Die technische Entwicklung ist laut Wilken schneller, als die Vorhaben der Landesregierung. Man sei weit davon entfernt, was technisch machbar ist. Andere Bundesländer seien da weiter.
Wilken sagt, der Respekt, den Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bei dem Thema verlange, bedeute die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare.
Wilken kritisiert die Präventions-Politik der Landesregierung. Er stellt ein härteres Vorgehen gegen Straftäter in Frage. Die beste Kriminal-Prävention sei eine Rückkehr zu einer Sozialpolitik, die das Existenzminimum garantiere.
Wilken gibt der Europäischen Zentralbank die Schuld daran, dass Griechenland verarmt. Es sollte die Aufgabe aller Demokraten sein, den Protest gegen diese Politik zu unterstützen.
Man müsste gemeinsam für eine Rehabilitierung der zu Unrecht unterdrückten Männer und Frauen sorgen, sagt Wilken. Er stellt fest, dass es die Diskriminierung von Homosexuellen weiterhin gibt.
Wilken beschwichtig die Lobreden auf die Häuser des Jugendrechts. Studien zur Jugendkriminalität widersprächen dem Prinzip "je schneller, desto besser". Eine schnelle Antwort auf die Straftat könne Jugendliche nicht per se von einer kriminellen Karriere abhalten. Bei der Vermengung der Institutionen, die in den Einrichtungen zusammenarbeiten, bestünde zudem ein Datenschutzproblem.