Kommentare Sind Lastenräder die Zukunft im innerstädtischen Verkehr?

56 Kommentare

  • Auf jedenfall.
    Radwege sollten mehr sein. Vorhandene ausgebessert werden.

  • Ich hab ein Pferd im Stall....ist viel besser.

  • Hallo,das größte Problem bei Lastenrädern ist doch das nächtliche Abstellen. Die wenigsten hippen Städter haben eine Garage. In den Keller kann man es nicht tragen. Es sicher anschließen ist quasi nicht möglich. Es gibt natürlich GPS Tracker,aber das wissen die Diebe mittlerweile auch und können das Fahrrad entsprechend absuchen. Und 7000 für ein Urban Arrow,das ist schon heftig. Da werden wieder mal die Leute mit einem ökologischen Gewissen abgezockt, so ähnlich wie bei Bio- oder Veganprodukten.

  • Eher nein, der Liefeverkehr nimmt jedes Jahr kontinuierlich zu. Der braucht Platz, weil jeder will sein Zeug bis vor die Haustüre. Überhaupt ist allein die Diskussion darüber ob ggf. Änderungen im Straßenverkehr extra für diese Räder nötig sind ein Witz.
    Heyho, das Land Hessen (ca. 6,3 Mio Einwohner) fördert pro Jahr ganze 1.850 Lastenräder und Anhänger. Wahnsinnige, rund 150.000 Lastenräder mit und ohne E Antrieb wurden 2021 verkauft in einem 80 Mio Volk (ca 0,19 Prozent) Liebe Leute, wenn das nicht sofort, aber sofort nach einer völligen Neugestaltung des innerstädtischen Verkehrs schreit... Ja dann weiß ich auch nicht. (Sarkasmus aus)
    Davon ab fahren ca 6 Monate im Jahr nur Fahrrad Enthusiasten bei Wind und Wetter Rad, aber sicher nicht der Durchschnittsradler, dem ist es nämlich dann zu kalt und zu nass!
    Und ja Fahrräder, Lastenräder und Lastenräder haben in Einbahnstraßen in Städten nichts zu suchen.

  • Lastenrad oder Fahrrad mit Anhänger ist wie Wohnmobil oder Auto mit Wohnwagen...
    Ein Anhänger am Fahrrad macht viel flexibler. Das Rad ist für Transportzwecke oder ganz normal nutzbar. Ein Lastenrad ist immer schwer und sperrig und im Vergleich extrem teuer.
    Das Lastenrad ist meiner Meinung nach daher nach wie vor eher ein Statussymbol für grün wählede "Gutmenschen" als wirklich von Mehrnutzen...
    Ich nutze bei Bedarf einen hochwertigen Anhänger für bis zu 50 kg Zuladung und denke mir meinen Teil beim Anblick der lastenradfahrenden Yuppies...

  • An D. W. aus Frankfurt (14:44): Sie unterstellen mir völlige Unkenntnis der StVO? Das trifft wohl eher auf Sie zu. Die StVO trifft zu der von mir beschriebenen Verkehrssituation gar keine Regelung.

    In einer engen Straße müssen sich zwei begegnende Fahrzeuge ja auch irgendwie aneinander vorbei kommen. Richtig. Nur in Einbahnstraßen kommen sie regelmäßig keine Kfz entgegen. Für den Kfz-Führer, der die Einbahnstraße in vorgeschriebener Richtung befährt, ist das Rückwärtsfahren verboten.

    In Einbahnstraßen gibt es auch keine Gegenfahrbahn. Der Fahrradfahrer benutzt die Fahrspur des bevorrechtigten Kfz. Wenn mir also in einer Einbahnstraße ein Lastenfahrrad begegnet und beide nicht aneinander vorbeikommen, dann muss ich mit dem Kfz anhalten, weil die Weiterfahrt durch ein Verkehrshindernis nicht möglich ist. Der Lastenfahrradfahrer muss dann die Fahrbahn räumen. Wie er das macht, ist sein eigenes Problem.

  • Das Lastenrad wird sicherlich einen guten Beitrag zur Verkehrswende leisten. Es kann natürlich nicht für jeden das richtige Verkehrsmittel darstellen, aber es gibt ja auch noch die öffentlichen Verkehrsmittel. Das es so wie jetzt nicht weitergehen kann sollte doch nun langsam jedem klar sein.
    Statt permanent auf das Verkehrsverhalten der Lastenradnutzer zu schimpfen sollte sich jeder mal an die eigene Nase fassen.
    Jeden Tag werden die Verkehrsregeln von zahlreichen Autofahrern gebrochen, aber die schimpfen nur auf alles was ihnen fremd ist aus Angst ihre hart erkämpften Privilegien zu verlieren. Ja Tempolimits gelten auch für Autos und Zebrastreifen sind nicht nur zur Zierde auf der Straße!!!
    Scheinbar ist der Preis für Kraftstoff noch nicht hoch genug wenn jede zweite Mutti die Kinder mit dem SUV zur Schule kutschieren muss und es ja auch sonst so hübsch bequem sich nicht zu bewegen!
    Kein Wunder das man dann auf alles schimpft bei dem man sich bewegen muss.

