Ihre Kommentare Was halten Sie von selbstfahrenden Fahrzeugen im Nahverkehr?

17 Kommentare

  • Ich erhoffe mir davon sehr viel.
    Mich individuell von meiner Haustür zu einem von mir angegebenen Zeitpunkt direkt zu einem von mir gewünschten nahegelegenen Zielort zu bringen.
    Ohne mich in meinem übergroßen Wagen im Stau über meine Verkehrsteilnehmer aufregen zu müssen.
    Ohne am Zielort jedes Mal ewig einen kostenpflichtigen Parkplatz suchen zu müssen.
    Ohne erst auf den nächsten Bus warten zu müssen, der ggf. erst in einer Stunde kommt.
    Ohne am Bahnsteig die Durchsage "Zug entfällt wegen Personalmangels" ohnmächtig zu vernehmen.
    Wenn wir technisches Know-how entwickeln können, den Menschen mit und in seinen Grenzen durch und mit Intelligenz zu ersetzen. (Wenn ich dazu die wachsende Zahl von Verkehrsunfällen bei einer weiter wachsenden Verkehrsdichte heranziehe: Auto, Kipplaster, E-Bike, E-Scooter, Lastenräder, Versehrtenfahrzeuge jeglicher Art, wie z.B. SUVs)
    Einfach ordern, sich nach 15min reinsetzen, sich fahren lassen und am Ziel aussteigen. Das ist ÖPNV 4.0
    Schöne Utopie.

  • Absolut gar nichts,
    ich verstehe den ganzen Hype um die selbstfahrenden Auto ohnehin nicht. Da wird für nichts und wieder nichts geforscht und getestet, aber kein Mensch, zumindest keinen den ich kenne, möchte ein selbstfahrendes Fahrzeug. Totaler Quatsch...

  • Von Kira halte ich gar nichts - über andere selbstfahrende Fahrzeuge kann ich nicht urteilen.

    Kira fahren in Langen seit mindestens Jahresanfang und sind für andere Verkehrsteilnehmer*innen völlig unberechenbar: Links blinken, rechts fahren, unvermittelt anhalten/losfahren, über zwei Spuren abbiegen ohne Rücksicht auf den Parallelverkehr, den man dabei ohne zu blinken kreuzt, am Fahrbahnrand stehen, rechts blinken, unvermittelt losfahren, ebenso unvermittelt bremsen, wieder erst links dann rechts blinken, wieder losfahren, nach 1 m wieder zum Stand abbremsen ...u.v.m. Ich hatte wiederholt wirklich gefährliche Begegnungen mit diesen Fahrzeugen, bei denen nur durch meine eigenen Aufmerkamkeit Blechschäden oder Schlimmeres verhindert wurden - bin absolut genervt.

    Warum man sie ausgerechnet im dichten Kleinstadt-Verkehr testet statt in den ländlichen Regionen, in denen sie lt. Veröffentlichungen die Mobilität verbessern sollen, erschließt sich mir nicht.

  • Mal schauen, was der Test bringt; da ja absehbar ist, dass sich immer weniger Fahrer finden, könnte das eine gute Option sein. Zumindest wenn die selbstfahrenden Autos so gut fahren, wie aktuell der KVG Hopper, wo professionell und nach StVO gefahren wird. Wenn dadurch die Taxifahrer weniger werden, die schneiden, rasen und drängeln, umso besser.

    Kleine Korrektur zum Video:
    Die Radfahrerin bei 0:49 fährt nicht (erlaubterweise) in Gegenrichtung der Einbahnstraße - diese Straße (Nassoviastraße in Langen) ist ganz generell keine Einbahnstraße, auch wenn die rechte Seite immer komplett zugeparkt ist. Das Auto müsste also eigentlich jeglichem Verkehr, der entgegenkommt, Vorrang gewähren. Da ist offensichtlich noch Luft nach oben...

  • Für die schlecht bis gar nicht mit ÖPNV versorgten Gemeinden in Hessen, insbesondere im Norden und Osten, ist das wohl die einzige Möglichkeit für alte Menschen, Kinder und Familien mit wenig Geld, um wenigstens ein bißchen Mobil zu sein.
    Dort sind derzeit zwei, drei, oder mehr Autos pro Familie Pflicht, um einzukaufen, zur Schule, zur Arbeitsstelle, Kita o.ä. zu kommen. Und da es dort kaum Bahnlinien und nicht genügend Busfahrer gibt, ist auch keine Abkehr vom Auto in Sicht.
    Für die Stadtbewohner zum Vergleich:
    Der Landkreis Waldeck-Frankenberg mit 155.000 Einwohnern wird von vier Bahnlinien stündlich angefahren, Busse fahren eher spärlich, die Anruf-Sammel-Taxis sind eine Katastrophe. Man stelle sich vor, in Frankfurt hätten Gallus, Nied, Griesheim, Höchst und Unterliederbach solche einen ÖPNV ... wieviele Autos würden sich dann weiter durch die Stadt quälen? In Frankfurt ist das Lastenrad eine Option, in Nordhessen leider nicht.

