Ein Auto ist bei Starkregen auf einer Straße unterwegs.

Starkregen, Hagel und Gewitter - sogar Tornados sind nicht auszuschließen. Der Start in die Woche könnte in Hessen ungemütlich werden. "Wer kann, sollte zuhause bleiben", heißt es aus der hr-Wetterredaktion.

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hessenschau-Wetter vom 22. Mai 2022

hessenschau vom 22.05.2022
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Es könnte ein unangenehmer Start in die Woche werden. Der Montagvormittag startet mit dichten Wolken über Hessen - aus südwestlicher Richtung können dann am Nachmittag erste Schauer und Gewitter aufziehen, wie die hr-Wetterredaktion mitteilt. "Als erstes werden die Regionen um Limburg bis zum Rheingau - und dann bis runter zur Bergstraße die Gewitter spüren. Gegen Abend erreichen die Unwetter auch den Nordosten unseres Bundeslandes", sagt hr-Meteorologe Michael Köckritz.

30 bis 40 Liter Wasser pro Quadratmeter

Es ist mit viel Regen zu rechnen. "Wir erwarten 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb von ein oder zwei Stunden", erklärt der hr-Meteorologe. Auch Hagel sei möglich - mit Hagelkörnen, die einen Durchmesser von bis zu drei Zentimeter haben können.

Zuvor wird es sehr schwül mit Höchstwerten von 20 bis 26 Grad, auf den Bergen sind es 19 bis 23 Grad. Der meist schwache bis mäßige Wind kommt aus Südost, dreht mit Ankunft der Gewitter auf Südwest und lebt dann auf. Dabei seien schwere Sturmböen, lokal bis über 100 km/h möglich - auch Tornados seien laut dem hr-Meteorologen nicht ausgeschlossen.

Gefährliche Tornados hatten am Freitag im Osten von Nordrhein-Westfalen massive Zerstörungen angerichtet. In Paderborn waren mehr als 40 Menschen verletzt worden.

Gegenstände sichern, Wälder meiden, im Haus bleiben

Wer kann, sollte lose Gegenstände, Stühle oder Sonnenschirme festzurren, erklärt Köckritz. Wälder oder bewaldete Straßen seien wegen herunterfallender Äste kein sicherer Ort. "Wer kann, sollte zuhause bleiben - auch wenn die meisten in Hessen von keinem Unwetter getroffen werden.", sagte der Meteorologe.

Nach dem Montag beruhige sich das Wetter allerdings. Am Dienstag könne es zwar noch zu einzelnen Schauern kommen, dies sei aber fernab jeglicher Warnstufe, so Köckritz. Es weht Westwind bei Höchstwerten von 15 bis 21 Grad.

In den darauf folgenden Tagen ist mit einem Mix aus Sonne und Wolken zu rechnen. Am Mittwoch werden dabei 16 bis 22 Grad erreicht. Sonne und Wolken auch am Donnerstag. An Christi Himmelfahrt könnten aber auch mal kurze Schauer möglich sein.

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