  • Die meisten innerstädtisch zurückgelegten Wege sind kurz. Da bietet sich das (Last-)-Rad förmlich an, besonders wenn es einen E-Antrieb hat. Leise, (Park)-Platzsparend und mindestens (innerstädtisch) genau so schnell wie ein PKW (oft sogar schneller, weil die zeitraubende Parkplatzsuche entfällt) macht das Rad dier Stadt bewohnbarer und lebenswerter.

  • Von Otto aus Frankfurt 15.06.22, 11:18 Uhr:

    "Wofür sie herhalten ist kleine Kinder vom Laufen lernen abzuhalten, es hocken doch nur Kinder in der Ladefläche oder wie gestern gesehen, eine Erwachsene. Mittlerweile werden auch die Bürgersteige zugestellt da kein Platz auf dem Grundstück. Und dafür gibt es noch Subventionen vom Staat?"
    .
    Bei uns auf dem Dorf sieht das so aus: Kinder werden durch Autos vom Laufen lernen abgehalten. Da werden Kinder in die 200 Meter entfernte Kita mit dem Auto gefahren, und das parkt dann auf dem Bürgersteig. Oder vor der Einfahrt des der Kita benachbarten Feuerwehrhauses. Da haben die Leute halt Pech gehabt, wenn es bei ihnen brennt und die Feuerwehr nicht raus kann. Und dafür gibt es noch Subventionen vom Staat (Abwrackprämie, E-Auto-Prämie, Steuererleichterung beim Benzin usw usf.)!

  • @ Stefan T aus einem kleinen Dorf im LDK
    Der Unterschied ist hierbei, dass die Radfahrer bei einem Unfall in der Regel den größeren Schaden haben als Autofahrer.
    Wenn ich als Radfahrer einem Auto die Vorfahrt nehme und mich dieser erfasst, hab ich ein großes Risiko mich erheblich zu verletzten.
    Wenn ich das schwächste Glied in der Kette bin, muss ich einfach doppelt und dreifach aufpassen. Ob mir das gefällt oder nicht,
    Auch dann, wenn ich "im Recht" bin. An einem Unfall schuldlos zu sein hilft mir wenig wenn ich am Ende tot bin. Dem Autofahrer kann es egal sein. Im schlimmsten Fall bekommt der einen Punkt und ein paar Euro Geldstrafe.
    Ich halte mit dem Rad lieber einmal zuviel an, als zu wenig.

  • Ich lese hier immer wieder, dass die Radfahrer - "nicht alle, aber die meisten" wie es immer so schön heißt - rote Ampeln ignorieren, bei Zebrastreifen nicht absteigen und in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung fahren (was häufig erlaubt ist) und sich die Radfahrer gefälligst benehmen und an die Verkehrsregeln halten sollen. Klar, Autofahrer fahren nie alkoholisiert, halten sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung, parken nie auf Fuß- und Radwegen und überholen nie einen Radfahrer, der gerade (mit Handzeichen!) links abbiegt. Ironie aus...

  • Ich habe noch nie ein Auto besessen und brauche auch kein Lastenrad-es gibt ja Packtaschen.
    Vor den Frankfurter Radschlag in der Hallgartenstraße rottete 20 Jahre lang ein LongJohn vor sich hin, den hat ohne Elektroantrieb keiner angeguckt. Sechs Mille für das Spaßmobil-doch eher etwas für diejenigen die keinen Parkplatz für den Zweitwagen haben.

  • Wenn heute ein Kfz eine Einbahnstraße, die nur eine schmale Fahrspur hat, befährt, und ihm kommt ein Lastenfahrrad entgegen, wer hat dann Vorfahrt?
    Doch eindeutig das Kfz.
    Die Radfahrer bestehen aber auf Weiterfahrt, weil sie mit ihrem schweren Lastenfahrrad nicht über den hohen Bordstein kommen und die andere Straßenseite mit geparkten Kfz zugestellt ist.

    Die Aussage zeugt von völliger Unkenntnis der STVO.

    Wenn sich in einer engen Straße 2 PKW entgegenkommen, müssen sie auch eine Möglichkeit finden, aneinander vorbei zu kommen.
    Nichts anderes ist es, wenn ich mit dem Lastenrad oder dem Rad mit Anhänger oder überhaupt mit dem Rad in der für mich freigegeben Einbahnstraße einem Auto entgegenkomme.

    Übrigens herrschte in Frankfurt vor 30 Jahren, als es mit der Freigabe losging heillose Panik bei den Autofahrern - aber die Unfallzahlen sind nicht wirklich gestiegen.
    Scheint also doch nicht so ein PRoblem zu sein.

  • Vor einigen Jahren wurden in den meisten Einbahnstraßen in Frankfurt die Gegenrichtung für Fahrradfahrer geöffnet. An schwere Lastenfahrräder hat damals noch niemand gedacht.