    Daher weitermachen mit den Selbstfahrfahrzeugen!

  • Es gibt zu viele Autos, mir ist es völlig egal, wer oder was sie lenkt. Für 2,2 Millionen Euro Fördersumme sollte man besser vernünftige Radwege bauen.

  • Absolut nichts halte Ich davon

  • Ein weiteres Beispiel wie sich der Mensch selbst als Dienstleister und Lebewesen abschafft. Mal gespannt wann es den ersten Toten dank KI gibt. Ist es noch nicht genug mit betreutem Autofahren in unseren selbst gelenkten Autos?

    Das Karbonzeitalter geht, das Silikonzeitalter kommt. Der Mensch hat ausgedient und kann gehen. Maschinen werden den Planeten ab jetzt übervölkern. Na dann...

  • Ich hoffe mal die Dinger müssen nicht ständig ggfs. noch auf einer Kreuzung Updates machen müssen, wie die normalen Windows Rechner :-)
    An alle Träumer, es wird dadurch nichts billiger werden.

  • Da ich selbst Autofahrerin bin, halte ich davon nichts. Es ist mir nicht sicher genug und ich vertraue auch der KI nicht !

  • Wie wäre es denn zunächst einmal mit selbstfahrenden Fahrzeugen im Schienenverkehr (S-Bahnen, Trams, U-Bahnen etc.) als einem ersten Schritt? Funktioniert ja irgendwie an Flughäfen und in Themenparks ganz gut, hab' ich gehört. Und auf die ein oder andere Verspätung aufgrund von Streiks oder Personalmangel verzichten sicher nicht nur die Arbeitnehmer gerne.

    Den Individualverkehr halte ich wiederum für zu komplex und anfällig für "Fehler" (siehe bspw. 'Leave the World behind' auf Netflix). Auch wenn Hobbyrennfahrer dann tatsächlich die öffentlichen Straßen gegen eigens dafür eingerichtete Rennstrecken und Kartbahnen eintauschen müssten.

  • Top. Multimodale einfach zugängliche Mobilität wird benötigt. Hoffen auf viel mehr Innovation. Wir brauchen mehr verknüpfte Mobilität und weniger individuelles Blech für jedes Plaisierchen.

  • Endlich geht es in die richtige Richtung! Wir brauchen nicht noch mehr Individualverkehr, sondern flexible Lösungen im ÖPNV. Ich stelle mir so ein autonomes Fahrzeug als Ruftaxi vor, was mich von A nach B bringt, wenn ich es brauche. Statt 23 Stunden am Tag auf Parkplätzen rumzustehen, kann der Verkehrsraum und die Fahrzeuge optimaler genutzt werden. - Einfach wie vor 100 Jahren eine "Droschke" rufen und fahren LASSEN! Ist das nicht bequemer? Ich finde schon.

  • Mein Auto oder ein Auto fahre ich und keine KI oder ähnliches.
    Wie weit will man uns noch entmuendigen und in unseren Alltag eingreifen.

    Aber das kann jeder halten wie er will.
    Jedem Tierchen sein Plaesirchen.

  • Auf ausgewählte Strecken mal eine andere vielleicht gute Idee, aber wieder etwas was abhängig vom Strom sein wird und die Kosten steigen lässt. Auch wir brauchen dann bald keine Menschen mehr und nur noch die KI etc. Wir sollten einfach auch bei der Bahn, Busse und alle Taxis den Fahrer abschaffen, dann wächst zumindest die Stelle der Comuterspezialisten, oh wenn dann nicht die Updates etc und der Strom mal ausfallen. Aber mal sehen, was genau da kommt und es wird ja auch wieder erstmal gefördert, mal sehen ob es sich da dann auch wieder lohnte... also auch Zukunft mit einigen Risiken...

  • Grundsätzlich natürlich ein interessantes Projekt.

    Solange das Sytem ausreichend getestet und die Sicherheit gewährleistet ist bzw. der Mensch immer noch eine Eingriffsmöglichkeit hat (d.h. nicht nur ein evtl. vorhandener Fahrer, sondern auch der Fahrgast), ist das Konzept sicher eine Alternative, insbesondere in verkehrsschwachen Gebieten oder als Ergänzung bzw. Ersatz für AST-Verkehre.

    Die Buchung ausschließlich per App ist allerdings ein klares K.O.-Kriterium. Zudem wird aus Sicherheitsgründen vermutlich auch der Fahrgastraum videoüberwacht sein. Da nutze ich im Bedarfsfall doch lieber die menschenbediente Variante.

  • Klasse, es ist eine Zukunft die auch den ländlichen Raum wieder mehr erschließt!