    Wenn heute ein Kfz eine Einbahnstraße, die nur eine schmale Fahrspur hat, befährt, und ihm kommt ein Lastenfahrrad entgegen, wer hat dann Vorfahrt?
    Doch eindeutig das Kfz.
    Die Radfahrer bestehen aber auf Weiterfahrt, weil sie mit ihrem schweren Lastenfahrrad nicht über den hohen Bordstein kommen und die andere Straßenseite mit geparkten Kfz zugestellt ist.

    Eine völlig planlose Verkehrsgestaltung, die nicht alle Verkehrssituationen berücksichtigt. Weg mit der Öffnung der Gegenrichtung in Einbahnstraßen für Fahrräder!

  • Es ist wirklich ein Wertewandel, der gerade stattfindet, allerdings in eine negative Richtung. Sollten wir nicht toleranter und verständnisvoller miteinander umgehen ansttatt uns vorzuhalten, was wir für die einzig richtige Wahrheit halten?? Hier in Frankfurt ist auf den Straßen ein regelrechter Krieg ausgebrochen, seit immer mehr Lastenräder unterwegs sind. Selbst wenn die Fahrer*innen das Rad halbwegs beherrschen - was durchaus nicht immer so ist - fahren sie oft rücksichtslos. Und steigen zuhause in ihren SUV, um zum Sport zu fahren. Nicht alle, natürlich. Aber: es ist ein unbesttrittener Fakt, dass im Zuge des demographischen Wandels die Bevölkerung immer älter wird und damit verbunden ist, dass man eben nicht einfach so mit einem Rad unterwegs sein kann, selbst wenn man möchte. Das ist auch ein Faktor: sollten wir nicht selbst entscheiden dürfen, wie wir uns fortbewegen? Wir ALLE werden älter. Und sollten miteinander klarkommen und nicht gegeneinander arbeiten.

  • Als ob sich das durchsetzen wird :D
    Träumt weiter Ihr grünen Gutmenschen.

    Zu den Kommentaren, dass Radfahrer über rote Ampeln fahren, oder an Zebrastreifen nicht absteigen:
    Das gibt es leider tatsächlich oft. Allerdings hat er Autofahrer keine Probleme sollte er einmal nicht rechtzeitig bremsen können, wenn ihm von einem Radfahrer die Vorfahrt genommen wird.
    Lediglich die KFZ-Haftpflicht wird vllt 10 teuer. Und beim Radfahrer stellt sich für die Zukunft dann hoffentlich ein Lerneffekt ein ;)
    Wenn man das schwächste Glied in der Kette ist und nicht genügend aufpasst, hat man pech.
    Und ja, das gilt auch, wenn der Autofahrer komplett schuld ist, ohne Knautschzone muss man halt besser aufpassen als andere.

  • Ich nutze ein Lastenrad seit rund drei Jahren, an Stelle eines Autos, zum Einkauf oder Transport. Acht Kisten Wasser sind so transportierbar (allerdings schwer zu treten, aber es geht). Im Verkehr sind sie und auch andere Radler - sind wir mal ehrlich - das kleinere Problem, was den Platz betrifft. Der Löwenanteil ist dem Blech gewidmet, oftmals die Gehwege halb mit, auch wenn das ohne Beschilderung laut STVO nicht erlaubt ist - die Stadt Frankfurt kontrolliert das so gut wie nicht. Was mich jedoch auch stört sind Radler, die rote Ampeln ignorieren, gegen Fahrtrichtungen fahren, Fußgänger beiseite klingeln. Sie sind leider auch nicht die traurige Ausnahme, sondern sind ein nicht unwesentlicher Anteil des Zweiradverkehrs. Vorschlag: Gehwege ganz den Fußgängern, den weiteren Verkehrsraum sinnvoll und sicher auf Autos und Zweiräder verteilen und die Stadt wird ein lebenswerterer Ort.

  • zum Thema des letzten Kommentars ergibt eine schnelle Recherche, dass Anhänger sehr wohl gefördert werden:

    https://www.klimaschutzplan-hessen.de/lastenrad?file=files/iksp/content/bilder/Lastenrad/Flyer20zur20LastenradfoCC88rderung202022.pdf&cid=1614

    Dass diejenigen, die schon früh umgedacht oder immer schon auf vernünftige Lösungen und Nachhaltigkeit gesetzt haben, durch solche Förderungen manches Mal benachteiligt werden, lässt sich wohl dennoch sagen..

  • Ich kann mich dem Kommentar von Sago anschließen. Im Mittelgebirge auf dem Land ist ein Fahrrad mit Hänger die beste Lösung. Das ist sehr flexibel und man kommt auch die Berge hoch. Lastenräder sind fast alle nur bei geringer Steigung brauchbar, viel zu sperrig und zu teuer.
    Die Förderung von Lastenrädern ist in dieser Form ungerecht.

  • SaGo: informieren Sie sich nochmal. Auch Anhänger werden vom Land Hessen gefördert (Topf ist aber soweit ich weiß schon alle). Hier ist die Förderung nur geringer, da Anhänger billiger)

  • Bisher wechselten nur die Fahrradfahrer ohne Rücksichtnahme, und vor allem ohne Handzeichen, willkürlich von der Straße auf den Bürgersteig und umgekehrt. Gestern hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, mir den Bürgersteig mit einer Lastenfahrradfahrerin teilen zu müssen. Die junge Frau hatte keine Lust an einer roten Ampel zu warten bis sie abbiegen kann.
    Kurze Zeit später fuhr sie dann, wieder ohne Handzeichen, einfach auf die Straße. Wenn ich das mit dem Auto machen würde, würde man mich als Amokfahrer bezeichnen. Die Radfahrer,
    egal mit welchem Fahrrad, sollten sich mal an die Verkehrsregeln halten bevor sie immer mehr Rechte einfordern.

  • Schade, dass man hier nur so einseitig denkt. Nutze seit Jahren ein Rad und einen Anhänger. Der Hänger kommt nur dran, wenn ich ihn brauche. Diese Lösung ist viel flexibler, wird aber nicht gefördert. Dabei kostet ein guter Hänger nur ein Bruchteil eines Lastenrads.
    Nur Lastenräder zu subventionieren ist nicht gerecht. Mein Rad fährt seit fast 20 Jahren mit ein paar Reparaturen einwandfrei. Wer kauft aber ein Lastenrad für den Kindertransport für diese Zeitspanne? Wenn die Kinder nach 5 Jahren zu groß sind, wird das Teil verkauft und nochmal damit Reibach gemacht. Verkehrswende hin zum Rad geht anders.

  • Das kommt darauf an, ob man nach wie vor auch auf die Fußgänger Rücksicht nimmt, ansonsten wer es mag sich so fortzubewegen habe ich nichts dagegen.
    Wer auf dem Land wohnt kann ich mir vorstellen, wird es vielleicht ein bisschen anders sein. Für mich als Rentnerin ist es keine Option,habe mein Fahrrad weiter gegeben,weil ich mich unsicher gefühlt habe
    Mein Auto benutzt ich wenn ich weiter weg fahren muss.
    Ansonsten so lange ich gut zu Fuß bin oder jetzt das 9euro Ticket super.

  • Ich sehe den Radverkehr in Städten für die Zukunft an erster Stelle. Leider hinkt der Kopf mit der Einstellung vieler Politiker stark hinterher. Das sehe ich in Bensheim. Im Stadtparlament spürt man keine Unterstützung für die Mobilitätswende. In einer Stadt mit hohem Schüleraufkommen nimmt man täglich eine Gefährdung billigend in Kauf. Dabei wäre es einfach, mit Fahrradstraßen die Priorisierung für Radfahrende herbeizuführen, ohne den motorisierten Verkehr auszuschließen.

  • Nur wenn Vermieter - anders als unsere Vermietungsgesellschaft - wenigstens eine Rampe bauen, um E-/Lasten-Räder in den Keller zu befördern, um sie dort abzustellen und zu laden. Bei uns in einer großen Siedlung wird das seit Jahren verschleppt. So kann das nichts werden mit der Verkehrswende. Die meisten Stadtbewohner sind nun mal Mieter.
    Wenn die Voraussetzungen endlich geschaffen würden: Gern!

  • Thank you hr for this Bericht. I notice many people are annoyed by these huge bikes. As a "normal" cyclist I am too . But the problem is not the bikes themselves, but the unwillingness of the towns to give up their love affair with the car. In Langen we have a classic example. Cyclists have to fight for their lives against buses, cars and pedestrians - why? because the main Cycle route through the town is neglected.

  • Wer ein Lastenrad wirklich privat gebrauchen kann, mag das tun. Sind das sozial Bessergestellte? - In vielen Kontexten ist nicht einmal Platz vorhanden, ein solches zu parken. Dann sind die öffentlichen Verleihe für den eventuellen Bedarf in dem Sinne gut. Viele Menschen werden das alte, leichte Zweirad dann weiter mehr würdigen, weil es sich auf wenig Platz sogar in Wohnungen tragen lässt. Vieles spricht deshalb oft gegen den Privatbesitz von Lastenrädern, weil sie wie Autos relativ viel Platz weg nehmen und kaum über Treppen getragen werden können.

    Da die Wohnverhältnisse in D aber sozial gespalten sind, ist es wichtig, immer zu erwähnen, welche Wohnverhältnisse man meint. Ich habe das Gefühl, viele Medien implizieren da oft etwas ungesagt. Wer zu wenig Platz und Geld hat, kauft besser kein Lastenrad. Zweiräder sind genial, weil sie schmal sind. Mehrspurige Fahrräder geben das Prinzip auf, sollten ggf. eher nur öffentlich ausleihbar sein, insbesondere in engen Stadtzentren.

  • Lastenräder verursachen ein Platzproblem? Das ist wie mit dem Splitter im Auge des anderen - und dem Balken im eigenen: Städte sind derart von Autos zugeparkt, dass die im Vergleich wenigen Lastenräder nicht das Problem sein können. Wohnstraßen bestehen in engen Städten wie Frankfurt (s. z.B. Nordend/Bornheim) in der Regel aus DREI Spuren, wovon ZWEI Parkspuren sind. Und dazwischen: Radfahrer und Fußgänger, die sich irgendwie mit dem Rest begnügen - und miteinander klarkommen müssen. Das ist traurig. Und gefährlich. Rad fahren ist gesund, CO2-neutral, human und effizient. Der Autoverkehr hat zu immer breiteren Straßen geführt, die Städte hässlich machen, mit immer mehr Ampeln, die v.a. dem Zweck dienen, Autoverkehr möglichst effizient durchzuschleusen. Fußgänger und Radfahrer behindern dieses System nur. Und Subventionen? Abwrackprämie und E-Auto-Prämien waren/sind viel höher. Ich ziehe jedes Lastrad (auch wenn ich selbst keines fahre) jedem 2 Tonnen schweren PKW vor. #nevernotcycling

  • Also ich sehe immer mehr Fußgänger über Rot laufen als Fahrradfahrer oder Autofahrer. Ich fordere daher Kennzeichenpflicht für alle Fußgänger oder mind. einen jährlichen Gesundheitscheck wie den TÜV bei Fahrzeugen oder einen Berechtigungsschein zum Laufen auf dem Gehweg. Fußgänger sind auch meistens beteiligt an tödlichen Unfällen im innerstädtischen Verkehr. Wir sollten die Gehwege mit Zäunen trennen, um den Auto- und Fahrradverkehr sicherer zu machen.

  • Komisch, das alles, was in anderen Ländern erfolgreich umgesetzt wird, in Deutschland in eine Art Religionskrieg ausartet. Jetzt also wieder die Diskussion wegen Fahrrädern. Es hat doch niemand gesagt, dass sofort alle Fahrrad oder Lastenrad fahren müssen. Liebe Autofahrer, ich würde gern mit dem Fahrrad fahren. Aber ich gebe es zu, ich hab Angst, wegen der Autofahrer, die mit 50 durch die 30ger Straßen preschen, überall herumstehen ( auf Fahrrad/ Gehwegen) ...und plötzlich die Türen aufreissen.

  • Lastenräder sind die SUVs unter den Fahrrädern. Genau wie SUVs sind sie zu groß und zu schwer. Sie sind weniger wendig als normale Fahrräder und wegen des hohen Gewichts schwerer zu bremsen. Und genau das merkt man dann im Verkehr, wenn sie einem begegnen.

  • Schlimm, dass dieser tägliche Krieg gegen Fußgänger auch noch suventioniert wird. Viele dieser Fahrrad-Panzer heizen leider über die Gehwege, klingeln Fußgänger rücksichtslos aus dem Weg. Ständig ist man in Alarmbereitschaft, weil man gleich umgefahren werden könnte - obwohl man genau da läuft, wo man laufen soll. Sehr schade, dass es nur eine Fahrrad-, aber keine Fußgängerlobby gibt. Radfahrer fühlen sich seit einiger Zeit anscheinend als die besseren Menschen, die alles dürfen. Rad- und Gehwege sollten dringend komplett getrennt werden. Diejenige, die sowieso am wenigsten Platz in der Stadt verbrauchen, werden zunehmend weiter verdrängt. Vermutlich werden bald Helme und irgendeine Art von Blinker für Fußgänger vorgeschrieben, sonst ist man dann selbst Schuld, wenn man von einem Lastenfahrrad auf dem Gehweg überfahren wird.

  • Ich sehe die Sache auch aus der Sicht des Fußgängers, einer Sicht die vor lauter Diskussionen um das Fahrrad in den Hintergrund tritt. Nein ich habe nichts gegen Fahrräder oder auch Lastenräder wenn sie da fahren wo sie hingehören und sich an die Regeln halten.Allerdings kommt hier der Faktor Mensch ins Spiel. Mütter und Väter die morgens zu spät losfahren um die Kleinen per Lastenrad in den Kindergarten bringen und dann, der Motor gibt es ja her, mit ordentlich Tempo durch die Gegend preschen. Es gibt allerdings viele Bereiche die sich Fußgänger und Radfahrer/Lastenräder teilen müssen, nicht angepasste Geschwindigkeit führt mehr als oft zu Stress. Fußgänger wege sind oft eng genug, mit Kinderwagen kommt man gerade so durch, warum dann Radfahrer meinen da auch noch fahren zu müssen, wo direkt nebenan eine ruhige Tempo 30 Straße ist wird wohl ein Geheimnis bleiben. Lastenräder müssen ja irgendwo abgestellt werden können, da fehlt in der Stadt der Platz im Regelfall.

  • Auf dem Dorf und in der Kleinstadt sind die hippen Klimaretter, wie Frau Grüneisen, doch nur ab und an zu sehen. Bei den ganzen Discountern wie Aldi, Kaufland etc. oder Baumärkten sieht man sie überhaupt nicht. Wer 8 oder mehr Stunden am Tag arbeitet, hat wahrscheinlich auch keine Lust nach Feierabend seine Einkäufe mit dem Lastenrad zu machen. Die Hessenschau promotet das Lastenrad ja richtig. Man hat doch den Eindruck der HR wäre eine eine dem BUND oder FFF nahestehende NGO.... !?

  • Um die Frage zu beantworten:
    Ja, (Lasten-)Räder sind definitiv die Zukunft im innerstädtischen Verkehr.
    Verbrennungsmotoren sind giftig und fossile Brennstoffe haben keine Zukunft, das wissen wir alle. Die meisten E-Autos sind durch ihr hohes Gewicht weniger effizient als Fahrränder und verbrauchen genau so viel Platz wie die stinkenden Originale. Da in unseren "autofreundlichen" Städten eh nur Durchschnitts-Geschwindigkeiten von unter 20 km/h erreicht werden, als Nägel mit Köpfen machen.
    Raus mit PKWs aus der Stadt so gut es geht, das regelt der Markt bereits und andere europäische Länder machen es ja schon gut vor.

  • Das glaube ich schon, dass sie immer mehr Anteil haben werden. Genau wie E-Bikes an sich. In München hat der ADAC seine Helferlein offenbar auch schon aufs Lastenrad gesetzt, u.a. für Fahrradpannenhilfe. Das werden andere Betriebe auch tun.

    Ergänzung: die hier oft erwähnte Ellenbogengesellschaft macht doch auch deutlich, dass Lastenräder und alle anderen Fahrräder endlich ein Kennzeichen brauchen. Unfälle zwischen Fußgänger und den schweren Lastenrädern werden sich sicher häufen und da muss es eine Chance der Nachverfolgung geben, wenn der Radler einfach abhaut. Dass diese leider oft sämtliche Verkehrsregeln dreist ignorieren, wissen wir alle. Selbst wenn Fußgänger Grün haben, wird oft noch schnell durchgezogen. Auch der ADFC ist gefragt, der seine Jünger hierauf mal aufmerksam machen könnte, dass es so ja wohl nicht weitergeht. Alles im Schatten der Anonymität.

  • Ganz ehrlich, uns nerven diese Teile nur. In den wenigsten Fällen werden doch Lasten transportiert. Wofür sie herhalten ist kleine Kinder vom Laufen lernen abzuhalten, es hocken doch nur Kinder in der Ladefläche oder wie gestern gesehen, eine Erwachsene. Mittlerweile werden auch die Bürgersteige zugestellt da kein Platz auf dem Grundstück. Und dafür gibt es noch Subventionen vom Staat?

  • Antwort: Ja! Viel zu lange dominierte eine nur KfZ-orientierte Stadtplanung den innerstädtischen Verkehr. Schmale Fußwege, keine Fahrradwege, aufheulende Einzelhändler wenn Parkplätze wegfallen sollten, Tatsächlich geht mir das alles noch viel zu langsam, es wird allerhöchste Zeit tote KfZ-Flächen der Allgemeinheit zurückzugeben. Vgl. Wien, vgl. Paris

  • Wie viele andere Themen auch gibt es auch bei der Frage von Lastenrädern systemische und persönliche Gesichtspunkte. Im Idealfall (also in der Fantasie) können diese harmonisiert werden. Im Alltag, vor allem in einer Welt JEDER GEGEN JEDEN sieht das anders aus.

    So nimmt es wenig Wunder, wenn die Haltung zu Lastenrädern davon geprägt ist, ob diese für die jeweilige Person eine positive Kosten-Nutzen-Bilanz haben.

    Der Aufmacher hier ist "Zukunft im innerstädtischen Verkehr". (Interessanterweise unter der Rubrik 'Wirtschaft' eingeordnet. Kein Thema für Gesellschaft?)

    Aus Paritätsgründen - und als großer Freund der Integration sozialer und gesellschaftlicher Aspekte in Debatten - rege ich mal folgendes Thema an (Arbeitstitel):

    Die Ahlen Un-Mobilen in der hessischen Pampa und ihre äußeren Behinderungen. Als Thema weniger hip - eher hopp. Aber sicherlich für eine größere Zahl von Menschen relevant.

    Glück auf!



  • Ist auf kurzen Strecken ja alles schön und gut, aber was passiert dann im Winter und bei schlechtem Wetter ? Was ist mit älteren Menschen und denen die sich nicht so sicher auf dem Rad fühlen ? Zudem ist bei einer limitierten Breite der vorhandenen Radwege ein Lastenfahrrad ein HIndernis, wenn man zB als Mutter mit 2 Kindern auf Fahrrädern daran vorbeiradeln will. Leider entwickelt sich hier inzwischen auch sehr oft eine Ellbogenmentalität der Lastradfahrer nach dem Motto: Platz da, ich habe mehr Volumen und alle anderer Radfahrer müssen erstmal warten. Das ist sehr schade und schmälert das Radfahrvergnügen von angestammten Radfahrern wie ich einer bin. Ein Lastenrad sollte wie ein Mofa behandelt werden und daher auf der Straße fahren dürfen.

  • Lastenräder sind die ökologische Antwort auf die Autozentrierte Raumplanung der letzten Jahrzehnte!
    Hätte man nicht seit Jahrzehnten die Einkaufsmöglichkeiten irgendwo außerhalb der Stadt auf die grüne Wiese geklatscht, sondern in Wohngebiete integriert, wären Lastenräder womöglich nicht nötig. Aber die Kommunen haben es ja gefördert, dass Supermärkte an irgendwelchen Landstraßen entstehen und dort dann Parkflächen versiegeln, die größer sind als die Ladenfläche an sich.
    Fußläufig einkaufen ist für viele einfach nicht mehr, so gesehen ist es gut, dass es solche Förderungen gibt. Langfristig würde ich mir aber wünschen, wenn es mehr kleine Supermärkte in laufnähe geben würde als ein paar riesige am Ortsrand.

  • Die politischen Maßnahmen zur Erreichung einer Änderung des Mobilitätsverhaltens sind so erfolgreich, dass laut destatis die Zahl der zugelassenen KFZ von Jahr zu Jahr neue Höchststände erreicht. Ironie aus.

  • Lastenräder benötigen sehr viel Stellfläche die in Innerstädtischen Lagen oft nicht vorhanden ist. Sicher benötigen einige eigene Räder; sinnvoll wäre jedoch auch der Verleih am Supermarkt um mit dem Lastenrad den wöchentlichen Großeinkauf inkl. Getränkekisten nach Haus bringen zu können. Dazu sollte man den Lebensmitteleinzelhandel in Zukunft verpflichten.

    Die Förderung persönlichen Eigentums an Lastenrädern ist Steuerverschwendung. Das Geld wäre in der Verbesserung des Radinfrastruktur sicher sinnvoller angelegt.

    @Peter Klein: Ich fahre mit 62 Jahren täglich bei jedem Wetter mit dem Fahrrad 24 km zur Arbeit und zurück.

  • Fahre Auto, bei trockenem Wetter Kurzstrecken mit Dreirad-Pedelac und Transportbox mit hinterer Breite 80 cm. Fahradwege sofern vorhanden führen an geparkten Autos vorbei, Sicherheitsabstand nicht möglich, deshalb teilweise Mitbenutzung Straße.
    Das Abstellen während Erledigungen ist oft schwierig, weil Fahrradflächen und Anschliessmöglichkeiten von Solos belegt, deshalb Anschluss an Laterne an einem Autoparkplatz. Ein neuer Radwegabschnitt zwischen 3 Orten entlang der Bahnlinie ist ideale Fahrstrecke ausserhalb.

  • Zumindest eine Alternative im Verkehrskonzept der Zukunft.
    Die Niederlande oder Dänemark geht mit gutem Beispiel voran.
    Es ist richtig nicht immer das Auto als Option Nummer eins ständig mit Steuergeldern zu fördern
    Die Gesamtausgaben stehen zu der Forderung von alternativen Transportmitteln immer noch in keinem Verhältnis. Ganz zu schweigen von der Umweltverschmutzung über Jahrzehnte in Form von Abgasen.
    Der innerstädtische Verkehr benötigt Entlastung des immensen Autoverkehrs.
    Die Zukunft hängt von uns Bürgern - unseren eigenen Prioritäten ab.
    Wenn unser Verhalten nur durch Investitionsabwähgungen beeinflusst wird ist das der falsche Weg.

  • Ich habe das Gefühl im Straßenverkehr ist nur noch Wildwest, Regeln werden als Orientierungshilfe genutzt, Radfahrer werden immer dreister und die Franktion Lastenbikes sind leider sehr ignorant, sie fühlen sich scheinbar als Weltverbesserer, jedoch rücksichtslos und egoistisch. Sollte man so etwas fördern? Ich finde man sollte erst einmal beginnen, E-Bikes, Lastenfahrräder usw. Versicherungspflichtig machen, ein Führerschein sollte dafür notwendig sein, TÜV wäre auch für die Sicherheit aller ganz nett. Wenn man sieht was da so rumfährt und das Kreuz und Quer, ist es eine Frage der Zeit bis richtig schlimme Unfälle an der Tagesordnung sind. Man kann ja eine bunte Mischung an Verkehrsmitteln machen, aber mit Regeln, Strafen nicht nur für Autofahrer (Punkte in Felnsburg), Sicherheit und faire und sinnvolle Raumverteilung. Im Moment habe ich nicht das Gefühl wir bewegen uns in einem modernen Land, eher wir lassen alle machen was sie wollen. Egoismus pur! Hauptsache Nachhaltig hahaha

  • Keine Panik, lieber HR. Der Bericht geht genau in die richtige Richtung. Bei einigen Kommentaren vorher könnte man meinen, die Kommentierenden sind von 20 Jahren eingeschlafen und soeben aufgewacht.

  • Wer kann sich denn 3.000+ Euro für ein Lastenrad leisten? Von wegen nicht nur für städtische BesserverdienerInnen.

  • Ich bin Autofahrer und Radfahrer, aber unsere Entwicklung im Straßenverkehr sind erschreckend.
    Wer schon einmal mit dem normalen Fahrrad unterwegs auf "normalen" Radwegen unterwegs war, wird mir beipflichten. Ob es Radfahrer sind mit einem Radanhänger, wo entweder Kinder oder Neuerdings Hunde drinsitzen, es gibt nur eines, ein Platzproblem. Lastenbikes auf "normalen" Radwegen, blanker Horror, der normale Radfahrer wird ignorant abgedrängt. Lastenfahrrad im Straßenverkehr, man verhält sich als gehen einem die StVo nichts an, rote Ampeln wird drübergeballert, Zebrastreifen auch da wird drübergefahren, breite Bürgersteige genauso, oder dort werden dann die super tollen Lastenbike geparkt, wie der Rest durchkommt, völlig egal. Die Lastenbikes anstatt auf einen PKW Parkplatz zu stellen, sie mögen ja so gerne in die PKW Rolle reinpreschen, nein es wird vor der Ladentür geparkt, überall da wo es denen passt um möglichst nah am Eingang zu sein. Wenn das die Zukunft ist....

  • Solange Menschen mit Behinderungen nicht ausreichend sicheren Raum zur Nutzung von Antriebshilfen (Handbike oder E-Bike) im städtischen Verkehr haben, ist die Konzentration von Geldern für Lastenräder ärgerlich.
    Weder Autofahrer noch E-Bike Fahrer*innen nehmen im Straßenverkehr wirklich Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer
    Mfg
    Herdt

  • Ich möchte mich dem Kommentar meines Vorgängers anschließen. Man geht automatisch davon aus, dass jeder Gesund und fit genug ist auf ein Auto komplett verzichten zu können. Mein Haus ist vom Supermarkt nur 10 Gehminuten entfernt, Man kann wenige Anzahl von Produkten die auch leicht sind zu Fuß erledigen oder mit einem "normalen" Rad mit Rucksack. Warum die Stadt ein 4000 teures Produkt mit 1000 unterstützt verstehe ich überhaupt nicht. Im Winter, Schnee , Regen oder Kälte wird das Produkt dann stehen gelassen und dann wird doch ein Auto benutzt. Diese Art von Berichterstattung ohne alle Punkte abzuwägen finde ich sollte vom HR korrigiert werden. Das ist mit hohen Steuergeldern verbunden und auch diejenigen die auf das Auto nicht verzichten können werden komplett außen vor gelassen.

  • 1. die Stadt Frankfurt gibt 1000 Euro dazu, das ist eine Steuerverschwendung.
    Wer ein Lastenfahrad will, sollte es auch selber finanzieren.
    Wenn ich mir ein Auto kaufe, bekomme ich auch nichts dazu.
    2. da Menschen mit Autos in der Stadt nicht mehr gewünscht sind, wird es zwei Klassen geben.
    Einmal die Lastenfahrrad-Fahrer und Leute die alles online bestellen.
    3. die Steuergelder könnte man sinnvoller anlegen zB für Rentner die ihr Leben lang gearbeitet haben und jetzt zur Tafel müssen

  • Als Ersatz für ein Auto? Da habe ich aufgehört zu lesen. Billige Grünenpropaganda und verkappte Werbung. Winter? Schnee? Regen? Kälte? Nässe? Großeinkäufe, sechs Kästen Sprudel? Alter? Ab 60 spätestens schaffen das die meisten gar nicht mehr. Und einen Wachmann braucht man auch dazu. Die Polizeiberichte sind voll von Diebstählen. Statt schönzureden, weil irgendjemand das toll findet, vielleicht mal nüchtern abwägen ? Aber das ist sowieso nicht die Stärke des HR.

  • Ich finde es nicht gut, dass die Fahrräder so viel Platz bekommen. Hier in Wiesbaden ist es sehr schlimm und für mein Auto gibt es kein Platz mehr! Die Stadt macht einen großen Fehler wie das Land wen ich lese, dass Millionen und Millionen dafür ausgegeben werden !

  • Als jemand, der weder Auto noch Fahrrad fährt, sehe ich den Trend mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zwar begrüße ich es grundsätzlich, wenn mehr Menschen statt mit dem Auto mit dem Rad unterwegs sind, allerdings wünsche ich mir, dass Radfahrer Gehwege nur dann befahren, wenn sie ausdrücklich dafür freigegeben sind, und das dann vorsichtig. Leider ist vielen Radfahrenden einzig wichtig, auf kürzestem Weg und fahrend ihr Ziel zu erreichen. Ich erlebe täglich, dass sie auf Gehwegen trotz vorhandenem, sicheren Radweg unterwegs sind. Das ist mit dem Lastenrad noch problematischer wie mit einem "normalen" Fahrrad.

  • Naja, E-Bike und klimafreundlich - das passt überhaupt nicht zusammen. Schade, dass gerade die Fördersummen für die absolut umweltschädlichen Akkus höher sind, als die für "echte" Räder.
    E-Bikes für Menschen, die körperlich eingeschränkt sind, ja gerne. Aber alles andere finde ich schlimm.
    Solange es sich um Lastenräder handelt, die nur mit Muskelkraft betrieben werden, ist das eine tolle Sache - allerdings muss aber noch einiges an Radwegen entstehen, auf denen Autos nicht parken können etc. Umsetzbar wird das in den Städten aber nicht werden. Nette Idee, aber die Menschheit ist zu bequem und wird niemals auf das Auto verzichten - bis auf ein paar Überzeugte, die können aber die Welt nicht retten.